Das Währungspaar Euro/Schweizer Franken hat seit der Pressekonferenz der EZB am zurückliegenden Donnerstag eine starke Aufwärtsbewegung hingelegt. Es hatte im September 2012 schon einmal, im Umfeld der Bekanntgabe des OMT-Programms der EZB, eine vergleichbare Bewegung gezeigt, war dann aber wieder in Richtung des Pegels bei 1,20 zurückgefallen, den die Schweizer Nationalbank (SNB) im September 2011 als Interventionsmarke definiert hatte.
EZB-Draghi sagte am zurückliegenden Donnerstag unter anderem: “…lassen Sie uns eines nicht vergessen. Wir sprechen viel über Ansteckung, wenn die Dinge schlecht laufen, aber ich glaube, es gibt auch Ansteckung, positive Ansteckung, wenn sich Dinge gut entwickeln. Und ich denke, das ist jetzt der Fall. Es gibt positive Ansteckung.”
In diesem Sinne ist auch der Euro-Bund-Future „angesteckt“ worden. Dieser ist eines der Vehikel, über das die SNB eingegriffen hat, um der Stärke der eigenen Währung entgegen zu wirken. Mit entsprechenden Käufen hatte sie den Euro gestärkt.
Auch der Euro verzeichnete gegen den Dollar eine sehr kräftige Erholung.
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