ETF-Depot


Informationsfluss und Struktur können Sie hier einsehen.


Offener Bereich

Chart des Tages

Chart "technische Rangfolge"

Beispiele

ETF/Lage-Bericht

ETF-Depot und ETF-Portfolio



ETF/Lage-Bericht

Sentiment hinsichtlich generellem Risiko
(Einschätzung mittels ausgewählter ETFs)

ETF-Verhältnis: MSCIWorld vs Glob_Dividend

ETF-Verhältnis: US-Small Cap vs US-Large Cap

Sam Stovalls Sektor-Rotations-Modell mit ETFs

ETF-Depot und ETF-Portfolio



Exchange traded funds (ETF) sind passiv gemanagte Fonds auf Indices und Preise. Diese seit einigen Jahren verfügbaren und bisher immer noch hauptsächlich von instititionellen Anlegern genutzten Instrumente zeichnen sich durch geringe Kosten, gute Handelbarkeit und hohe Sicherheit aus.

Die Sicherheit ergibt sich daraus, dass es sich bei ETFs, wie bei normalen Fonds auch, um Sondervermögen handelt, das im Falle eines Bankrotts des Emittenten nicht in die Insolvenzmasse eingeht. Voll replizierende ETFs sind zudem vollständig durch die Vermögensgegenstände gedeckt, deren Wertentwicklung sie repräsentieren (kein Swap-Anteil).

ETFs decken weite Bereiche der Finanzmärkte ab. Mit ihnen lassen sich daher Strategien verfolgen, um in nahezu jeder Marktphase profitabel operieren zu können. Zudem gibt es zahlreiche ETFs symmetrisch in Long- und Short-Ausrichtung.

Das ETF-Depot versteht sich als längerfristige "Unterlage" zum TrackRecord. Es umfasst bis zu zehn, gleich gewichtete, aus dem ETF-Portfolio ausgewählte Werte. Die Haltedauer ist im Bereich von Wochen bis Monaten angelegt. Ziel ist eine konservative Wertentwicklung - ein explizites Renditeziel wird nicht verfolgt. Im Zweifel geht Werterhalt vor Rendite.


ETF-Portfolio


Das ETF-Portfolio umfasst in zehn Gruppen je bis zu sechs ETFs, aus denen die Auswahl für das ETF-Depot getroffen wird.

Die Gruppen sind thematisch geordnet. So beinhaltet eine Gruppe etwa ETFs auf Aktien aus den USA oder Europa, eine weitere stellt ETFs auf Kreditderivate zur Auswahl. Auch eine Gruppe mit ETFs auf Anleihen ist vertreten, sowie eine, die ETFs auf Rohstoffe und Energie umfasst. Dadurch stehen für nahezu jede Börsenphase geeignete Instrumente bereit.

Das Portfolio wird mindestens einmal wöchentlich aktualisiert. Dabei werden die Kursverläufe der einzelnen ETFs nach bestimmten Merkmalen automatisch ausgewertet, aus denen dann unter Zuhilfenahme weiterer Kriterien abgeleitet wird, ob ein Einstieg lohnt oder auch ein Ausstieg in Frage kommt. Die Auswertung wird im Portfolio hinterlegt und kann mit der der Vorwoche vergleichen werden.

Jeder im Portfolio aufgenommene ETF wird durch einen Chart repräsentiert. Neben dem Kursverlauf selbst wird die EMA50 (Tagesbasis) dargestellt. Weitere Elemente werden per Mausclick im Fenster rechts erklärt, wenn der Mauszeiger beim Bewegen über das Chartbild sein Symbol ändert.




Technische Auswertung


Die technische Auswertung der Zeitreihen von ETF-Kursen erfolgt mit unterschiedlichen Methoden und Zeithorizonten.

Der EMA50 kommt eine wichtige mittelfristige Bedeutung zu. Von institutionellen Akteuren wird stark beachtet, ob der aktuelle Kurs über oder unter ihr notiert. Häufig wird auch die Richtung der EMA50 einbezogen. Beides wird für den Tages- und Wochenchart (d/w) ausgewertet und auf den Charts angezeigt (zum Hintergrund gleitender Durchschnitte hier).

"Score (d/w)" kennzeichnet mit positiven Werten eine bullische, negative eine bärische technische Verfassung (ermittelt aus MACD, RSI und Stochastik). Dabei werden Tages- und Wochenchart unterschieden (d/w). Je höher die Ziffer (zwischen 0 und 3), je höher ist die kurzfristige Dynamik, ein negatives Vorzeichen steht für die Abwärtsrichtung.

"Status" repräsentiert den Trend des Tages-Score, dabei wird zwischen kurzfristiger Richtung (kleiner Buchstabe) und übergeordnetem Status (großer Buchstabe) entschieden. "u", bzw. "U" steht für aufwärts (up), "d", bzw. "D" für abwärts (down). "n", bzw. "N" bezeichnet eine neutrale Entwicklung.

Die Auswertung der nach Bollingerband zu erwartenden kurzfristigen Bewegungsrichtung "kB" wird mit UP, up, n+, nt, n-, dw, DW angegeben (näheres hier).

Diese technischen Indikatoren dienen als Filter, und zwar so, dass z.B. ein Umschlag in eine bärische Richtung (z.B. Status geht von "uU" in "dN") weitere Untersuchungen auslöst. Dabei spielt "kB" eine besondere Rolle für den kurzfristigen Ausblick, sowie die Charttechnik (statische, bzw. dynamische Unterstützungen/Widerstände erreicht?). Außerdem kommen dann auch fundamentale Überlegungen ins Spiel, wie etwa die Entwicklung makroökonomischer Daten, sowie andere technische Faktoren (z.B. Sentiment-Auswertung).

Kurz gefasst: Wechselt der Status von "neutral" auf "bullisch" kann unter mittelfristigen Gesichtspunkten eine long-Position eingegangen werden. Bestätigt wird die Positionierung, wenn die EMA50(d) die EMA50(w) von unten schneidet. Im Ausstiegsfall gilt, dass der Status-Wechsel von "bullisch" in "neutral" zum "genaueren Hinsehen" veranlasst. Schneidet danach die EMA50(d) die EMA50(w) von oben nach unten ist die Position in der Regel zu liquidieren.

Auf der Seite "Rang" im ETF-Portfolio wird täglich die technische Rangfolge der einzelnen ETFs aktualisiert und die aktuelle Rangfolge derjenigen vor fünf Handelstagen gegenüber gestellt.


Wichtige Hinweise

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