Neue Zahlen aus Großbritannien werfen ein bezeichnendes Licht auf die Entwicklung von Covid in den wohlhabenden Ländern, die im vergangenen Jahr mit mRNA- und DNA-Impfungen versucht haben, das Coronavirus zu bekämpfen, schreibt Alex Berenson (nachfolgend eine gekürzte Übersetzung von mir, KS).
Die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle ist nach wie vor hoch und betrifft überwiegend geimpfte Personen. Im Februar waren 90% der 1.000 Briten geimpft, die jede Woche an Covid starben. Und selbst Auffrischungsimpfungen scheinen keinen Schutz vor Krankenhausaufenthalten bei jüngeren Menschen zu bieten.
Die britischen Daten sind von entscheidender Bedeutung, zum einen, weil Großbritannien früh geimpft und aufgefrischt hat, und zum anderen, weil die dortigen Datensätze viel vollständiger und weniger politisiert sind als die in den USA.
Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche werden die Zahlen besorgniserregender. Sie deuten darauf hin, dass die mRNA- und DNA-Impfungen die natürliche Entwicklung der Herdenimmunität, die bei früheren Epidemien mit Atemwegsviren auftrat, verlangsamt, wenn nicht gar völlig gestoppt haben könnten.
Tatsächlich haben in Großbritannien inzwischen 99% der Erwachsenen Antikörper gegen Covid, meist als Folge der Impfung. Das ist weit mehr, als die Epidemiologen für notwendig hielten, um die Herdenimmunität zu unterstützen. Dennoch kommt es immer wieder zu Covid-Ausbrüchen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen. Fast 12.000 Briten liegen jetzt mit Covid im Krankenhaus, mehr als vor einem Jahr.
Jede Woche veröffentlicht die britische Regierung einen „Überwachungsbericht", der die Covid-Todesfälle nach Impfstatus auflistet (Quelle).
In den vier Wochen bis zum 27. Februar starben 397 nicht geimpfte Briten an Covid, verglichen mit 3.512 Geimpften. Die neuen Covid-Fälle haben sich in Großbritannien in den zurückliegenden zwei Wochen fast verdoppelt und liegen nun bei über 60.000 pro Tag.
Britische Medien bringen den Anstieg mit dem britischen „Tag der Freiheit" am 24. Februar in Verbindung, der das rechtliche Ende der Covid-Beschränkungen markiert. Doch Großbritannien hatte sich bereits den gesamten Februar über auf die Normalität zubewegt, gleichzeitig war die Zahl der Fälle stark rückläufig. Es ist nicht klar, ob das gesetzliche Ende der Beschränkungen einen großen Einfluss auf das Verhalten hatte.
Und Großbritannien ist nicht allein. Obwohl die Elitemedien die Berichterstattung über Covid stark zurückgefahren haben, geht die Epidemie in den Industrieländern unvermindert weiter. In Europa und in den USA ist die Zahl der Todesfälle und Krankenhausaufenthalte auch im dritten Frühling der Epidemie hoch. In Südkorea und Japan, die vor den mRNA-Impfungen und der Omicron-Variante von ernsthaften Problemen weitgehend verschont blieben, steigen die Infektions- und Sterberaten rapide an.
In vielen ärmeren Ländern, in denen ältere Impfstoffe mit inaktivierten Viren verwendet wurden oder die insgesamt niedrige Impfraten aufweisen, verlief die Entwicklung der Coronavirus-Epidemie dagegen nach einem eher traditionellen Muster. Die Infektionen stiegen an und fielen dann schnell in verschiedenen saisonalen Wellen. Omicron hat keine sprunghaften Anstiege der Neuinfektionen verursacht – wahrscheinlich, weil die frühere Immunität aus natürlichen Infektionen viel breiter und wertvoller gegen Omicron ist als der durch Impfung erzeugte Schutz.
Im Vergleich zu den westlichen Ländern wird in Indien zweifellos viel weniger gegen Covid geimpft, aber das Muster ist eindeutig. In Großbritannien, dessen Bevölkerung nur ein Zwanzigstel so groß ist, gibt es inzwischen mehr gemeldete Covid-Todesfälle und mehr als zehnmal so viele Infektionen, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Epidemie überwunden wird.
Als die mRNA-Impfstoffe im Dezember 2020 verfügbar wurden, sagten Impfstoffbefürworter voraus, dass arme Länder, die keinen Zugang zu diesen haben, mit dem Elend anhaltender Covid-Epidemien konfrontiert werden würden, während die wohlhabenden Länder sich schnell erholen würden.
Fünfzehn Monate später scheint das Gegenteil der Fall zu sein, so Alex Berenson.
Ergänzung:
Angesichts der Entwicklung u.a. in England, wo die Impfquote höher als in Deutschland liegt und früher begonnen wurde, fragt man sich, auf welchem Stern die Angeordneten des deutschen Bundestags leben, die heute über eine Impfpflicht beraten. Da behauptet eine SPD-Politikerin, wenn Deutschland eine Impfquote von 90% hätte, wären die Infektionszahlen nicht so hoch. Und faktenfrei: Deutschland habe inzwischen europaweit die höchste Inzidenz.
Und der Herr Lauterbach: „Wir können die Pandemie für Deutschland zum ersten Mal beenden mit der Impfpflicht." Im Herbst werde sich auch wieder die Frage einer Überlastung des Gesundheitssystems stellen (die sich bisher bundesweit nicht gestellt hat). Und: „Die Ungeimpften tragen derzeit die Verantwortung dafür, dass wir nicht weiterkommen."
Siehe England!
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