Der SARS-CoV-2 Coronavirus sei ein manipulatiertes Virus, das im vierten Quartal aus einem chinesischen Labor in Wuhan entwichen ist. Chinesische Forscher sollen mit Coronaviren als Vectoren experimentiert haben, um einen Impfstoff gegen AIDS zu entwickeln. DNA Fragmente des HIV-Virus seien Bestandteile des SARS-CoV-2 Genoms.
Diese Behauptungen stellt Prof. Luc Montagnier auf. Er habe zusammen mit seinem Kollegen, dem Bio-Mathematiker Jean-Claude Perez, die Beschreibung des Genoms des SARS-CoV-2 Virus sorgfältig analysiert, sagte er im Interview mit Dr. Jean-François Lemoine von „Pourquoi Docteur“. Auch indische Forscher hätten schon versucht, ähnlich ausgerichtete Resultate ihrer Forschungen zu veröffentlichen. Sie sahen sich aber gezwungen, Ihre Ergebnisse unter hohem öffentlichen Druck zurückzuziehen.
Bei dem aktuellen Corona-Virus könne es sich auch nicht um eine spontane Mutation etwa bei einem AIDS-Patienten handeln. Eine HIV-Sequenz könne nur mittels molekularer Werkzeuge in einem Labor in einen anderen Virus eingeschleust werden, so Montagnier.
Er hält das für einen Unfall. Die gute Nachricht sei, dass die veränderte Elemente des Virus mit seiner weiteren Verbreitung eliminiert würden, denn die Natur dulde keine molekulare Flickschusterei. Er fügte hinzu, diese fremden Sequenzen könnten mittels interferierender Wellen eliminiert werden, so ließe sich die Pandemie stoppen.
Montagnier hofft, dass die Chinesen zugeben, was in ihrem Labor geschehen ist. Aber die Wahrheit werde auch so herauskommen – wie immer. Sie hatten die Genom-Analyse des COVID-19 Virus sehr rasch kommuniziert. Das erregte den Verdacht von Montagnier, der sich das daraufhin genauer ansah, wie er sagt.
Bisher war die Mainstream-Meinung die, dass das COVID-19 Virus eine natürliche Mutation ist, die von Fledermäusen über Schuppentiere auf den Menschen übertragen wurde.
Montagnier hat zusammen mit seinem Kollegen Françoise Barré–Sinoussi 2008 den Nobel-Preis in Medizin dafür bekommen, dass sie den HIV-Virus als Ursache für AIDS identifiziert haben.
Der Forscher ist umstritten. Einige zweifeln daran, dass er an der Entdeckung des Zusammenhangs zwischen HIV-Virus und AIDS beteiligt war, andere kritisieren ihn, weil Anfang der 2000er Jahre behauptet hat, DNA-Sequenzen würden elektrische Wellen aussenden. Hier findet sich der Bezug zu seiner Behauptung, der Corona-Virus der aktuellen Pandemie ließe sich mit Wellen-Interferenz bekämpfen. Später hatte er behauptet, mit einem gesunden Lebenstil könne man sich vor AIDS schützen. Schließlich stützte er auch die Theorie vom Gedächtnis von Wasser, die Jacques Benveniste aufgestellt hatte.
Solchermaßen in Dissens zur wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung geraten, beklagte Montagnier zunächst das Klima intellektuellen Terrors in Frankreich, bevor er die Leitung eines Forschungsinstituts in Shanghai übernahm. Ende 2017 schaltete er sich in die Debatte um die Gefährlichkeit von Impfungen ein. Gemeinsam mit Prof. Henri Joyeux konzedierte er zwar häufig gute Absichten dabei, aber nach und nach werde mit zu vielen Impfungen die gesamte Bevölkerung vergiftet.
Montagnier mag manch “eigenwillige” Theorie vertreten, aber er ist nicht irgendwer. Insofern sollte man seine Behauptung hinsichtlich Herkunft des COVID-19-Virus nicht voreilig abtun. Wie sagte er? Früher oder später wird man die Wahrheit erfahren. Wahrscheinlich…
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