2022 – meine Wünsche

Wünsche habe ich viele…

Private, aber die gehören nicht hierher. Weil dieser Blog ein Tagebuch ist, das sich mit gesellschaftlich-wirtschaftlichen Themen beschäftigt. Gut, einen persönlichen Wunsch kann ich äußern. Ich wünsche mir, dass ich musikalisch weiterkomme, auch wenn ich nicht diszipliniert genug lerne, wie mein Lehrer immer wieder kritisiert. Zu recht…

Auf der gesellschaftlichen Ebene habe ich nur einen Wunsch.

Ich wünsche mir nicht, dass diese Regierung umkehrt in ihrer faschistoid-autoritären Richtung. Ich wünsche mir auch nicht, dass „Corona“ bald vorbei ist. Und zwar deshalb nicht, weil diese Regierung dazu weder willens noch fähig ist. Und weil „Corona“ auch ohne Wünsche bald passé ist, so ist das bei Prozessen in der Natur nun mal (wenn man sie lässt)…

Ich wünsche mir aber, dass es gelingt, sich in der Gesellschaft wieder zu verständigen, weg zu kommen vom Block-Denken. Es ist gar nicht nötig, die einen davon zu überzeugen, dass die anderen recht haben. Es ist auch nicht nötig, irgendwelche faulen Kompromisse zu schließen. Es ist aber nötig, dass wir einander zuhören, uns mit einer anderen Meinung beschäftigen, sie zu verstehen suchen. Weil ein kontroverser, aber solidarischer Dialog immer auch eines ist – produktiv, zukunftsorientiert. Weil wir alle in einem Boot sitzen, weil wir mehr gemeinsame als trennende Interessen haben.

Ich wünsche mir also, dass wir die Spaltung der Gesellschaft der einfachen Bürger unseres Landes überwinden.

Gelingt es nicht, nimmt diese Gesellschaft immer psychotischere Züge an.

Wenn es gelingt, sieht vieles ganz anders aus. Und es wird leichter, anstehende Probleme zu überwinden.

In diesem Sinne:

Alles Gute für das kommende Jahr!

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