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Ist der gesunde Menschenverstand verloren, schlägt ihm die totalitäre Propaganda ins Gesicht

Die folgenden Zeilen könnten einer aktuellen Analyse über die Hintergründe und Taktiken heutiger rechtspopulistischer Bewegungen entstammen. In vielem wird man die USA und Trump wiederfinden. Sie wurden jedoch in den frühen 1950er Jahren von Hannah Arendt niedergeschrieben. Nachfolgend eine Zusammenfassung von mir. Demokratische Staaten funktionieren zwar im Sinne des Mehrheitsprinzips, werden aber normalerweise von einer Minderheit dirigiert. Eine demokratische Verfassung ist auf die schweigende Duldung der politisch inaktiven Elemente in der Bevölkerung angewiesen. Solche schweigenden Mehrheiten sind amorph, sie existieren in jedem Lande und zu jeder Zeit, sie bleiben aber in normalen Zeiten politisch neutral und inaktiv. Dieser Zustand wird […]
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Marx: Mehrwert und sinkende Profitrate

Nachfolgend will ich mich ausführlicher mit den Theorien von Karl Marx zu Mehrwert und tendenziellem Fall der Profitrate befassen. Die traditionelle Nationalökonomie untersucht viele Phänomene von geringer Bedeutung fragmentarisch-akribisch genau, ohne dabei zu einer geschlossenen, umfassenden Theorie zu gelangen. Marx’ Forschungsergebnisse sind zwar gröber gestrickt, ihr Realitätsbezug ist aber weitaus stärker. Das wird in der folgenden Darstellung deutlich. Marx schreibt im ersten Band von „Das Kapital“[1]: „Als Werte sind alle Waren nur bestimmte Maße festgeronnener Arbeitszeit.“ Mehrwert, der Geldzuwachs in der kapitalistischen Zirkulation, entsteht nicht im Warenumlauf. In der kapitalistischen Warenproduktion vergleichen sich Dinge ganz unterschiedlichen Gebrauchswerts miteinander im Tausch. […]

Die Wirtschaft lässt grüßen

Im Wirtschaftsblog der FAZ befasst sich David Kunst mit der Frage, welchen Hintergrund die beiden großen politischen Erschütterungen dieses Jahres haben. Wie der Titel „It’s the economy, stupid“ schon ahnen lässt, sieht er einen klaren ökonomischen Bezug. Nachfolgend eine Zusammenfassung des lesenswerten Beitrags. Die Verlierer von technologischem Wandel, Globalisierung und institutionellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt hätten ihrer Unzufriedenheit Ausdruck verliehen, schreibt Kunst. Natürlich gab es Sonderfaktoren wie die Europaskepsis der Briten oder Unzulänglichkeiten von Clinton, aber ohne die starke ökonomische Polarisierung der zurückliegenden 35 Jahre wären sowohl Brexit als auch Trump kaum denkbar. Technologischer Wandel, Globalisierung, sowie die Schwächung von […]

Inflation – ein monetäres Phänomen?

Ich will das zuletzt hier angerissene Thema Inflation noch weiter vertiefen. Aus den Verläufen der Inflationsraten bei den Produzenten und Konsumenten in der Eurozone, in den USA und in der VR China ergibt sich, dass zunächst der Boden der Preisentwicklung erreicht sein könnte und in den nächsten Monaten mit weiter steigenden Inflationsraten zu rechnen ist. Dabei spielen die Rohstoffpreise eine wichtige Rolle, die nach CRB-Index (in Dollar) seit dem Tief im Februar um rund 20% gestiegen sind. Gegenwärtig wird hier erneut die langfristige Abwärtslinie vom Hoch aus der Jahresmitte 2008 attackiert. Entscheidend sind die Ölpreise, sie notierten zuletzt nahe einem […]

Roach: Zentralbanker wissen nicht, was sie tun

Stephen S. Roach, früher Chef-Volkswirt von Morgan Stanley, befasst sich in einem aktuellen Kommentar mit der ultralockeren Geldpolitik v.a. der Fed und der BoJ. Beide verfolgen seiner Ansicht nach Strategien, die sich weit entfernt haben von den Volkswirtschaften, die sie steuern sollen. Mehr noch, die jüngsten Manöver der BoJ, bzw. die Untätigkeit der Fed vertiefen die Ausrichtung auf einen immer heimtückischeren Transmissionsmechanismus zwischen Geldpolitik, Finanzmärkten und Asset-abhängigen Volkswirtschaften. Dieser Ansatz hatte schon zur Kernschmelze 2008/2009 geführt und er bringt den Samen für eine nächste Krise in den kommenden Jahren aus. Bei der Debatte über die Effizienz all dieser alten und […]
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Rohstoffe und die Finanzialisierung der Wirtschaft

Früher agierten Notenbanker wie Landwirte, die den Ertrag ihrer Felder durch die Versorgung mit Wasser steuern. Als aber mit der Finanzkrise eine große Dürre ausbrach, fluteten sie das Feld. Jetzt hilft weder mehr noch weniger Wasser, die Pflanzen sind ersoffen, es kann keine Ernte mehr eingefahren werden. Ein treffender Vergleich in der Süddeutschen Zeitung – Geldflut schafft keinen Wohlstand. Die Flut in Zahlen: Mitte 2008 verfügten die US-Geschäftsbanken über Guthaben bei der Fed von insgesamt zehn Milliarden Dollar. Heute sind die Reserven 260 mal so hoch – 2,6 Billionen Dollar. Ein kurz vor Ausbruch der Finanzkrise verabschiedetes Gesetz verpflichtet die […]
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Nach FOMC: Liquidität und Wachstum im Fokus

Die Fed hat die Leitzinsen unverändert gelassen und das mit dem schwachen globalen Wirtschaftswachstum, der Volatilität an den Finanzmärkten und der niedrigen Inflation begründet. Ausdrücklich wird auch auf China Bezug genommen. Zugleich hat sie ihre Erwartung hinsichtlich BIP-Wachstum im laufenden Jahr gegenüber ihrer Juni-Projektion um 0,2% auf 2,1% hochgeschraubt, für 2016 allerdings um 0,2% auf 2,3% zurückgenommen. Angesichts der Tatsache, dass die Wachstumsprojektionen der Fed in den zurückliegenden Jahren durchweg zu hoch lagen, verheißt das alles andere, nur kein solides Wachstum. Zudem wurden die Inflationserwartungen gegenüber der Juni-Projektion revidiert. Die PCE-Inflation soll in 2015 nun lediglich auf 0,3% bis 0,5% […]

Margin Debt und LEI per Juni

Das Volumen der Kredit-finanzierten Aktienkäufe an der NYSE ist im Juni gegenüber dem Vormonat um 1,2% gestiegen und bleibt leicht unter dem Allzeithoch aus April. Real, auf Basis des CPI Inflations-bereinigt, beträgt die Steigerung 0,82%. Zwischen der Verschuldung und dem Aktienkursverlauf besteht ein enger Zusammenhang. So endete der starke Anstieg des Schuldenhebels zwischen Oktober/November 1999 und März 2000 im selben Monat, in dem der S&P 500 seinerzeit auf Tages-Basis ein Allzeithoch erreicht hatte (auf Monats-Basis erreichte der Aktienindex sein Rekord-Hoch seinerzeit im August, also fünf Monate später). Im September 2006 beschleunigte sich die Verschuldung und erreichte im Juli 2007 ihr […]

Pyrrhus-Sieg über einen geschlagenen Hund

Die Eurozone hat sich auf eine dritte „Rettung“ Griechenlands verständigt. Es wurde ein drittes Kreditpaket im Wert von rund 85 Mrd. Euro (Laufzeit drei Jahre) geschnürt. Es wird an der Illusion festgehalten, das Land könne damit aus seinen Altschulden herauswachsen. An solche Fiktionen können nur Verrückte glauben. In Griechenland zeigt sich besonders deutlich, was die Aussicht auf eine Transferunion bewirkt hat und bewirkt. Der griechische Premierminister wird von Beobachtern als „geprügelter Hund“ geschildert. Er hat praktisch alle Bedingungen akzeptiert, die ihm im Verlaufe des 17 Stunden bis heute morgen um 9:00 Uhr dauernden Gipfeltreffens diktiert wurden – es war mehr […]

BIZ: Gefährliche Routine

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sieht die Weltwirtschaft in einer schwierigen Situation: Im jüngsten, dem 85. Jahresbericht der Institution, heißt es, weltweit sehr niedrige Zinsen für eine außerordentliche lange Zeit seien das "offensichtlichste Symptom einer größeren Malaise". Die sehr niedrigen oder sogar negativen Zinsen stellen keine „neue Normalität“ dar, sagte der Generaldirektor der BIZ, Caruana. Die langfristigen Zinssätze sind immer weiter gesunken – an einigen Märkten sogar in den negativen Bereich. In den ersten fünf Monaten 2015 wurden Staatsschuldtitel –vorwiegend europäische– im Durchschnittswert von rund 2 Bill. Dollar zu negativen Renditen gehandelt. Der Aufbau von Verschuldung und finanziellen Risiken, […]