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Search results for "risch"

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Die Grundposition

[…]Kondratieffs „Winter" geschieht auf der Ebene der Wirtschaft das, was Schumpeter mit „schöpferische Zerstörung" meint. Der aktuelle „Winter" wird durch die Geldflut der Zentralbanken stark in die Länge gezogen, die nötige Bereinigung wird hinausgezögert. Das verhindert allerdings auch, dass sich neue, langfristig bestimmende Innovationen etablieren. Nicht nur übergeordnet sehe ich bei der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, ja eigentlich in jeder Entwicklung, das Wirken zyklischer Muster – allerdings nicht in der Form, dass diese sich stur stets in gleicher Länge, Phasenlage und Amplitude durch die Geschichte takten. Das gilt auch für das Konzept von Kondratieff, das nicht als starre Zwangsjacke verstanden […]

Nikolaus, hol die Bazooka raus

[…]des Staatenkonglomerats beschlossen werden. Dass sich die Staatenlenker dabei den historischen Nikolaus zum Vorbild nehmen, ist wenig wahrscheinlich. Der soll als Abt in der Nähe von Myra in Lykien, dem heutigen Demre in der Türkei (kein Mitglied der Eurozone) gelebt und sein ererbtes Vermögen unter den Armen verteilt haben. Die am 9. Dezember wieder einmal versammelten Politiker haben sich lange treiben lassen, eine Eigenschaft, die so gar nicht zu dem passt, was man von Staatenlenkern erwartet. Sie haben sich zu lange treiben lassen und so sind sie zu Getriebenen worden (und das ist aus meiner Sicht das mildest mögliche Urteil…). […]

Griechenland…

[…]und Rogoff nennen in ihrem Buch “This time is different” aus langfristigen historischen Untersuchungen kritische Schwellen: Liegt die (Brutto-)Staatsverschuldung bei über 90% des BIP (bei Emerging Markets 60%), helfen weitere Schulden nicht mehr aus der Misere heraus, auch wenn mit ihnen streng nach Keynes investive konjunkturbelebende Projekte finanziert werden, das Wachstum sinkt signifikant. Umschuldung, bzw. Restrukturierung ist eine nahezu zwingende Folge. Eine andere Daumenregel besagt, ein Land hat dann nur noch geringe Chancen, aus der Schuldenfalle zu entkommen, wenn es 30% oder mehr der jährlichen Steuereinnahmen für Zinsen aufwenden muss. Bei einem Anteil von 40% ist eine Schuldenrestrukturierung mit damit […]

Eurobonds – nein danke!

[…]Anleihen der 17 Eurostaaten vollständig zu ersetzen, also klassische Anleihen mit gesamtschuldnerischer Haftung für alle Schulden auszugeben. Die zweite Variante sieht vor, Eurobonds zusätzlich zu den bisherigen Staatsanleihen auszugeben. So würden beide Wege parallel die Möglichkeit eröffnen, staatliche Schulden zu finanzieren. Die dritte Variante sieht ebenfalls die Einführung von gemeinsamen Schuldverschreibungen neben nationalen Anleihen vor, wobei jeder Staat eine Garantie für den auf ihn entfallenen Schuldenanteil abgibt. Sowohl die erste als auch die zweite Variante erfordert eine Änderung des Lissabon-Vertrages. Der versperrt es bisher rechtlich, Schulden eines Einzelstaates zu vergemeinschaften. Auch nach dem deutschen Grundgesetz ist die Zulässigkeit von Eurobonds […]

Inflationserwartungen sinken

[…]bzw. Deflationspotenzial 1: In Europa lauert die Gefahr einer Kreditklemme. Um die neuen regulatorischen Anforderungen der EU-Bankenaufsicht zu erfüllen, bleibt den europäischen Banken neben Kapitalerhöhungen nur die Schrumpfung der Bilanzsummen. Morgan Stanley schätzt, dass die europäischen Banken ihre Verschuldung um 1,5 bis 2,5 Bill. Euro in den kommenden 18 Monaten abbauen müssen. Anti-Inflations-, bzw. Deflationspotenzial 2: Der Anstieg im iBoxx Euro total Return Index Ende Juli als Flucht vor dem damaligen Hickhack um die US-Schuldenobergrenze in die vermeintlich sicheren Häfen euopäischer Staatsanleihen bringt die Verschuldungsproblematik der USA in Erinnerung. Sie ist angesichts der Eurozonen-Krise etwas aus dem Blickfeld geraten – […]

Eurozone: Krise erreicht Kern-Europa

[…]Front nachgeben. Neben dem Kursverfall von europäischen Staatsanleihen kommen die neuen regulatorischen Anforderungen verschärfend hinzu. Neben (derzeit wenig realistischen) Kapitalerhöhungen bleibt den Instituten nur die Verkürzung ihrer Bilanzen. Morgan Stanley schätzt, dass die europäischen Banken in den kommenden 18 Monaten ihre Verschuldung um 1,5 bis 2,5 Bill. Euro abbauen müssen. Eine Kreditklemme lauert, und die birgt wiederum Deflations-Potenzial. Es ist ziemlich klar, worauf die „Märkte“ hinsteuern. Sie halten die Politbürokratie in Brüssel und anderswo für unfähig, die Krise zu lösen. Sie wollen erreichen, dass die EZB als letzte Rettung unbegrenzt Staatsanleihen kauft. In dasselbe Horn stößt (nach wie vor noch […]

Immer wieder Goldman

[…]zu einem Konsortium, über das sich der Bund am Kapitalmarkt die Rekordsumme von 343 Mrd. Euro an frischem Geld besorgt hat. Alexander Dibelius, Deutschland-Chef von Goldman Sachs, ist seit Jahren eng mit der Bundespolitik verbunden. Auch Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein und sein Vorgänger Hank Paulson unterhielten persönlichen Kontakt zu Bundeskanzlerin Merkel. Der als "Architekt" der Versicherungslösung für die Hebelung der EFSF geltende Paul Achleitner war bis 2000 Chef von Goldman Sachs Deutschland, bevor er als Finanzvorstand zur Allianz wechselte. Er gehört laut FAS zum "inneren Zirkel von Managern, die das Bundeskanzleramt seit der ersten Finanzkrise 2008 regelmäßig um Rat angeht." Jetzt […]

CDS für Italien so hoch wie für Griechenland im April 2010

[…]2010 standen, vor dem ersten Rettungspaket der Eurozone für das Land. Beide Werte sind im historischen Rekordbereich. Griechenland: Für 10-jährige Bonds wird aktuell eine Rendite von fast 28% veranschlagt (Chart-Link), der CDS steht bei gut 5000 (Chart-Link). Vor einigen Tagen wurde hier über 6500 erreicht. Der CDS-Wert (hier für fünfjährige Laufzeit) gibt in Basispunkten die Höhe der jährlichen "Versicherungsprämie" […]
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Von Griechenland nach Italien: Jetzt geht es an das Tafelsilber

[…] Reinhart und Rogoff nennen in ihrem Buch “This time is different” aus langfristigen historischen Untersuchungen eine kritische Schwelle: Liegt die (Brutto-)Staatsverschuldung bei über 90 % des BIP, helfen weitere Schulden, auch wenn mit ihnen streng nach Keynes investive konjunkturbelebende Projekte finanziert werden, nicht mehr aus der Misere heraus. Umschuldung/Restrukturierung ist eine nahezu zwingende Folge. Danach wäre Italien bereits „reif“. Eine andere Daumenregel besagt, ein Land hat dann nur noch geringe Chancen, aus der Schuldenfalle zu entkommen, wenn es 30% oder mehr der jährlichen Steuereinnahmen für Zinsen aufwenden muss. Bei einem Anteil von 40% ist eine Schuldenrestrukturierung mit damit verbundenen […]
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Eurozonen-Gipfel fasst die erwarteten Beschlüsse

[…]wie Staatsfonds aus China mitmachen. Die führenden Banken Europas müssen sich gut 106 Mrd. Euro frisches Kapital besorgen. Nur so kann die Branche nach Berechnungen der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) den vereinbarten Schuldenerlass zu verkraften. Die größten Beträge brauchen mit 30 Mrd. Euro Banken aus Griechenland. Es folgen die Banken aus Spanien (26,16 Mrd. Euro), Italien (14,77 Mrd. Euro) und Frankreich (8,84 Mrd. Euro). Deutsche Banken brauchen frisches Kernkapital in Höhe von 5,18 Mrd. Euro. Die von der HRE abgespaltene Bad Bank "FMS Wertmanagement", die mit über 20 Mrd. Euro unter Wasser steht, ist darin nicht berücksichtigt. Italien will bis 2014 […]
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