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Search results for "Minsky"

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Wachstum – Geldmenge, Sparquote, Verschuldung

[…]Jahre zu beobachten, deutet das darauf hin, dass die Kreditvergabe nach der Terminologie von Minsky zumindest in die zweite Phase (“securitised“) eingetreten ist, in der der ursprüngliche Kredit gewöhnlich durch einen neuen abgelöst wird, so lange die Kreditzinsen gezahlt werden. Erleichtert wird das Spiel durch immer niedrigere Zinsen, wie seit den frühen 1980er Jahre zu beobachten. Um den Kredit-Zirkus am Laufen zu halten, wurden schließlich in der dritten, der „Ponzi“-Phase von Minsky, immer mehr Kredite sogar für fällige Zinsen vergeben. Irgendwann musste dieses permanente Vorziehen von Ausgaben sein Ende finden – 2008 kam es zum sogenannten Misky-Moment. Keynes hatte richtig […]
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Soros: Put auf den S&P 500

[…]postulieren auch andere. Aus mathematischer Sicht wäre Benoît Mandelbrot zu erwähnen. Hyman Minsky leitet wie andere auch die Instabilität aus dem Kreditwesen ab. Robert Shiller beschreibt die "Irrational Exuberance" der Finanzmärkte. Der Wirtschaftshistoriker J.K. Galbraith beschreibt die immer wiederkehrende Gier und Unvernunft. Soros nimmt mit seiner Förderung der Idee der „offenen Gesellschaft“ Bezug auf ein Konzept von Karl Popper, bei dem er studierte. Er unterstützte durch das Open Society Institute verschiedene oppositionelle Gruppen in Südosteuropa und ehemaligen GUS-Republiken. Nach eigener Aussage war er „aktiv an der Revolution beteiligt, die das Sowjetsystem hinwegfegte“. Er unterstützt zahlreiche andere Initiativen etwa zum Klimaschutz […]

Blasenkunde (2) – Merkmale und Ursachen

[…]es nicht zum „Minsky-Moment“ kommt. Und sie haben auch (nach wie vor) alle Werkzeuge dazu. Minsky hat drei Phasen des Kredits identifiziert: In der ersten Stufe („hedged“) zu Beginn eines Aufschwungs achten Investoren darauf, dass die Einnahmen aus einer Investition die Rückzahlung des mit ihr finanzierten Kredits erlauben. Wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse weiter stabilisieren, gehen sie zu spekulativeren Varianten über. Zunächst wird noch darauf geachtet, dass die Investition die Zinsen erwirtschaftet, der ursprüngliche Kredit wird durch einen neuen abgelöst (“securitised“). Dann schließlich werden sogar Kredite zur Finanzierung der Zinsen aufgenommen („Ponzi“). Das Wirtschaftswachstum wird (auch dadurch) unsteter, die Erwartung, […]

Deflation: Was ist dran?

[…]nicht tragbare Niveaus ansteigen und qualitativ übermäßig spekulativ werden – es kommt zum „Minsky-Moment“, in dem die Schuldenblase platzt. Entscheidend ist auch, was letztlich den deflationären Prozess bedingt, die zweite Bedingung für die Fishersche Deflationsspirale. Eine Untersuchung der Bank of England legt nahe, dass deflationäre Schocks auf der Angebotsseite leichter zu verkraften sind als auf der Nachfrageseite. 2008 ließ ein historisch übermäßig hohes, noch dazu spekulativ finanziertes Verschuldungsniveau die US-Immobilienblase platzen und löste einen Schock auf der Nachfrageseite aus. Damit waren die klassischen Voraussetzungen einer Deflations-Spirale gegeben. Die Situation in Europa war vergleichbar, auch wenn der Schwerpunkt der Verschuldung nicht […]

QE-Politik gescheitert?

[…]hatte damals bereits festgestellt, dass ausufernde Schulden zukünftiger Konsumverzicht sind. Auch Minskys Feststellung gehört hierher, wonach ein Kredit einen Einkommensstrom generieren muss, der geliehenen Betrag und Zinsen darstellen kann. In diesem Sinne gibt es gute (produktive) Schulden und schlechte (unproduktive). Je höher die Verschuldung, je höher ist das Risiko schlechter Schulden. Die massive QE-Politik der Fed hat nicht nur nicht viel bewirkt, sie hat unerwartete negative Konsequenzen produziert. So wird die Ressourcen-Allokation im Bankensystem tangiert. Mit ihrem Kapital haben Banken zwei große Optionen. Sie können sich einerseits auf ihre historisch überkommene Rolle besinnen und Kredite auszureichen. Mit künstlich niedrigen Zinsen […]

BIZ – die Grenzen der lockeren Geldpolitik

[…]Sie schürten damit nur die so genannte Ponzi-Etappe weiter an, die dritte und letzte Phase des Minsky-Kreditzyklus. Auf dieser Stufe werden Kredite sogar zur Finanzierung von Schuld-Zinsen aufgenommen. Wenn schließlich die Erwartung nicht aufgeht, dass die Einnahmen einer kreditfinanzierten Investition am Ende ihre Kosten deckt, platzt die spekulative Finanzierungsblase im sogenannten „Minsky-Moment“ – zuletzt im Herbst 2008. In der Eurozone wuchs die Geldmenge M3 im Boomjahr 2007 in der Spitze um mehr als 12%, der Referenzwert der EZB lag damals bei 4,5%. Nach ihren eigenen Maßstäben hätte die EZB hier eingreifen müssen, aber sie ließ es lieber laufen. Und das […]

Hinterlassenschaften der Schuldenkrise aufräumen!

Im Interview mit dem Deutschlandradio fordert Daniel Stelter von der Boston Consulting Group, einer der größten Unternehmensberatungen der Welt, einen europaweiten Schuldenschnitt in Kombination mit einer Vermögensabgabe. Stelter stellt zu allen bisher verfolgten Ansätzen fest, dass sie nicht funktionieren. Es sei insbesondere nicht möglich, sich aus den Schulden herauszusparen. Das stürze die Wirtschaft immer tiefer in die Krise, die Schuldner haben letztlich noch mehr Schulden als zuvor. Insbesondere in der südlichen Peripherie der Eurozone werde versucht, das Problem über Inflation zu lösen. Es sei aber extrem schwer, im gegenwärtigen Umfeld Inflation zu generieren. Und käme sie, wäre sie in hohem […]
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Sturm im Wasserglas

[…]folglich müssen die Schulden mit Schulden finanziert werden – ein Ponzi-Schema nach Minsky. Umgekehrt – sind die Schulden zu hoch, muss ein immer größerer Teil des Wirtschaftswachstums dazu herhalten, alte Schulden zu bedienen und kann nicht realwirtschaftlich produktiv reinvestiert werden. Ich denke, es gibt sehr wohl bestimmte Schwellen, an denen es zu kippen beginnt. Ob die bei 90% oder wo auch immer sind, ist im Grunde gleichgültig – aber es gibt so etwas wie den Sprung von der Quantität in die Qualität. Die Wirklichkeit ist nicht-linear. Was das Sparen angeht: Wenn mit der Gießkanne gespart wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit […]

Rehn: Ich bin ein Keynesianer

[…]darauf hoffen, seinen Vermögensgegenstand rechtzeitig weiterverkaufen zu können. Wenn dieser Minsky-Prozess einer der Hauptfaktoren bei der Entwicklung von Krisen ist, ist die Liquiditätsschwemme das, was am wenigsten in der Lage ist, die Folgen einer solchen Krise zu bekämpfen. Sie drückt einerseits die Zinsen weit unter das „natürliche“ Niveau und lädt Kreditgeber wie Kreditnehmer zu Geschäften ein, die sie sonst nie tätigen würden. Andererseits schafft sie die Voraussetzungen dafür, dass das Ponzi-System eine Zeitlang (weiter) funktioniert, indem es Assets inflationiert, z.B. die Preise für Anleihen. Das Fatale ist, dass immer mehr Liquidität benötigt wird, um den Prozess am Laufen zu halten. […]