Zur Startseite des Blogs

Start - Methode - Charts - Signale - TrackRecord - Markt - Intermarket - Makrodaten - ETF - Links - Dienste - Technik - Kontakt | Premium-Abo - Basic/ETF-Abo || Privates

Search results for "ungleichheit"

Ergebnisse 61 - 70 von 71 Seite 7 von 8
Sorted by: Relevance | Sort by: Date Results per-page: 10 | 20 | 50 | All

Inflation – zur Not mit der Brechstange

[…]die Preise in diesem Sektor der Wirtschaft, also Aktienkurse, Anleihekurse usw. Es steigt auch die Ungleichheit bei der Einkommensentwicklung – Besitzer hoher Geldvermögen profitieren überproportional, ihre zusätzliche Nachfrage ist aber viel zu gering, um nennenswerte realwirtschaftliche Auswirkungen zu haben. Wie das Bild zeigt, ist die Kapazitätsauslastung im großen Bild mindestens seit Mitte der 1970er Jahre rückläufig. Mit anderen Worten, die Produktionsanlagen könnten mehr erzeugen – man rechnet gemeinhin, dass es bis zu einer Auslastung von rund 85% nicht zu deutlich überproportionalen Stückkostensteigerungen kommt. Da der normale Transmissionsmechanismus des Finanzsystems nicht funktioniert, sucht sich die Liquidität bei genügend Druck im Geldfass […]

Gefährliche Ungleichgewichte

Vor einigen Tagen hat Laurence Summers das Thema der Ungleichheit aufgegriffen. Er schreibt, der Anteil der Einkommen der reichsten ein Prozent ist scharf angestiegen, ein wachsender Anteil des BIP geht an Unternehmensgewinne, Reallöhne stagnieren, Familieneinkommen sind deutlich schwächer gestiegen als die Produktivität. Der kumulative Effekt all dieser Entwicklungen ist, dass die US-Wirtschaft bereits auf dem Abwärtspfad unterwegs ist. Sehr wahrscheinlich bleiben uns diese Themen noch lange über den Punkt hinaus erhalten, an dem sich die zyklischen Bedingungen normalisiert haben. Allein im zurückliegenden Jahr, so Summers, hat die starke Performance der Aktienkurse eine Wohlstandssteigerung von etwa 6 Bill. Dollar gebracht, wovon […]

Verrückte Welt…

Wir leben in verrückten Zeiten. Wir leben leider auch in Zeiten, die die große Mehrheit der Bevölkerung immer weniger teilhaben lässt am gesamtgesellschaftlichen Reichtum – siehe z.B. die Studie von Oxfam zur Einkommensverteilung. Ein besonders prägnantes Beispiel hierfür ist die unglaubliche Geschichte von Lambros Moustakis (KT Greece via Eurointelligence). Der Mann, 52 Jahre alt, ohne Wohnung und Arbeit in Athen, bezeichnet sie selbst als „tragikomisch“. Er wurde in Brasilien als Sohn griechischer Eltern geboren und fand in Argentinien einen Job in der Fleischindustrie. Bis der IWF kam, das Land “rettete”, nur seinen Job nicht. Also ging er nach Brasilien, arbeitete […]

Zwangsabgabe – eine Frage der Zeit?

[…]Rogoff diesen Vorschlag. Moralisch spräche heute viel dafür, sagt er – große wirtschaftliche Ungleichheiten strapazierten soziale Normen. Wenn eine solche Abgabe wirklich nur einmalig wäre, wären die hierdurch ausgelösten Verwerfungen auch geringer als z.B. bei einer permanenten Erhöhung der Einkommenssteuer. Barry Eichengreen hat nach dem ersten und zweiten Weltkrieg verhängte Vermögenssteuern untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sie wegen Kapitalflucht und Verzögerungen durch politischen Druck oft enttäuschend wenig gebracht haben. Es gibt neben Kapitalflucht andere Mittel, die wahre Vermögenssituation herunterzuspielen. Die verzerrenden Effekte einer solchen Einmalsteuer werden zudem durch Zweifel hoch gespielt, die Steuer werde nicht einmalig bleiben. […]

Wachstumsillusionen | Teil 3

[…]ein Denken von gestern verkörpern und keine Antwort auf die "Frage nach dem guten Leben" liefern. Ungleichheit ist dem "Guten Leben" nicht behilflich, sondern schadet! Ich beginne diesen dritten Teil der Reihe "Wachstumsillusionen" mit einer Darstellung der Entwicklung des Verhältnisses "Mensch zu Erde". Am Ende soll jedoch eine langfristige Darstellung der US-Dollar-Geldmenge M3 den Wahnsinn unendlichen exponentiellen Wachstums zusammenfassen und aufzeigen, warum das nur die Ungleichheit fördert und damit im Gegensatz zur Meinung von z.B. Janet Yellen, der künftigen Fed-Chefin, unsozial ist. Am Anfang zwei "knackige" Zitate aus Veröffentlichungen der jüngsten Zeit: Harald Welzer schreibt in "Selbst Denken: Eine Anleitung […]

Janet Yellen – die Taube an der Fed-Sp(r)itze

[…]einer stärker regelorientierten Geldpolitik zurückfindet. Für Yellen sind Arbeitslosigkeit und Ungleichheit zentrale Themen. Das schürt konservative Bedenken insbesondere in der republikanischen Partei, dass Yellen einseitig Inflation weniger fürchtet als Arbeitslosigkeit. Die Fed hat per Mandat gleichermaßen die Inflation in Schach zu halten und das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Yellen hat immer wieder gesagt, dass sie derzeit keine Inflationsgefahren sieht, insbesondere weil die Arbeitslosigkeit nach wie vor hoch ist. Unter anderem dies wird als Anlass genommen, sie als geldpolitische Taube zu bezeichnen, was die Finanzmärkte in ihrer heutigen Verfassung zu goutieren wissen. Yellen hatte –für die meisten Volkswirtschaftsprofessoren recht frühzeitig, nämlich im […]
Read more » Janet Yellen – die Taube an der Fed-Sp(r)itze

China: Neue Führung und Wandel

[…]die „Werkbank“-Politik konsequent weiter verfolgen wollte, müsste die Zustand der extremen Ungleichheit in der Fläche aufrecht erhalten werden. Dieser wird sich auf Dauer aber nicht aufrecht erhalten lassen, früher oder später wären soziale Unruhen die Folge. Das gilt insbesondere dann, wenn die Konjunktur in den Industrieländern weiter anemisch verläuft. Hinzu kommt, dass die USA dabei sind, der Fertigung im eigenen Land wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen, wodurch die Nachfrage von hier aus auf längere Sicht sinkt. Die chinesischen Konsumausgaben haben sich per 2011 im Vergleich zu 2000 mehr als verdreifacht. Im selben Zeitraum hat sich das BIP fast verfünffacht. Der […]

Wachstumsillusionen | Teil 1

[…]Verschuldung der jungen Akademiker. Mangelnde Durchlässigkeit für Unterschichtkinder 3 – Ungleichheit: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. 4 – Globalisierung: Interaktion von Globalisierung mit Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) 5 – Energie & Umwelt: Ressourcenknappheit; Kosten der Umweltzerstörung seit dem 20. Jahrhundert wurden bisher nicht in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung inkludiert. 6 – Verschuldung: Verschuldung der Industriestaaten über 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Damit kommt er zur Saldierung von aktuellen Wachstumswert und den "Gegenwinden": +1,8% (reales pro Kopf BIP-Wachstum zwischen 1987 und 2007) minus 0,2% (Demographie) minus 0,2% (Bildungssystem) minus 0,5% (Ungleichheit) minus 0,2% (Globalisierung und ICT) minus 0,2% […]

Neues aus Brüssel

[…]wird. Und es dürfte 25 Jahre dauern, bis die Delle wieder ausgebügelt ist. Auch die Einkommensungleichheit werde drastisch zunehmen, heißt es. Dazu passt der "Armutsindex" der Eurozone: Nachtrag: Das ifo-Institut hat zur Bankenunion eine Stellungnahme veröffentlicht: "Bankenunion – […]

USA – Rekorde in jeder Hinsicht

[…]angewachsenem realen BIP liegt die Erklärung hierfür in der gestiegenen Produktivität. Die Ungleichheit der Einkommensverteilung liegt nahe Rekord-Hoch, die Armutsrate ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich angewachsen und liegt mittlerweile wieder wie in den frühen 1980er Jahren bei 15%. Das hat dazu beigetragen, dass sich die gesamten Transferzahlungen ("transfer payments" – PCTR) aktuell auf den Rekordwert von fast 16% des BIP ("GDP") summieren. Die Ausgaben für soziale Programme („social program spending“ – rot) sind in den zurückliegenden Jahren so stark gestiegen, dass sie fast die gesamten bundesstaatlichen Steuereinnahmen auffressen („federal tax revenue“ – blau). Die Staatsausgaben für Verteidigung, Verkehr, […]