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Search results for "ungleichheit"

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Nach dem Referendum ist vor…

[…]Ausrichtung, die schon seinerzeit dafür gesorgt hat, Griechenland trotz aller wirtschaftlicher Ungleichheit (und Haushaltslügen) in die Eurozone zu vereinnahmen – das Land soll "fremden Mächten" nicht als Brückenkopf dienen. Ergänzung: Der griechische Finanzminister Varoufakis ist zurückgetreten. In seinem Blog bezieht er dazu Stellung: Bestimmte Teilnehmer der Eurogruppe und zugeordnete "Partner" zögen seine Abwesenheit bei den Verhandlungen vor; der Premierminister hielte das für potentiell hilfreich, um eine Einigung zu erreichen. Daher gebe er sein Amt auf. Er betrachte es als seine Pflicht, Tsipras dabei zu unterstützen, so wie er es sieht, die Möglichkeiten zu nutzen, die das griechische Volk mit dem […]

Wo sind die US-Verbraucher hin?

Die US-Einzelhandelsumsätze sind im März weniger gestiegen als erwartet. Zuvor waren sie drei Monate in Folge gesunken. Das kam seit Start der Zeitreihe 1967 außerhalb von Rezessionsphasen bisher nur zweimal vor. Gary Schilling fragt, warum sich die Konsumenten so zurückhalten, obwohl die Wirtschaft Fahrt aufgenommen hat. Zudem scheinen die fallenden Ölpreise, die den Verbrauchern rund 1% mehr anderweitig verfügbare Mittel bescheren, keine beflügelnde Wirkung zu haben. Die Konsumausgaben machen 70% des US-BIP aus, bei ihnen liegt der Schlüssel dafür, ob der BIP-Zuwachs von zuletzt 2,3% y/y wieder auf Werte von klar über 3% steigt, wie sie vor 2008 üblich waren. […]

Demographie und Geldpolitik

Vor kurzem hat der Ökonom Kiyohiko Nishimura an der Frankfurter Goethe-Universität einen Vortrag gehalten zu drei ökonomischen Erdbeben, wie er es nannte. Er meint damit die Nachwirkungen der jüngsten Finanzkrise, den viele Arbeitsplätze vernichtenden technischen Fortschritt und den demographischen Wandel hin zu einer alternden Gesellschaft. Im Ergebnis führen sie zu schwacher gesamtwirtschaftlicher Nachfrage. Diese strukturellen Einflüsse haben auch Auswirkungen auf die Geldpolitik. Die Anleihekäufe der Zentralbanken sind in seinen Augen keine langfristig tragfähige Lösung. In der Finanzkrisen-bedingten Rezession hätten besonders zinsempfindliche Ausgaben gelitten, sagt Nishimura und verweist auf die Hauskredite in den USA und auf die Kredite für Investitionen in […]

EZB-QE: Finanzmärkte im Glück

[…]wieder nachhaltig steigen. Auch dieses QE-Programm verstärkt über den Cantillon-Effekt die Ungleichheit bei der Einkommensentwicklung. Die Profiteure einer Ausweitung der Geldmenge über die Menge an realwirtschaftlichen Gütern hinaus sitzen nahe an den Geldquellen. Wenn ein solcher inflationärer Impuls aber schließlich doch durch das Wirtschaftssystem läuft und bei den Ärmsten ankommt, dann haben diese keine Möglichkeit, das durch steigende eigene Einkommen zu […]

Ain't We Got Fun

Erst kürzlich hat Oxfam wieder die Aufmerksamkeit auf die immer ungleicher werdende Vermögensverteilung auf der Welt gerichtet. Aber das Thema ist alles andere, nur nicht neu. Vermögen ist akkumuliertes, nicht konsumiertes Einkommen. Nehmen wir die Einkommenverteilung am Beispiel der USA. Kapitalgewinne eingerechnet haben die obersten 1% der Einkommensrangliste mit nahezu 25% heute in etwa einen so hohen Anteil am Gesamteinkommen wie vor 1929. Der Anstieg seinerzeit war rasant – 1920 lag der Anteil noch bei 15%. Der 1920 zum ersten Mal aufgeführte Song "Ain't We Got Fun?" wurde mit seiner kecken Antwort auf Armut und dem trotzigen Versprechen von Spass […]

Kapitalismus? Das geht schief!

[…]im privaten wie im öffentlichen Sektor. Und drittens ist da die Zunahme der ökonomischen Ungleichheit, wie sie etwa Piketty analysiert hat. Streeck sagt: „Die drei Jahrzehnte nach dem Krieg prägen unser Bild einer halbwegs demokratischen, einigermaßen stabil funktionierenden kapitalistischen Gesellschaft bis heute.“ Man müsse aber den Blick schärfen für Zeichen, die darauf hindeuten, dass sich Zerfall und Agonie breit macht. In allen europäischen Ländern verstehen die Menschen immer weniger, was um sie herum vorgeht. Sie verstehen die Politik nicht mehr, deshalb gehen sie auch nicht mehr wählen. Das Leben des Einzelnen verliert immer mehr an Struktur, es gibt kaum noch […]

Maximierung des Shareholder-Value – blöde Idee

[…]Investionsquoten und niedrigem Anteil der Arbeit am BIP, sowie zunehmender gesellschaftlicher Ungleichheit. Diesen dritten Punkt hatte ich u.a. hier, hier und hier erörtert. Die Ungleichheit zwischen den Industriesektoren ist ebenfalls beachtlich, so sind zwei Drittel der obersten 0,1% Verdiener CEOs in der Finanzindustrie. Montier macht SVM nicht alleine verantwortlich für diese Entwicklung, es verstärkt aber die Effekte einer breiteren neoliberalen politischen Ausrichtung. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Aufgabe des Vollbeschäftigungsziels, an dessen Stelle Inflationsziele, Globalisierung und flexible Arbeitsmärkte getreten sind. Für ihn ist denn auch die “säkulare Stagnation” mehr ein politisches Programm als eine wirtschaftliche Zwangsläufigkeit. Hinsichtlich Investitionsbereitschaft […]
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Wirtschaftpolitik – wohin geht die Reise?

[…]Theorien scharf, deren Gleichgewichtsmodelle er als realitätsfern und als Rechtfertigung sozialer Ungleichheit anprangerte. Bei freiem Spiel der Kräfte könnten sich bereits kleinste wirtschaftliche Vor- oder Nachteile im Laufe der Zeit zu großen Ungleichgewichten kumulieren. Deshalb befürwortete Myrdal staatliche Interventionen, um die öffentliche Wohlfahrt zu erhalten. Er weitete dies auf die internationale Ebene aus und wurde zu einem Wegbereiter der Entwicklungspolitik. Die gleichzeitige Auszeichnung zweier so widersprüchlicher Ansätze erinnert an die Preisverleihung 2013. Welche wirtschaftpolitische Rezepte haben wir zukünftig zu erwarten? Wenn es richtig ist, dass der Mainstream der volkswirtschaftlichen Theorien nun wieder eher in Richtung angebotsorientierte Konzepte schwenkt, dürfte es […]

Der Weg zu einer gerechteren Verteilung

Das Buch von Piketty hat eine weltweite Debatte über Ungleichheit in der Einkommensverteilung befeuert. Die Frage ist, welche politischen Konsequenzen gezogen werden sollten. An dieser Stelle möchte ich die „offene Gesellschaft“ ins Spiel bringen, deren Ideen Karl Popper unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte. George Soros führt sie immer wieder in die Diskussion ein. Die offene Gesellschaft ist ein in der Tradition des Liberalismus stehendes Gesellschaftsmodell, das zum Ziel hat, „die kritischen Fähigkeiten des Menschen“ freizusetzen. Die Gewalt des Staates soll dabei so weit wie möglich geteilt werden, um Machtmissbrauch zu verhindern. Eine solche offene Gesellschaft ist eng mit der […]

Piketty: Die ungleiche Wohlstandsverteilung

[…]die Kapitalerträge in der Regel schneller steigen als die entsprechende Volkswirtschaft wächst. Ungleichheit in der Einkommensverteilung ist kein Zufall in der Entwicklung des Kapitalismus. Zumindest die oberen zehn Prozent in der Reichtumsverteilung verdienen durch Kapitalanlage mehr als durch produktive Arbeit. Auch innerhalb dieser oberen Schicht geht die Schere der Wohlstandsverteilung immer weiter auf, weil sich die Kapitalrenditen über die Zeit akkumulieren und der Kapitalstock vererbt wird. Die zahlenmäßige Minderheit der Kapitalbesitzer sammelt so immer mehr Kapital an und steuert die Geschicke der kapitalistischen Gesellschaften in immer stärkerem Maße. „Self-made“-Millionäre sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen, findet Piketty. Der Ertrag […]