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Search results for "arendt"

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Populismus und seine Ursachen

[…]Sie stellt einen großen Teil der politisch inaktiven Masse in der Bevölkerung, die Hannah Arendt bei ihrer Analyse zum Aufkommen des Faschismus in 1920er und 1930er Jahren im Auge hatte: Demokratische Staaten funktionieren im Sinne des Mehrheitsprinzips, werden aber normalerweise von einer Minderheit dirigiert. Eine demokratische Verfassung ist auf die schweigende Duldung der politisch inaktiven Elemente in der Bevölkerung angewiesen, schreibt sie. Solche schweigenden Mehrheiten sind amorph, sie existieren in jedem Lande und zu jeder Zeit, sie bleiben aber in normalen Zeiten politisch neutral und inaktiv. Dieser Zustand wird instabil, wenn diese Art Masse enttäuscht, entwurzelt oder deklassiert wird. Daraus […]

EU-Parlament – was für eine Wahl

[…]Der Takt wird in der EU-Kommission geschlagen. Die „Alternative“ ist keine Alternative. Hannah Arendt hat in den 1950er Jahren sehr treffend analysiert, unter welchen Bedingungen solche Kräfte Oberwasser bekommen. Aktuell gibt es besorgniserregende Parallelen. Das, was uns als das kleinere Übel verkauft wird, als Rettung Europas in einer Schicksals-Stunde, nämlich die Wahl etablierter Parteien, ist genauso übel – denn dieses zu wählen, führt parodoxerweise längerfristig über eine Zementierung, bzw. Verschärfung der inner-europäischen Unterschiede/Widersprüche gerade zu einer Stärkung der „rechts-populistischen“ Kräfte in Europa, v.a. außerhalb von Deutschland. Daran ändert auch ein Ibiza-Video nichts. Ergänzung: Die Aufregung über die Machenschaften der ÖVP-Spitze […]

Jetzt hat auch Hessen (ab-)gewählt

[…]dass die breite Masse nicht länger politisch amorph und per Saldo politisch neutral ist. Hannah Arendt hat in den frühen 1950er Jahren geschrieben, eine demokratische Verfassung ist auf die schweigende Duldung der politisch inaktiven Elemente in der Bevölkerung angewiesen (siehe hier!). Wir erleben genau das jetzt wieder, was Arendt in der Analyse des Aufkommens der Hitler-Diktatur seinerzeit entwickelt hat. Auch damals, Ende der 1920er Jahre, verbreiterte sich das Parteienspektrum, die großen Parteien verloren an Zuspruch. Sie offenbarten nach und nach ihre Unfähigkeit, tragfähige Lösungen für die breite Masse der Bevölkerung zu entwickeln und umzusetzen. Die NSDAP spielte zunächst nur eine […]

Asylstreit oder mehr?

[…]etablierten Politik steht, die Weichen für die Entwicklung der Gesellschaft zu stellen. Hannah Arendt hat vor mehr als 60 Jahren geschrieben (Zusammenfassung von mir): Demokratische Staaten funktionieren zwar im Sinne des Mehrheitsprinzips, werden aber normalerweise von einer Minderheit dirigiert. Eine demokratische Verfassung ist auf die schweigende Duldung der politisch inaktiven Elemente in der Bevölkerung angewiesen. Solche schweigenden Mehrheiten sind amorph, sie existieren in jedem Lande und zu jeder Zeit, sie bleiben aber in normalen Zeiten politisch neutral und inaktiv. Dieser Zustand wird instabil, wenn diese Art Masse enttäuscht, entwurzelt oder deklassiert wird. Daraus entsteht Ablehnung und Hass gegen die früher […]

Timothy Snyder – 20 Thesen gegen Tyrannei

[…]einzelnen Bürgers. Seine Indifferenz, die schweigende, inaktive, amorphe Mehrheit ist nach Hannah Arendt Grundbedingung für das reibungslose Funktionieren dessen, was wir mit Demokratie bezeichnen. Snyder sieht die USA der Gefahr ausgesetzt, von der Politik der Unausweichlichkeit mit ihrer naiven, mangelhaften Form der Demokratie zur Politik der Ewigkeit überzugehen mit einer konfusen und zynischen Form von Oligarchie. Die Politik der Unausweichlichkeit ist schockanfällig. Ist der Schock erst groß genug, scheint das, was bisher noch alternativlos vorgezeichnet war, plötzlich zerbrochen. Die Masse der Bürger, die vorher untätig war, weil ja der Fortschritt unausweichlich war, kann es zunächst bleiben im Umschwenken auf die […]

Ist der gesunde Menschenverstand verloren, schlägt ihm die totalitäre Propaganda ins Gesicht

[…]die diese insgesamt stabilisiert, weil sie sie gegen sachliche Argumente feit. Hannah Arendt wurde 1906 im heutigen Hannover geboren, sie starb 1975 in New York. Das politische Hauptwerk der Philosophin und Schriftstellerin „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ erschien Anfang der 1950er Jahre (Piper Verlag 1991). Die obige Zusammenfassung ihrer Ideen basiert im wesentlichen auf einem fiktivem Interview, das hier erschienen ist. Anmerkung: Hierzu passt auch "Techniken der Massenmedien". Nachtrag: Siehe auch sehr ausführlich zu Hannah Arendts „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ hier, sowie weitere Artikel zum gleichen Thema auf diesem Blog! Copyright-Information zu obigem Bild Fußnoten: …, weil Leichtgläubigkeit eher […]
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