Gold – wie sieht es aus?
[…]kann damit seit 1977 nicht nachgewiesen werden (das endgültige Aus für den Gold-Standard kam 1971). Seine Existenz wäre ein Hinweis auf ein fundamental „gesundes“ Umfeld, zeigt es doch, dass Geldbesitzer zumindest einen Ausgleich inflationsbedingter Einbußen durchsetzen können. Dies deshalb, weil die Kreditnachfrage hoch und elastisch ist, und steigende Preise in einem solchen Umfeld offenbar als Indiz für eine prosperierende Wirtschaft genommen werden. In normalen Zeiten eines „nicht-Goldstandards“ spielen offenbar die Transmissionsmechanismen der Geldpolitik eine entscheidende Rolle (siehe hier!): Geldpolitische Lockerungsimpulse der Zentralbanken führen über sinkende Zinsen zu einer Kreditausweitung und steigendem Preisniveau. Das Gibson Paradox wirkt nicht, was die starke […]