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Search results for "finanzialisierung"

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Ein neues Geldsystem

[…]gesellschaftlicher Zustand werden. In den 1970er Wendejahren begann die aktuelle Phase der Finanzialisierung der Wirtschaft. Durch Freigabe der Wechselkurse und die damit einhergehende schleichende Entmachtung der Nationalstaaten, sowie die Beseitigung rechtlicher Regulierungen (insbesondere Ende der 1990er Jahre unter Clinton) wurde der Finanzsektor immer mächtiger und ungezügelter. Er ist längst Selbstzweck, keine Spur mehr von der ehemaligen Funktion als Vermittler finanzieller Ressourcen. Der wirtschaftlichen Macht entspricht der direkte politische Einfluss: Hatten bisher Leute mit Bezug zu Goldman Sachs einen bedeutenden Teil der US-Regierungsmannschaft gestellt, so sind es jetzt welche von Blackrock, dem größten „Vermögensverwalter“ der Welt. Auch die Digitalisierung begann in […]

Klaus Schwab – das Buch

[…]Defizite und hohe Schulden, ineffektive oder nicht vorhandene Global Governance, exzessive Finanzialisierung, Umweltzerstörung sind einige der großen Herausforderungen. Sie bestanden schon vor der Pandemie. Diese Trends haben sich mit Covid-19 nicht geändert, sie haben sich aber verstärkt und beschleunigt, so die Autoren. Auf globaler Ebene ist die Corona-Krise eine der am wenigsten tödlichen Pandemien in den zurückliegenden 2000 Jahren. Aller Voraussicht nach werden die Folgen von Covid-19 in Bezug auf Gesundheit und Sterblichkeit im Vergleich zu früheren Pandemien mild ausfallen, heißt es. Die Corona-Pandemie selbst stellt damit weder eine existenzielle Bedrohung noch einen Schock dar, der die Weltbevölkerung für Jahrzehnte […]

Die totale Manipulation

[…]Schuldner tanzen nach der Pfeife des Kreditgebers. Das ist der gesellschaftspolitische Aspekt der Finanzialisierung. Der im Spätkapitalismus mit seinem Trend zur Finanzialisierung „eingebauten“ Tendenz sinkender Zinsen haben Poliliker und Zentralbanken stets mit unterschiedlichen Begründungen entsprochen. Werden Zinssätze und Kreditkonditionen nach unten manipuliert, mag das eine gewisse zeitlang wundersame Ergebnisse produzieren, etwa höhere Beschäftigung oder Wirtschaftswachstum. Auch musste immer wieder als Begründung herhalten, es gelte gerade die eine oder andere Krise zu bewältigen. Danach „vergaß“ man dann, die Zinsen wieder anzuheben. In einer so Kredit-zentrierten Volkswirtschaft wie der unsrigen ist der Zins der wichtigste Preis. Er bestimmt das Geschehen überall, demzufolge […]

Fed mit finsterem Ausblick

[…]ließ die Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Konsumenten anschwellen. Mit der zunehmenden Finanzialisierung der Wirtschaft gewann die Finanzindustrie an Macht, die Deregulierung des Finanzsystems war die Folge. Das wiederum führte zur Casino-Wirtschaft, Spekulationskrisen drohten die Real-Wirtschaft in den Abgrund zu reißen. Dagegen traten die Zentralbanken an mit dem, was sie in den zurückliegenden Dekaden immer schon gemacht haben – Geldflut. Gibt es ein Zurück? Ja, aber nur mit extremen wirtschaftlichen, finanziellen, sozialen und politischen Turbulenzen. Wer möchte das verantworten? Also geht es auf dem eingeschlagenen Weg, die Finanzmärkte auf Kosten wirtschaftlicher Prosperität herauszuhauen, weiter bis zur nächsten, noch größeren Katastrophe. […]

Fed – Geldflut und kein Ende

[…]Misallokationen von Kapital fördert und den Grundstein für neue Blasen legt. Die zunehmende Finanzialisierung des Geschäftslebens verschiebt auch den Anreiz für das Management von Unternehmen weg von der Maxime, Umsatz und operativen Gewinn zu mehren, hin zur Steigerung der Aktienkurse. Schließlich verdienen CEOs & Co über Optionen als Gehaltsbestandteile daran mit. Der Mann an der Spitze der Fed vor Greenspan war Paul Volcker. Er war zuletzt dadurch bekannt geworden, dass er die Schaffung immer neuer Finanzkonstuktionen wieder und wieder gegeißelt hat und feststellte, die einzige wirkliche Innovation der Finanzindustrie in den zurückliegenden drei Dekaden sei die Erfindung des Geldautomaten. Volcker […]

Trump – Beginn einer neuen Ära

[…]anderen Form von der Finanz-gesteuerten Globalisierung, auch mal "Freihandel" genannt, und der Finanzialisierung der Wirtschaft „abgehängt“ oder von der Regierung nicht mehr vertreten fühlen. Das reale median-Haushaltseinkommen liegt aktuell unter dem Vorkrisen-Level, sogar unter dem Level von 2000. Bezogen auf das reale pro-Kopf-BIP sinkt es seit Mitte der 1970er Jahre (Chartquelle). Das hilft, die Flut von Enttäuschung, sogar Verzweiflung zu erklären, die sich in der Präsidentschaftswahl entladen hat (siehe auch hier: "Wer diese Analyse liest, wundert sich nur, weshalb man sich über das Wahlergebnis wundert“). Die US-Bevölkerung hat mit Trump den besseren Verkäufer gewählt, aber er gehört zu derselben vermögenden […]

Inflation – ein monetäres Phänomen?

[…]mit liquidem Geld messende Geldmenge MZM mit zuletzt 6,9% weiter an. Und drittens wird mit der Finanzialisierung der Wirtschaft der Geldkreislauf immer stärker separiert; was im Geldfass der Finanzwirtschaft geschieht, hat nur noch sehr indirekte Auswirkungen auf das Geldfass der Realwirtschaft. Seit 2009 haben die Preise für Aktien und Anleihen im Kontext der stark gestiegenen Basisgeldmenge deutlich angezogen – der Glaubenssatz eins (Inflation ist ein monetäres Phänomen) trifft hier zu. Die Realwirtschaft verhält sich anämisch, was sich auch an der Umlaufgeschwindigkeit der Geldmenge MZM zeigt. Sie sinkt im großen zeitlichen Rahmen seit zwanzig Jahren ab. Relative Prosperität ist gekennzeichnet durch […]

Gewinne der AfD – was steckt dahinter?

Die AfD konnte gestern in drei Landtagswahlen deutliche Stimmengewinne einfangen. Besonders stark schnitt sie in Sachsen-Anhalt ab. Die Parteien der Amtsinhaber blieben jeweils stärkste Fraktion, ihre jeweiligen Koalitionspartner verloren allerdings so viel, dass ein Fortbestand der bisherigen Regierungsbündnisse nicht denkbar ist. Bemerkenswert ist weiter, dass die Wahlprognosen insgesamt recht deutlich daneben gelegen haben, hinsichtlich der AfD lagen sie durchweg (viel) zu niedrig. Die Wahlbeteiligung war deutlich höher. In den Kommentaren wurde auf die Bedeutung der Flüchtlingsthematik hingewiesen. Die Amtsinhaber in den beiden westlichen Bundesländern haben sich klar hinter den Kurs von Bundeskanzlerin Merkel gestellt und konnten die Ergebnisse der vorherigen […]

Ausblick 2016 – Dollar, Rohstoffe, Euro

Seit Mitte 2014 zeigt der Dollar-Index ausgeprägte Stärke. Sie hatte sich Mitte 2008 bereits zart angekündigt, als er bei 72 einen Boden fand. Zunächst hatte die Entwicklung jedoch eher volatilen Seitwärtscharakter. Der Aufwärtsimpuls aus Mitte 2014 startete bei knapp 80 und führte in der Spitze im März 2015 bis gut 100. Dieses Niveau wurde im November 2015 nochmals erreicht. Gut möglich, dass dieses Doppel-Topp für einige Zeit ein charttechnischer Widerstand bleibt (Chartquelle). Ist es die eigene Stärke der US-Währung oder die relative Schwäche anderer den Korb Dollar-Index bildenden Währungen? Wenn die Weltleitwährung Dollar so stark ist, weist das auf einen […]

Steigende Zinsen sind gut

Die Zentralbanken mögen mächtig sein und sich auch so fühlen. Sie haben sich die Nullzins-Politik auf die Fahnen geschrieben, angeblich das einzige Mittel, um die Wirtschaft zu stabilisieren und zu reanimieren. Die Geldflut erreicht diese Ziele nicht, aber sie fahren nach der Devise fort: Viel hilft viel. Sie berauben sich damit letztlich selbst aller Möglichkeiten, ihre Politik verschärft die Probleme, die sie angeblich lösen soll. Die Fed steht kurz davor, den ersten Zinsschritt nach fast sieben Jahren von Nullzinsen zu beschließen. Sie tut sich mit der Entscheidung schwer und zögert. Wie sollen die Wirtschaftssubjekte da Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung […]