Sie könnte nicht aktueller sein

Nicht lange nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs brachte Charlie Chaplin seinen ersten Tonfilm heraus. Seine Rede zum Schluss von „Der Große Diktator" war damals so wahr wie sie es heute ist.

Ein von Chaplin gespielter jüdischer Barbier wird durch eine Verwechslung für den großen Führer und Diktator Adenoid Hynkel gehalten und soll in dieser Rolle eine Rundfunkrede halten. Aber er hält eine andere…



Charlie Chaplin – Final Speech from The Great Dictator


„Ihr, das Volk, habt die Macht – die Macht, Maschinen zu erschaffen. Die Macht, Glück zu schaffen. Ihr, das Volk, habt die Macht, dieses Leben frei und schön zu gestalten, dieses Leben ein wundervolles Abenteuer werden zu lassen.

Also – im Namen der Demokratie – lasst uns diese Macht nutzen – lasst uns alle vereint sein! Lasst uns für eine neue Welt kämpfen, eine anständige Welt, die den Menschen eine Chance bietet, zu arbeiten, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Geborgenheit gibt.

Mit dem Versprechen dieser Dinge sind die Bestien an die Macht gekommen, aber sie lügen! Sie erfüllen ihre Versprechen nicht – sie werden es nie tun. Diktatoren befreien sich, aber versklaven das Volk!

Lasst uns jetzt kämpfen, um diese Versprechen zu erfüllen! Lasst uns kämpfen, um die Welt zu befreien – nationale Hindernisse aus dem Weg zu räumen, Habgier, Hass und Intoleranz. Lasst uns für eine vernünftige Welt kämpfen, eine Welt, in der uns Wissenschaft und Fortschritt zum Glück für alle Menschen führen.“

Eine deutsche Fassung mit einer teils abweichenden Übersetzung gibt es hier.

Ich wünsche Ihnen schöne Osterspaziergänge.

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