WEF – ein perfides Machwerk

Das World Economic Forum (WEF) schreibt in einem aktuellen Artikel „4 global risks to look out for in the post-pandemic era“, das Fehlen einer „dauerhaften globalen Führungsrolle", „Desinformation", „Öko-Angst" und Künstliche Intelligenz führe zu neuen Krisen.

Seit die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai vergangenen Jahres das Ende der COVID-19-Notfallphase verkündet hat, heißt es da, sind andere Bedrohungen eskaliert: Machtverschiebungen, globale Kriege, Klimaereignisse, technische Herausforderungen, terroristische Aktivitäten auf westlichem Boden und sogar ein neuer internationaler Gesundheitsnotfall namens Mpox.

Das WEF schreibt: „Seit dem Abklingen der Pandemie haben wir in vielen Bereichen keine dauerhafte globale Führungsrolle mehr, und es ist schwer vorstellbar, dass sich das bald ändert. Das liegt zum Teil daran, dass die Supermächte durch globale Kriege und innenpolitische Herausforderungen stark belastet sind.“

Und weiter: Andere Akteure würden stärker in Erscheinung treten, um die Führungslücke zu füllen. Dazu gehört auch der globale Süden, der sich vom Handel mit dem Dollar abwendet und sogar ein neues Blockchain-Zahlungssystem ausprobiert. Technologieunternehmen und Führungskräfte würden den Wandel weitgehend unkontrolliert vorantreiben. Die nach-Supermacht-Ära dürfte begonnen haben, die zunehmend -und unvorhersehbar- von anderen Akteuren geprägt wird, unabhängig vom Ausgang der US-Wahl.

Martin Armstrong, ein US-amerikanischer Finanzanalyst, erinnert in diesem Zusammenhang in einem Beitrag „Klaus Schwab Warns of ‚an Era of Shock Events’” daran, dass das WEF schon vor Jahren erklärt hat, eines seiner Ziele bestehe darin, Amerika den Titel der globalen Supermacht zu nehmen. Das WEF strebt eine globale Regierung als Lösung an, so Armstrong.

Zu seiner zweiten „Sorge“, der Desinformation, schreibt das WEF: „Ein großes Wahljahr wird unsere wiederkehrende Krise der politischen Legitimität nicht aufhalten.“ Desinformation, Wahlbetrug, Missachtung der Ergebnisse usw. könnten die Wahlausgänge zwar beeinflussen, „die größere Frage ist jedoch, ob diese Wahlen überhaupt spürbare Veränderungen auf lokaler und globaler Ebene bewirken werden; das weit verbreitete Misstrauen gegenüber den meisten politischen Systemen hat in unserer Zeit nach der Pandemie nicht nachgelassen.“ Die Demokratie, vom US-Hegemon am Ende des Kalten Krieges zur einzigen Quelle politischer Legitimität erklärt, sei seit 18 Jahren in Folge weltweit auf dem Rückzug.

Armstrong interpretiert das dahingehend: „Die Menschen sind unruhig geworden und wenden sich gegen die Regierungen. Das Weltwirtschaftsforum ist darauf vorbereitet, jede Rebellion niederzuschlagen, bevor sie entsteht.“

Gegen Falschinformation vorzugehen ist laut WEF eine vordringliche Aufgabe (siehe auch hier!). Im Klartext: Das WEF ruft nach globaler Zensur.

Als drittes „sorgt“ sich das WEF um „eine komplexere globale Krise der psychischen Gesundheit“: „Die Pandemie war die ‚größte Bedrohung für die psychische Gesundheit seit dem Zweiten Weltkrieg’, so die WHO. (…) Doch auch andere Herausforderungen für die psychische Gesundheit nach der Pandemie nehmen zu, und zwar dank des Klimawandels und der KI.“

Therapeuten würden sagen, so das WEF, der Klimawandel rufe eine „neue Art von Angst“ hervor, die zu einem Gefühl der Entfremdung führt. Die „Öko-Angst“ würde wahrscheinlich noch zunehmen, wenn die Regierungen es nicht schaffen, schnell genug von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Es sei mit weiteren extremen Klimaereignissen zu rechnen, die psychische Gesundheit werde sich weiter verschlechtern, auch wegen der wachsenden Zahl von Klimaflüchtlingen.

Auch würde uns die künstliche Intelligenz aufgezwungen, so das WEF, viele hätten das Gefühl, zurückgelassen zu werden. Dadurch entstehe eine größere Klasse von „Prekären“. Dieses Gefühl würde unsere berufliche Identitätskrise verschärfen, was Auswirkungen auf unserer psychische Gesundheit hätte. Eine heftige Gegenreaktion gegen die KI sei unvermeidlich.

Armstrong schreibt dazu: „Auch diese beiden Ängste wurden von derselben Organisation geschürt, die sie jetzt lindern will.“

Und die schlimmste „Sorge“ des WEF zum Schluss: „Eine Ära der Schockereignisse“ stehe bevor. „Die dauerhafte globale Führungsrolle [der USA], die demokratischen Ideale, die Globalisierung und die liberalen Werte sind deutlich in Frage gestellt worden, und die Supermächte sind überlastet.“ Die globale Legitimitätskrise führe zu einer Phase des Durchwurstelns. In der Post-Pandemie-Ära könne alles passieren.

Ein Schockereignis könnte darin bestehen, dass eine neue globale extremistische Gruppe auftaucht, weil die Welt durch mehrere große Kriege abgelenkt sei und die Führungsriege im Niedergang begriffen ist. Vielleicht würde sie sogar KI-Tools nutzen, um eine neue Phase des Terrorismus einzuleiten.

Ein weiteres Schockereignis sei eine „Cyber-Pandemie“. Der massive weltweite IT-Ausfall im Juli sei kein Terrorismus gewesen, aber den Fortune-500-Unternehmen seien Schäden in Höhe von 5,4 Mrd. Dollar entstanden. Man solle sich vorstellen, ein bösartiger Akteur hätte dies absichtlich und in noch größerem Ausmaß getan.

Als weiteres Schockereignis darf natürlich der Klimawandel nicht fehlen: „Der auf der COP28 beschlossene Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe könnte sich über Jahrzehnte hinziehen, und es ist unklar, ob die Staats- und Regierungschefs der Welt sich daran halten werden.“ Wahrscheinlich würden bestimmte Inselstaaten weiter für ihre Sache kämpfen, aber wenn diese Inseln tatsächlich dem Klimawandel zum Opfer fallen und viel schneller versinken als erwartet – wie werden dann die Klimaaktivisten und die führenden Politiker der Welt reagieren? So weit das WEF.

Das WEF scheint sich nach einer eindeutigen, identifizierbaren, auf den Klimawandel zurückführbaren Tragödie zu sehnen, die die Bürger dazu bringt, die Hysterie um den Klimawandel für gerechtfertigt zu halten. Und welcher Führer der Welt kann den Klimawandel in Frage stellen, wenn ein Inselstaat untergeht?

Armstrong zieht Bilanz: Die Organisation von Klaus Schwab, das WEF, verspricht zivile Unruhen, den wirtschaftlichen Zusammenbruch, den Dritten Weltkrieg und die Verdampfung einer Nation. Die Globalisten sind bereit, die Massen mit einer Reihe von Angriffen zu überziehen, die als eindringliche Warnung dienen sollen, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Sie werden die genannten [in der Covid-Zeit bewährten] Angsttaktiken anwenden, um die Menschen zu entmachten. Eine Regierung werde kommen, um vor den Krisen zu retten, die sie [WEF & Co] verursacht haben.

Welche Regierung wird das sein? Eine globale Regierung, die die gesamte menschliche Bevölkerung kontrolliert – ohne jede demokratische Legitimation. Und das WEF organisiert das alles, diesen „Great Reset“.

Das jüngste Machwerk des WEF ist besonders perfide. Es benennt den Status quo richtig, insbesondere auch die zunehmende Unzufriedenheit der Bürger mit ihren Regierungen und die zunehmende, sich in Ängsten äußernde Verunsicherung. Die Krokodilstränen kann sich das WEF sparen – den Status quo hat das WEF, bzw. seine Mitglieder, die größten Konzerne der Welt, selbst zu verantworten.
Krisen werden herbeigesehnt (oder gleich selbst gemacht), dabei steht das Klima-Thema im Fokus. Als Ausweg wird die Weltherrschaft eben dieser Verantwortlichen hingestellt. Der Dieb ruft: „Haltet den Dieb!"
Vielleicht meint das WEF mit der globalen extremistischen Gruppe als Schockereignis auch sich selbst…

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