Was andere Medien sagen

(4.6.23) NachDenkSeiten: Die Grünen werden scheitern, eine machtpolitische Analyse – „Warum werden die Grünen scheitern? Zum einen, weil sie im Umgang mit Macht unprofessionell sind, und zum anderen, weil sie Moralisten sind, meint unser Autor Udo Brandes. Er glaubt, dass die Grünen nicht an ihren politischen Gegnern oder den Medien scheitern, sondern an sich selbst. Sie selbst sind es, so Brandes, die beharrlicher als jeder politischer Gegner an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen. Aber kann diese These wirklich stimmen? Die Antworten darauf finden sich in zwei Klassikern der politischen Literatur.


 
(4.6.23) Klimawandel-Hintergründe: Klimawandel macht dumm – „Wir haben es zu tun mit: Klimareduktionismus. Mike Hulme von der Cambridge University hat das Phänomen beschrieben. Klimareduktionismus sei die Vorstellung, der Mensch würde mit dem selbstverschuldeten Klimawandel gottgleich alle Geschicke lenken: (…) Klimaforscher, die ihren Expertenstatus ummünzen wollen in gesellschaftliche Dominanz, betonen die vermeintlich singuläre Bedeutung des Klimas – positive Zukunft sei “nur” möglich mit der Einhaltung von Klimazielen: (…) Das monokausale Argument ist beliebt, weil es eine einfache Welt suggeriert. Die Reduktion der CO2-Emissionen bestimme über das Wohlergehen, das ist die implizite Behauptung. Komplexere Probleme lassen sich auf diese Weise kaschieren – wie beim Hochwasserschutz, wo jedoch vor allem Vorsorge, Vorwarnung und Evakuierung über die Auswirkungen entscheiden. Der Fokus auf nur eine Variable, ist verlockend, er bringt Handlungsmacht und Deutungsmacht, entbindet von Verantwortung für Wetterkatastrophen und suggeriert die Unnötigkeit politischer Debatte."


 
(3.6.23) Freischwebende Intelligenz: Wird der Künstler unbequem, ist er ganz schnell rechtsextrem – „Gerade passiert das in Deutschland, wo man alles versucht, um die Konzerte von Roger Waters (einem der Gründer von Pink Floyd) entweder zu verbieten oder aber Waters mit Denunziationsetiketten zu belegen. Erst versuchte man, Waters zum Antisemiten zu stempeln, da er Israel-kritische Positionen vertritt und sich für die Sache der Palästinenser einsetzt. Waters siegte vor Gericht und durfte alle Konzerte spielen. Nun ermittelt die Berliner Polizei wegen Volksverhetzung gegen ihn: In seiner Bühnenshow soll er das NS-Regime verherrlicht haben. Abstruser geht es kaum noch: Wer vor Hass und Totalitarismus warnt, bekommt die Polizei an den Hals. Totalitärer kann sich der Staat kaum die Blöße geben.


 
(2.6.23) Youtube-Video: Lechts & Rinks soll man nicht verlechsweln – „Dr. Josef Thoma meldet sich wieder in seiner gewohnt genialen Sprachakrobatik zu Wort. In Zeiten geistiger Verwirrungen und sprachlichen Verirrungen gilt es die Dinge richtig zu stellen.“ [h/t Krisenfrei]


 
(1.6.23) Schlumpf-Argumente: Die Zukunft der Kernenergie – „Fazit: In Zukunft werden wir den Bau von sicheren grossen Kernkraftwerken der Generation III erleben, hauptsächlich in Schwellenländern. Ab 2030 werden die ersten kleinen modularen Reaktoren SMR auf den Markt drängen. Mit den parallel dazu entwickelten Reaktoren der Generation IV, die vielleicht ab 2035 zur Verfügung stehen, wird es möglich sein, das nukleare Abfallproblem praktisch aus der Welt zu schaffen.Und wie gross könnte der Anteil der nuklearen Stromerzeugung sein? Eine grosse Mehrheit der Energiesystem-Studien sieht diesen Anteil um das Jahr 2050 bei 10 bis 20 Prozent der weltweiten Stromerzeugung.


 
(31.5.23) Freiheitsfunken: Die Kommunikationsstrategie der Grünen Ist noch Wasser im Gardasee? – „In diesem konkreten Fall versuchte der grüne Filzling mit seinem faktenfreien Gardasee-Schwulst allerdings lediglich, abzulenken. Denn gerade ist sein Häuptling Habeck schwer unter Beschuss (…) Da muss man dann halt seinem Häuptling sekundieren und Unsinn über den Wasserstand des Gardasees schwafeln, um die Aufmerksamkeit der Leute zu lenken. (…) Des Weiteren kursieren gerade für Klimapaniker hochnotpeinliche Schaubilder von offiziellen Temperaturkurven, die belegen, dass sich in den letzten 15 bis 20 Jahren die globalen Durchschnittstemperaturen nicht weiter erhöht haben – obwohl die Menschen so viel Kohlendioxid emittiert haben wie noch nie zuvor in der Geschichte. (…) Wenn aber dieser von den grünen Milieus in Politik, Wissenschaft und Medien behauptete und tief in unser Leben hineinregierende kausale Zusammenhang gar nicht besteht, ist die komplette Energiewende, ja, das ganze grüne Projekt hinfällig.


 
(30.5.23) KlimaNachrichten: Studie: Penisse tragen zum Klimawandel bei – „Der Philosoph Peter Boghossian und der Mathematiker James Lindsay haben eine Scherzstudie mit dem Titel 'Der konzeptionelle Penis als ein soziales Konstrukt' verfasst. Darin gehen sie soweit zu behaupten, dass der 'konzeptionelle Penis' maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Ihr Ziel bestand darin zu zeigen, dass geisteswissenschaftliche Fachmagazine jeden Unsinn veröffentlichen, solange dieser Unsinn wie eine linke Denkweise klingt.


 
(27.5.23) Infosperber: Just zum 100. Geburtstag Henry Kissingers veröffentlicht das National Security Archive in Washington schwer belastendes Material – „Während seiner Amtszeit als nationaler Sicherheitsberater und Aussenminister von Januar 1969 bis Januar 1977 erstellte Kissinger eine lange Reihe von Geheimdokumenten, in denen seine politischen Überlegungen, Gespräche und Direktiven zu vielen Initiativen festgehalten sind. Für einige dieser Initiativen wurde er berühmt: die Entspannung mit der UdSSR, die Öffnung gegenüber China und die Pendeldiplomatie im Nahen Osten. Doch die historischen Aufzeichnungen dokumentieren auch die Schattenseiten von Kissingers umstrittener Amtszeit: seine Rolle beim Sturz der Demokratie und dem Aufstieg der Diktatur in Chile, seine Verachtung für die Menschenrechte und seine Unterstützung für schmutzige und sogar völkermörderische Kriege im Ausland, geheime Bombenangriffe in Südostasien, seine Beteiligung an den kriminellen Machenschaften der Nixon-Administration, darunter die geheimen Abhörmassnahmen gegen seine eigenen hochrangigen Mitarbeiter.


 
(26.5.23) Infosperber: Japan hatte 2022 höchste Sterblichkeit – mit Covid-Impfung – „In Japan kam es laut den Berechnungen von Hayashi und Scherb in den Jahren 2020 und 2021 zu keiner Übersterblichkeit. «Weder in Deutschland noch in Japan bewahrheiteten sich die offiziellen, angstmachenden Prognosen», so ihr Fazit in der Fachzeitschrift «Medicine and Clinical Science». (…) Im Jahr 2022 jedoch war die Übersterblichkeit in Japan signifikant höher, als aufgrund des Trends seit 2005 zu erwarten gewesen wäre [über acht Prozent]. (…) Damit bewegte sich die Sterblichkeit im ersten Pandemiejahr in Deutschland ohne Impfung in einem statistisch nicht auffälligen Bereich. 2021 aber stieg die Sterberate gemäss Hayashi und Scherb signifikant an auf fast fünf Prozent und im Jahr 2022 betrug sie rund 6,7 Prozent mehr, als zu erwarten gewesen wäre. (…) Die Hypothese, die Übersterblichkeit sei höchstwahrscheinlich Covid-19-bedingt und die Impfung für die 70- bis 75-Jährigen sei zu spät gekommen, kontert Scherb: ‚Wenn Anfang 2021 eine pandemiebedingte Übersterblichkeit vorgelegen hätte, die man mit der Impfung hätte mindern können, dann müsste die Sterblichkeit Ende 2021 niedriger sein. Das Gegenteil ist aber der Fall: Ende 2021 liegt eine relativ hohe (Über-)Sterblichkeit vor. Und sie steigt 2022 noch weiter.’


 
(26.5.23) Infosperber: Westliche Länder wollen der Ukraine Privatisierungen aufzwingen – „In einer Reihe von Berichten hat die Wirtschaftsbeobachtungsstelle des Oakland-Instituts dokumentiert, wie die ukrainische Wirtschaft durch ausländisches Kapital übernommen wird, sogar mitten im Krieg. (…) Der IWF besteht mit Unterstützung der Regierung Selensky darauf, im Interesse der «Effizienz» und der «Bekämpfung der Korruption», die Banken und Staatsunternehmen umfassend zu privatisieren. (…) Die Ukraine Recovery Conference vom Juli 2021 bekräftigte die Pläne, wonach die ukrainische Wirtschaft vom Kapital übernommen werden soll, was die Regierung Selensky uneingeschränkt billigte. (…) ÖkonomInnen des Center for Economic Policy Research (CEPR) setzen sich für eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union ein. In ihren Worten: ‚Es spricht viel dafür, dass Europa bei der Koordinierung der Hilfe und bei Entscheiden auf höchster Ebene die Führung übernehmen sollte, da seine wirtschaftlichen und sozialen Anreize eng mit denen der Ukraine abgestimmt sind.’ (…) Es sieht ganz so aus, dass die USA den Fuss noch vor Europa in die Tür bekommen. Das ukrainische Wirtschaftsministerium unterzeichnete eine Vereinbarung mit Blackrock, der weltgrössten Investmentgesellschaft, um ‚eine spezielle Plattform zu entwickeln, die privates Kapital anzieht für den Wiederaufbau und die Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft’. (…) Die Übernahme der Ukraine durch hauptsächlich ausländisches Kapital wird damit besiegelt. Das Land darf dann mit der Rückzahlung seiner Schulden beginnen und so dem westlichen Kapital neue Profite bescheren.


 
(24.5.23) Tichys Einblick: Die Rückkehr zur Normalität… – „Man lebt derzeit in zwei Welten: In der einen gehen Bürger ihrer Arbeit nach, kümmern sich um Familie, Freunde, Verein, Vergnügen. Hier lacht man, schimpft, scherzt, streitet und verträgt sich wieder. Es wird allerdings immer schwerer, normal zu leben (…) Die andere Welt ist beherrscht vom ständigen Konflikt und Kampf gegen das Leben der Normalen. Heizungen sollen weg, Energie und Mobilität verteuert werden; Steuern rauf, Verkehr runter, noch mehr neue Heizregelungen, Überprüfung jeder Wohnung und jedes Kellers, Kontrolle des Internets, der Sprache. (…) Es ist die Welt der Grünen in Politik und Medien, die den Normalen ein anderes Leben, ein rotgrün eingefärbtes im Zeichen von Verzicht und Kontrolle aufzwingen wollen. Zwischen der Welt der Normalen und der Welt der Grünen gibt es kaum mehr eine Verständigungsbrücke. (…) Dieser Sommer wird entscheidend sein, ob dieses Würgenetz [Gebäudeenergie-Gesetz] für Deutschland zerrissen werden kann – oder ob die Lähmung des Landes vorangetrieben wird. Der Kampf gegen Grün ist der Versuch, sich gegen deren getarnte wirtschaftliche Interessen zur Wehr zu setzen.


 
(22.5.23) EUGYPPIUS: Der wahre Long Covid ist eine politische Krankheit, deren Ausmaß wir erst noch kennenlernen müssen – „Ein Bericht der deutschen Regierung nennt die Pandemie als Präzedenzfall für die Umweltpolitik und sagt, dass Abriegelungen zeigen, dass Verhaltensbeschränkungen möglich sind und mit den richtigen Botschaften eine Mehrheit finden können, (…) Die Autoren gehen von der Prämisse aus, dass es dem Staat derzeit an ‚politischen Maßnahmen … für umweltrelevantes Verhalten’ fehlt, und schließen sich anderen an, die behaupten, dass es die Aufgabe des Staates ist, individuelle Entscheidungen in die richtige Richtung zu lenken. Bezeichnenderweise spielen sowohl die Pandemie als auch die durch Sanktionen ausgelöste europäische Energiekrise in ihrem Denken eine sehr große Rolle. (…) Es hat sich gezeigt, dass Einschränkung des Verhaltens der Bürger möglich sind, wenn die Bedrohung entsprechend groß ist und die Bedeutung des Schutzgutes – in diesen Beispielen Gesundheit und Energie – erkannt wird. (…) All dies spricht für sich selbst, und ich habe dem nicht viel hinzuzufügen, außer der Feststellung, dass die einzige Möglichkeit, Restriktionen so zu ‚kommunizieren’, dass ‚die Mehrheit sie unterstützt’, in erneuten Vorstößen in von den staatlichen Medien geschürte Massenpanik und Hysterie besteht. Corona hat unsere Machthaber gelehrt, dass viel mehr möglich ist, als sie sich jemals vorgestellt haben, und sie werden die nächsten Jahre damit verbringen, die Grenzen auszuloten.

(22.5.23) Achgut.com: Die über Graichen gehen – „Patrick Graichen, der Vertraute des Wirtschaftsministers Robert Habeck, muss seinen Posten als Staatssekretär räumen. Auf der grünen Besetzungscouch geht’s aber weiter drunter und drüber. (…) Dabei ist der Filz im Ministerium, wo sich der Graichen-Clan auf wichtigen Positionen breitgemacht hat und nicht nur entscheidenden Einfluss auf die Politik ausübt, sondern auch lukrative Aufträge an Land zieht, eigentlich Grund genug, in der Affäre Graichen auch eine Affäre Habeck zu sehen, der das Treiben des grünen Clans nicht unterbunden hat. Ganz zu schweigen von anderen Fällen, in denen der Minister – vorsichtig gesagt – unglücklich agierte, etwa als Kanzler Scholz seine umstrittene Gasumlage kippte. (…) Und er ist beileibe nicht der einzige Minister, der gehen müsste."


 
(22.5.23) KlimaNachrichten: Völlig verheddert – „Die Verteidigungslinie der Grünen in den ganzen Fällen [Graichen & Co] ist hier sehr klar. Wer die genannten Vorgänge kritisiert ist ein Klimawandel-Leugner oder ein Nazi oder vielleicht auch beides."


 
(22.5.23) Infosperber: Corona: Regierung zahlte über 295 Millionen Euro für Werbung – „Im Zusammenhang mit Corona gab allein allein Bundesministerium für Gesundheit im Jahr 2020 über 45,8 Millionen Euro aus, 2021 waren es über 140 Millionen und 2022 mehr als 110 Millionen Euro. (…) Dazu kamen fast 9,9 Millionen Euro, die das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung ins Bewerben der Corona-Warn-App steckte, plus fast vier Millionen in Informationen und Kampagnen zum Coronavirus. (…) Insgesamt, also nicht nur im Zusammenhang mit Corona, gab die Regierung Deutschlands für Informationsmassnahmen, Anzeigen, Kampagnen und Werbung im Jahr 2020 über 116 Millionen Euro aus. 2021 waren es mehr als 202 Millionen Euro und 2022 rund 194 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um die reinen Schaltkosten ohne Agenturhonorare und «ohne Kreationskosten.


 
(21.5.23) Nachrichten einer Leuchtturmwärterin: Die USA sollten eine Kraft für den Frieden sein – „15 US-Bürger haben sich zusammengeschlossen, erfahrene Militärs, erfahrene Diplomaten und Sicherheitsexperten. Mit Hilfe der Eisenhower Foundation veröffentlichten sie einen offenen Brief in der New York Times. Sie fordern die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. (…) Dem Aufruf ist eine Zeitachse beigefügt, die zeigt, wie der Konflikt begann: Mit dem gebrochenen Versprechen, die NATO nicht zu erweitern, das 1990 der Sowjetunion im Zuge des deutschen Einigungsprozesses gegeben wurde. (…) Wir sprechen über die Tatsache, dass eine nationale Aussöhnung in der Ukraine zwischen den in Kiew regierenden Kräften und dem abtrünnigen Donbass scheiterte und dass dieses Scheitern Teil des westlichen Kalküls war (Poroschenko, Hollande, Frau Merkel waren so frei, das mitzuteilen). (…) Die aktuelle westliche Politik läuft in die Gegenrichtung. Es gibt fast keine roten Linien mehr. Jetzt soll die Ukraine auch die Waffen bekommen, die ihr theoretisch tiefe Schläge in Russland erlauben würden. Inzwischen wird auch über F-16 gesprochen. Eine neue Runde völlig völkerrechtswidriger Sanktionen soll das Wunder schaffen, das nicht gelang: Russland zu ruinieren. (…) Warum bemerken nur so wenige die pervertierte Situation? Während der Pandemie trieb die Angst um Leib und Leben so viele um (…) Aber bei Nuklearwaffen bleibt man cool, wo die Wissenschaft doch ganz eindeutig ist? (…) Wenn weise Politiker nicht das Heft des Handelns in die Hand nehmen, um die Welt von der Schwelle der nuklearen Katastrophe wegzuführen, müssen es weise Menschen tun. (..) Um diese Zukunft droht uns die aktuelle Politik zu bringen, auch die aktuelle deutsche Politik. Ich weiß nur nicht genau, warum: Weiß sie es nicht besser, ist es ihr egal, oder lebt sie in einem Paralleluniversum, in dem alles so ist, wie sie glaubt?


 
(20.5.23) JUNGE FREIHEIT: Die globale Finanzindustrie als Treiber der Klimapolitik – „Patrick Graichen mußte wegen der Trauzeugenaffäre zurücktreten. Doch bisher kratzt die öffentliche Kritik im Fall der Affäre nur an der Oberfläche. Hinter Graichen steht ein mächtiges globales Netzwerk von Profiteuren und Lenkern der Klimapolitik, im Zentrum der Finanzgigant BlackRock. (…) „Geld kontrolliert die Welt und Menschen“, erklärte der schwedische Finanzunternehmer Ingmar Rentzhog. Er muß es wissen, denn er war nicht nur Kommunikationsberater der Finanzgiganten BlackRock und JPMorgan, sondern auch der „Entdecker“ von Greta Thunberg. (…) Rentzhog habe Greta „mit vielem geholfen und sein Kontaktnetzwerk verwendet“. Schon der erste Auftritt Gretas im August 2018, als sie mit einem Pappschild vor dem schwedischen Reichstag saß, wird von ihm und seinem Medienteam PR-gerecht verbreitet, mit Fotos, Videos und Kommentaren in Englisch. (…) Der Erfolg der Klimabewegung und ihres politischen Arms, der Grünen, hängt eng damit zusammen, daß sie von einem milliardenschweren Netzwerk von Plattformen, Stiftungen, Denkfabriken und Lobby-Organisationen unterstützt werden, die von Milliardären und direkt oder indirekt der globalen Finanzindustrie finanziert werden. (…) Die Gründung der „Climate Finance Partnership“ im Jahr 2018 war ein Meilenstein in dieser Entwicklung. Das ist eine Partnerschaft zwischen dem Vermögensverwalter BlackRock und den Regierungen von Deutschland, Frankreich und Japan und großen US-Stiftungen wie der Hewlett Foundation. (…) Im Juni 2020 beschrieb Klaus Schwab in seinem berüchtigten Buch ‚The Great Reset’ eine Vision der Kooperation von Kapitalmarktgeber und linken Aktivisten: ‚Stellen wir uns zur Veranschaulichung nur folgende Situation vor: Eine Gruppe grüner Aktivisten könnte vor einem Kohlekraftwerk demonstrieren, um eine strikte Durchsetzung der Umweltschutzbestimmungen zu fordern, während eine Gruppe von Investoren im Sitzungssaal dasselbe tut, indem sie dem Werk den Zugang zum Kapital entzieht.’ (…) Neben den zahlreichen Graichen-Freunden und Verwandten sind es unter anderem Jennifer Morgan im Außenministerium und Elga Bartsch im Bundeswirtschaftsministerium. Elga Bartsch ist der kürzeste Draht zwischen der Bundesregierung und BlackRock. Sie war noch bis zum Sommer vergangenen Jahres im BlackRock Investment Institut für Klima- und Geldpolitik zuständig, dann holte Habeck sie ins Ministerium und setzte sie an die Spitze der Grundsatzabteilung.
Siehe auch: „Wir haben uns geirrt bei der Energiewende


 
(18.5.23) KlimaNachrichten: Es geht um viel Geld – „(…) Weltweit sind erhebliche Investitionen in den Netzausbau erforderlich. BloombergNEF schätzt den Bedarf auf mehr als 21 Billionen US-Dollar bis 2050 . Regierungen müssen entsprechende Anreize setzen. Neben dem steigenden Strombedarf erhöht auch die Art der Stromerzeugung den Bedarf an Übertragungskapazität. (…) Ohnehin ist es von der Anti-Atompolitik albern, die deutsche Nuklearbranche kleinzuschlagen, um dann in deren – natürlich – geringen Beitrag einen Beleg für die Überflüssigkeit von Kernkraft insgesamt zu sehen. Richtig bleibt: Die sechs letzten AKW haben mehr Strom produziert, als alle deutschen Solaranlagen zusammen. Ist das eine überflüssig, wäre es das andere ja auch. Nur wer auf einem ideologischen Feldzug unterwegs ist, verschweigt tunlichst, dass seit der AKW-Abschaltung die Stromimporte steigen und der Kohle-Ersatzstrom Deutschland im EU-Vergleich den dreckigsten Energiemix nach Polen beschert.


 
(17.5.23) KlimaNachrichten: „Leserpost von Thomas Mock: Es wird im Rahmen der Wärmepumpe durch Ampel-Politiker immer wieder auf die steigenden Gas- und Ölpreise durch das BEHG hingewiesen, was für die Wärmepumpe spreche. Das sehe ich als Täuschung. (…) Völlig tabuisiert wird in der Diskussion um Wärmepumpen, dass der Strompreis sehr viel stärker steigen wird als Öl und Gas durch das TEHG 2 (…) Deshalb sind Wärmepumpen nicht nur ein Investdrama, sondern auch eine Stromkostenfalle. Das stärker in die Diskussion einzubringen scheint mir angemessen wie nötig.


 
(10.5.23) Infosperber: Die Branche der Faktenchecker ist gekauft und kompromittiert – „Wie aus heiterem Himmel begannen Organisationen und Kollegen, mit denen ich jahrelang zusammengearbeitet hatte, das Recht auf freie Meinungsäusserung zu beschneiden und den Schwerpunkt auf ein neues Gebiet zu verlagern: das Bekämpfen von «Desinformation» (…) Als ich die Datensätze der TwitterFiles-Datensätzen konsultieren konnte, erkannte ich, dass die Desinformations-Industrie viel grösser ist und viel mehr Einfluss hat, als ich mir zuvor vorgestellte. Bis jetzt erfassten wir weltweit fast 400 Organisationen und wir stehen erst am Anfang. (…) Wir sind noch am Rechnen, aber es handelt sich wohl um Hunderte von Millionen Dollar jährlich. Wahrscheinlich bin ich immer noch naiv – das private Sicherheits- und Technologie-Unternehmen Peraton erhielt einen Vertrag über einer Milliarde Dollar vom Pentagon. (…) Die Branche ist gekauft. Sie ist kompromittiert. Darauf hinzuweisen, ist nicht willkommen. Wer dies tut, gehört zu den «Ausgegrenzten». Die Twitter-Dateien zeigen auch, wie sehr die (Faktencheck-)NGOs und die akademischen Kreise von der Big-Tech-Elite vereinnahmt wurden, der sie Interventionen gegen die freie Meinungsäusserung aufzwangen. (…) Die freie Meinungsäusserung muss auch für Ideen gelten, die wir nicht mögen. Eines Tages wird der Schuh wieder am anderen Fuss drücken. Wenn dieser Tag kommt, wird die freie Meinungsäusserung der bestmögliche Schutz sein gegen den Missbrauch von Macht.


 
(10.5.23) Infosperber: Wie ein unwirksamer Impfstoff wirksam erscheinen kann – „Drei Wissenschaftler haben nun ein Gedankenexperiment gemacht: Sie nahmen an, dass die Covid-mRNA-Impfungen komplett unwirksam seien – und rechneten aus, welche Wirkung Beobachtungsstudien den Impfungen dennoch bescheinigen könnten. Ein Impfstoff, der Null Wirkung hat, kann demnach trotzdem eine vermeintliche Schutzwirkung von 67 Prozent «erzielen» (…) Dass Impfungen als hochwirksam angepriesen werden, obwohl sie es nicht sind, wäre indes nicht neu. (…) 2012 kam ein US-Expertenbericht zum Schluss, dass die Grippeimpfung «deutlich weniger wirksam sei als von Behörden und Vakzinologen angegeben», berichtete 2021 ein Fachartikel in «Primary and Hospital Care». (…) Laut den US-Experten schütze die Grippeimpfung in manchen Wintern nicht oder kaum und habe in anderen Wintern nur eine mässige Schutzwirkung. Ein Beweis, dass sie die über 65-Jährigen schütze, fehle."


 
(6.5.23) KlimaNachrichten: Patrick Graichen: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende – „Zugegeben, diese Aussage stammt aus dem Jahr 2014 und ein Artikel in der Zeit fasst Graichens Worte zusammen. Die Frage ist, hat sich irgendetwas geändert seitdem? Graichen sagt, kurz gefasst: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben."


 
(2.5.23) TICHYS EINBLICK: Affäre Habeck-Graichen – „Staatssekretäre und erst recht Minister stürzen für gewöhnlich nicht schon, wenn die Opposition ihren Rücktritt fordert, sondern wenn der Druck in der ganzen Breite der Medien so stark wird, dass auch die Koalitionspartner und schließlich die eigenen Parteifreunde den Delinquenten loswerden wollen, weil er die eigene Sache in Verruf bringt. Entscheidend für die Frage nach Graichens und Habecks Zukunft dürfte daher sein, wie sich die Presse einerseits und die Koalitionspartner (vor allem die FDP) andererseits in der Causa weiter verhalten.


 
(2.5.23) Cicero: Patrick Graichen, der beamtete Lobbyist – „Das Problem sind nicht freundschaftliche oder familiäre Beziehungen, wie sie Patrick Graichen etwa zu seinem Schwager Michael Kellner pflegt, der ebenfalls Staatssekretär unter Habeck ist und dessen Frau Verena Graichen sich am Öko-Institut über Aufträge des Ministeriums freut. Das Problem sind die Parteifreundschaften.


 
(30.4.23) Infosperber: Hillary Clinton, ausgerechnet Republikaner helfen Putin und Xi – „Angesichts der brutalen Invasion Russlands in der Ukraine, der zunehmenden Spannungen mit China und der sich abzeichnenden globalen Bedrohungen – von künftigen Pandemien bis hin zum Klimawandel – erwarte die Welt von den USA eine starke, beständige Führung, erklärt die Ex-Aussenministerin [Hillary Clinton am 24. April in einem Gastbeitrag der ‚New York Times’]. Das Zaudern des Kongresses in der Frage der Schuldenobergrenze sende die gegenteilige Botschaft an Verbündete und Gegner: dass Amerika gespalten sei, sich ablenken lasse und man nicht auf es zählen könne. In der Tat dürfte diese Sicht der Dinge namentlich in Teilen des globalen Südens mehr und mehr Fuss gefasst haben. (…) Hillary Clinton verweist auch auf die herausragende Stellung des Dollars in der Weltwirtschaft und die Macht, die er den Vereinigten Staaten verleiht. (…) Clinton ist überzeugt: Wenn der Kongress weiter mit einem Zahlungsausfall liebäugle, würden die Rufe nach einer Ablösung des Dollars als Weltreservewährung lauter werden – und das nicht nur in Peking und Moskau. Länder auf der ganzen Welt würden anfangen, ‚ihre Wetten abzusichern’.


 
(29.4.23) Bundestagsrede – Beatrix von Storch (AfD): Die Wärmepumpen-Saga, der Habeck-Clan, die Finanziers und die Profiteure des Klimawahns … Video


 
(28.4.23) SPAET-NACHRICHten: 'Mafiöse Strukturen' & andere Kleinigkeiten – „Familienclans sollen nicht mehr als solche benannt werden, wollen die Grünen und ihr spezialdemokratischer Appendix. Wegen Diskriminierung. Dabei gibt es sich in allen Unternehmungen unterstützende Familien nicht nur im Morgenland, in Berlin oder Italien. Gerade die Grünen halten die Familie hoch. Nehmen wir mal ein Beispiel: Hinter Robert Habeck steht Patrick Graichen. Hinter dem steht seine Schwester Verena, hinter der wiederum ihr Gatte Michael Kellner. Außerdem steht hinter Patrick ein weiterer Bruder. Und demnächst steht da auch noch Patricks Trauzeuge. Die ganze Verwandtschaft sitzt inzwischen in kommoden, grünen Sesseln, im Wirtschaftsministerium, beim Öko-Institut oder BUND, bei grünen „Stiftungen“ und bald auch bei der ‚Deutschen Energieagentur’.


 
(27.4.23) junge Welt: Umverteilung geht voran – „Im vergangenen Jahr sind der Behörde [Statistisches Bundesamt] zufolge die Reallöhne um ganze vier Prozent im Vergleich zu 2021 gesunken. Das ist der stärkste Kaufkraftverlust seit Beginn der Statistik im Jahr 2008 und zugleich das dritte Minus in Folge. Denn auch in den Coronajahren 2020 (minus 1,1 Prozent) und 2021 (minus 0,1 Prozent) mussten die Lohnabhängigen Einbußen hinnehmen. (…) Die hundert größten Unternehmen des Landes konnten allein in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres ihren Umsatz um 30 Prozent auf den Rekordwert von 1,8 Billionen Euro steigern, ergab eine EY-Untersuchung. Aktionäre deutscher Konzerne werden laut Schätzungen für 2022 insgesamt 75 Milliarden Euro an Dividenden kassieren – auch das ein Rekord. Große Konzerne sind damit die großen Gewinner der Inflation. (…) Laut einer am Montag veröffentlichte Studie des Kreditversicherers Allianz Trade sind beispielsweise mehr als ein Drittel der Preisanstiege bei Lebensmittel nicht auf die Inflation, sondern auf den ‚Profithunger’ zurückzuführen.


 
(27.4.23) KlimaNachrichten: Massiver Offshore-Windkraftausbau geplant – „Im Geiste darf man bei jeder Anlage [Windkraftanlage] in der offenen See noch mal 1 Tonne Schwermetall pro Jahr als Belastung dazurechnen. (…) Es gibt starke Hinweise, die man aber besser nicht offen ausspricht, es könnte ja sonst ein falsches Bild entstehen.


 
(27.4.23) t-online: Tolle Arbeit, gut gemacht – „Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kämpft unermüdlich für erneuerbare Energien, die Energiewende und den Klimaschutz. Davon ist auf jeden Fall die Projektgesellschaft ‘Energieküste’ aus Habecks Heimatbundesland Schleswig-Holstein überzeugt und übergab ihm dafür einen Preis. Den ‘Energieküste’-Award, in diesem Jahr das erste Mal übergeben. Diese Preisübergabe sorgt jetzt für Ärger. Denn übergeben hat den ‘Energieküste’-Award nicht die Leiterin des Projektes ‘Energieküste’, sondern Habecks Bruder Hinrich (51). Das ist problematisch, denn Hinrich Habeck leitet die WT.SH, eine Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Technologietransfer in Schleswig-Holstein, die auch vom Land finanziert wird. Inszenierte Bruderliebe, die für Habeck zur Unzeit kommt, denn auch im Bund steht er wegen familiärer Verflechtungen zu grünen Denkfabriken in der Kritik.
(Zuden "familiären Verbindungen" siehe das Diagramm hier!)


 
(27.4.23) ANSAGE!: Der inzestuöse Grünen-Filz und die Zerstörung Deutschlands – „Damit wird die einzige Energieversorgung, die Habeck den Deutschen noch erlaubt, zu weiten Teilen in den Händen der USA liegen. Dies gilt auch schon für die Versorgung mit Flüssiggas, für die Bundesregierung in Windeseile die Abhängigkeit von Russland mit einer noch größeren von den USA vertauscht hat. Dort weiß man offensichtlich, was man an den deutschen Grünen hat: Hinter dem Wärmepumpengesetz steckt vor allem Staatssekretär Patrick Graichen. Dieser war zuvor Chef des Klimalobby-Think Tanks „Agora Energiewende“, der wiederum das meiste Spendengeld von der US-amerikanischen „Climate Imperative Foundation“ erhält. Der inzestuöse grüne Maximalfilz, der gerade erst durch die völlig schmerzfrei durchgeführten Verleihung des ['eines' – siehe Meldung von t-online!] 'Umweltpreises' an Habeck durch seinen eigenen Bruder auf die Spitze getrieben wurde, spottet personell wie machtpolitisch jeder Beschreibung.


 
(27.4.23) Sciencefiles: Immer weniger glauben an die Klimaerzählung – „Das bemerkenswerte Ergebnis, das wir heute berichten, stammt aus den USA, entstammt einer Umfrage zweier Organisationen, die von der Erzählung des menschengemachten Klimawandels profitierten, dem NORC Center der Associated Press und dem Energy Policy Institute at the University of Chicago. Ihre Zusammenarbeit resultiert in einer Befragung zu mit der Klimawandelerzählung assoziierten Themen, an der 5.048 erwachsene US-Amerikaner im Alter von 18+ Jahren teilgenommen haben. Die Befragung, die vom 31. Januar 2023 bis zum 15. Februar 2023 im Feld war, hat zwei herausragende Ergebnisse, die wir nun besprechen wollen. (…) Erstmals seit längerer Zeit ist der Anteil der Befragten, die der Behauptung, Klimawandel werde von Menschen verursacht, zustimmen, unter 50% gefallen [von 60% 2018 auf 49% 2023]. Das an sich ist bemerkenswert. Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass unter den Wählern der US-Democrats, die man wohl als die Partei, die in den USA das Märchen vom menschenverursachten Klimawandel am intensivsten und aggressivsten bewirbt und umsetzt, ansehen muss, die Überzeugung es gebe einen von Menschen zu verantwortenden Klimawandel von 72% auf 60% um mehr als 17 Prozentpunkte (12/0,72) gesunken ist. Auch der Anteil der unabhängigen Wähler, die an den menschengemachten Klimawandel glauben, ist von 61% auf nurmehr 42% gesunken, um 31,1 Prozentpunkte (19/0,61).


 
(26.4.23) Cicero: Der deutsche Mittelstand wirft das Handtuch – „Der Verkauf der Klimasparte inklusive Wärmepumpengeschäft von Viessmann an die Carrier Global ist gut nachvollziehbar. Denn die deutsche Heizungspolitik ist vor allem ein Segen für Amerika und Asien. Der Ampelkoalition scheint das egal zu sein. (…) Vermutlich wäre dieser Verkauf nur eine Randnotiz, wenn er nicht beispielhaft für ein weiter verbreitetes Phänomen stehen würde. Viele Unternehmer, vor allem aus dem Mittelstand, sehen ihre Zukunftsaussichten in Deutschland düster. Denn die von Olaf Scholz ausgerufene „Zeitenwende“ betrifft nicht nur die Außenpolitik, sondern sie stellt auch das bestehende Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft in Frage. (…) Doch die grüne Berliner Politikblase scheint manchmal so rigide wie das Zentralkomitee der Sowjetunion. Bekanntlich dauerte es mehr als 70 Jahre, bis diese zerfiel. So gesehen könnte manch anderer Mittelständler die Wegzugsteuer [Kapitalertragssteuer] als das geringere Übel sehen und in die Fußstapfen der Familie Viessmann treten.


 
(26.4.23) Welt: Die Corona-Pandemie kostet den Bund bisher 440 Milliarden Euro – „Auf Wirtschaftshilfen für Unternehmen, Profisportvereine und Kulturveranstaltungen entfielen 66,2 Milliarden Euro. (…) Die Kosten für Schutzausrüstung, Impfen und Testen addieren sich auf 63,5 Milliarden Euro. An dritter Stelle folgen Haushaltsbelastungen durch das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz in Höhe von 27,9 Milliarden Euro. (…) Über drei Jahre schlug diese Hilfe [Kosten der erleichterten Kurzarbeiterregelung] mit insgesamt 24,2 Milliarden Euro zu Buche. Die Ausgleichszahlungen für bereitgestellte Bettenkapazitäten in Krankenhäusern sind in der Liste mit 18,5 Milliarden Euro aufgeführt.


 
(24.4.23) Infosperber: Der tiefere Grund aller Finanzkrisen – „Die chronische Ungleichheit macht, dass wir immer mehr Ressourcen im Kampf um – letztlich fiktive – Finanzvermögen verschleudern. Das ganze Realkapital der Schweiz – Häuser, Fabriken, Strassen, Maschinen – hat einen Wert von rund 1800 Milliarden Franken. (…) In Wirklichkeit sind aber allein die Vermögen der Schweizer Haushalte mit 5400 Milliarden etwa dreimal so gross oder rund das Siebenfache des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP). (…) Laut der Management Consulting Firma «McKinsey» hat sich das globale Finanzvermögen seit 2000 verdreifacht und beläuft sich aktuell auf 1540 Billionen Dollar – rund das 14-fache des globalen BIP von 112 Billionen. (…) Bis vor etwa 40 Jahren haben die Unternehmen gerade etwa so viel Gewinn erzielt, dass sie damit einen Teil ihrer Investitionen finanzieren konnten. Den Rest mussten sie sich bei den Privathaushalten besorgen, die damit Vorräte auf – und nach der Pensionierung wieder abbaute. Die Wirtschaft war im Gleichgewicht, die Finanzguthaben stiegen nicht viel schneller als der reale Kapitalstock. (…) Doch unter dem Regime des Standortwettbewerbs [nach Ende von Bretton Woods mit der ungehinderten Beweglichkeit des Kapitals] haben sich die Spielregeln geändert: Die Unternehmen müssen nicht mehr um Konsumenten und Mitarbeiter kämpfen, sondern umgekehrt. (…) So kommt es, dass die «Pflege» der mittlerweile weltweit wohl schon über 1600 Billionen Dollar Finanzvermögen und der Luxuskonsum ihrer Besitzer und Verwalter immer grössere Teile unserer wirtschaftlichen Ressourcen verschlingt. Über den Daumen gepeilt könnte der Normalkonsument ohne diese Last sein Realeinkommen um mindestens ein Viertel erhöhen und vor allem könnte er dieses viel entspannter geniessen. Ohne Angst vor der nächsten, profitgetriebenen Entlassungswelle. Und ohne Angst vor den Folgen der nächsten Finanzkrise.


 
(23.4.23) Infosperber: Westliche Werte sind schnell vergessen, wenn ein Diktator Konzerne begünstigt und sich pro-westlich verhält – „Vielmehr ist er einer der besten und zuverlässigsten Freunde des Westens: Paul Kagame, Präsident von Ruanda. Seit er 1994 an die Macht kam, steht Kagame in der Gunst des Westens. (…) Europas grösster Autohersteller Volkswagen betreibt ein Montagewerk in Ruanda. Wichtige internationale Organisationen wie die Gates Foundation und das Weltwirtschaftsforum (WEF) sind enge Partner. Westliche Geber finanzieren satte 70 Prozent des ruandischen Staatshaushalts. (…) Viele seiner Gegner sind verschwunden, in einigen Fällen wurden sie ermordet aufgefunden, in einem Fall praktisch enthauptet. Der selbsternannte Held, der angeblich den Völkermord in Ruanda beendete, war auch Befehlshaber einer Armee, die laut UNO für die Ermordung von Zehn-, vielleicht gar Hunderttausenden von Hutus und für mögliche «Genozide» verantwortlich war, nachdem sie zweimal in die Demokratische Republik Kongo einmarschiert war. Ungeachtet der geschichtlichen Tatsachen erschafft Kagame eine alternative Wirklichkeit, in der der Westen die Schuld an den Missständen in seinem Land trägt und er als sein tapferer Verteidiger dasteht.


 
(23.4.23) KlimaNachrichten: Guter Wasserstoff – böser Wasserstoff – „Veronika Grimm, Wirtschaftsexpertin fiel auf Twitter auf, welche Tücken in den bunten Schaubildchen von Agora Energiewende stecken. Wasserstoff in heimischen Heizungen sind bäh. Wenn er allerdings in Gaskraftwerken erst wieder zu Strom wird, um dann Wärmepumpen mit Strom zu versorgen, ist alles wieder gut.


 
(22.4.23) THINK-AGAIN: Nicht in meinem Haus – „Stattdessen handeln sie [die Regierenden] nach dem Motto von Pipi Langstrumpf: „Das habe ich vorher noch nie versucht, umso sicherer bin ich, dass ich es schaffe.“ Und so bricht man jetzt, nach dem verhängnisvollen Atomausstieg, nach der Energie- und Verkehrswende, eine weitere Wende vom Zaun: die Wärmewende. (…nachvollziehbare Berechnungen…) Die gezwungene Installation von Wärmepumpen bringt der Allgemeinheit einen Schaden ähnlichen Ausmaßes wie Energiewende und Atomausstieg. Allerdings ist diesmal die Gruppe der Hausbesitzer einer besonderen existentiellen Bedrohung ausgesetzt. Und ähnlich wie durch die Energiewende wird keinerlei Nutzen für die Allgemeinheit generiert: Deutschland wird weiterhin Europameister bleiben, was die per capita CO2 Emission anbelangt, und der Strom wird noch teurer.


 
(21.4.23) NachDenkSeiten: Grün ist das neue Rechts – „Man sieht es allerorten, und es verdichtet sich. Die politische Rechte ist grün. Braun ist längst vergessen; Christlich-konservativ plagte die 1950er-Jahre, und National war gestern. Die heutige Rechte ist grün. Sie vereint dafür alle notwendigen Ingredienzen: Kriegsbegeisterung, Verbotskultur, geopolitischen und kulturellen Missionierungseifer, Affinität zum autoritären Staat und jede Menge erschaffene Feindbilder. Der Faschismus-Begriff ist für sie unpassend, steckte in diesem doch das Versprechen auf einen gemeinsamen Volkskörper mit entsprechender Abschottung nach außen, gepaart mit einer Betonung rassischer Überlegenheit. Das Gegenteil ist bei der neuen Rechten der Fall. Sie sagt es selbst, wofür sie steht: Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte bilden ein toxisches Gemisch, mit dem innere Repression und äußere Expansion gerechtfertigt werden.


 
(18.4.23) The American Conservative: Die wichtigste Zeile in der gemeinsamen Erklärung Chinas und Frankreichs – Europas wichtigste Akteure machen sich das multipolare Paradigma zu eigen; lassen sie die USA hinter sich? – „In einem Abschnitt über die ′Förderung der globalen Sicherheit und Stabilität’ erklären China und Frankreich, dass sie ′das multilaterale internationale System unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen in einer multipolaren Welt stärken wollen’. Multipolarität ist die Weltvision und die Sprache, die häufig in den gemeinsamen Erklärungen von China und Russland auftaucht. Nun hat Frankreich ein Dokument unterzeichnet, das gemeinsam mit China eine multipolare Welt als Alternative zu der von den USA angestrebten unipolaren Welt anbietet. (…) Diese potenziell bahnbrechende Aussage deutet auf eine grundlegende Kluft zwischen Frankreich und den USA hin. (…) In einem Interview an Bord seines Flugzeugs (…) sagte Macron, Europa müsse ′strategische Autonomie’ erlangen und eine ′dritte Supermacht’ werden. Er sprach sich für ein Europa aus, das kein Juniorpartner in einer von den USA geführten unipolaren Welt ist, sondern für ein Europa, das ′der dritte Pol sein kann’. Nach Ansicht des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, könnten ′einige’ europäische Staats- und Regierungschefs ′wie Emmanuel Macron denken’. (…) die Divergenz der Interessen und Strategien, die die USA und ihr Streben nach einer unipolaren Welt am unmittelbarsten betreffen könnte, ist Macrons Beharren darauf, dass Europa ′nicht von der Extraterritorialität des Dollars abhängen darf’.“ (h/t multipolar)


 
(17.4.23) NachDenkSeiten: Julian Assange seit vier Jahren unter grausamen Bedingungen im Gefängnis – „Seit 4 Jahren wird Julian Assange in einer 6 Quadratmeter großen Zelle eines englischen Hochsicherheitsgefängnisses festgehalten. Die USA fordern seine Auslieferung; dort drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft oder gar die Todesstrafe – und dies, weil er seine Aufgabe als Journalist wahrgenommen hat. (…) Es ist ein deutliches Zeichen, dass weiterhin Julian Assange, der auf der von ihm mitgegründeten Enthüllungsplattform WikiLeaks Dokumente über Kriegsverbrechen und Korruption veröffentlicht hat, inhaftiert ist und mitnichten die Personen, die die Kriege begonnen haben. (…) Der ehemalige UN-Sonderbeauftragte Nils Melzer bemerkte schon 2019 Anzeichen von Folter bei Julian Assange. (…) Julian Assange ist, seit er sich am 7. Dezember 2010 auf einer Polizeiwache in London gestellt hat, seiner Freiheit beraubt, und ihm und seiner Familie geht langsam die Zeit aus. (…) Die Bundesregierung nimmt ihre Aufgabe, politisch Verfolgten zu helfen und sie zu schützen, im Fall Assanges nicht wahr; sie weigert sich, bei den Regierungen der USA und Großbritanniens mit Nachdruck und Deutlichkeit auf die Freilassung von Assange zu dringen.


 
(16.4.23) Infosperber: Für die Pressefreiheit die Anklage gegen Assange fallenlassen – „Der Journalist Julian Assange schmort seit drei Jahren im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Er muss dort auf einen Entscheid über die Auslieferung in die USA warten. Man müsse mit Assange nicht sympathisieren, könne sogar ungute Gefühle haben. Aber es gehe darum, was er tatsächlich gemacht habe. Und das sei nichts anderes, als was Zeitungen wie die New York Times oder die Washington Post auch schon taten. Das sagt die demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, Rashida Tlaib. Ein Brief, für den sie im Kongress Unterschriften sammelt, und den sie dem US-Generalstaatsanwalt übergeben möchte, hat Intercept kürzlich publik gemacht.


 
(14.2.23) Infosperber: Schreibtischtäter verbreiteten unter Verletzung journalistischer Sorgfalt Falschinformationen. Diese genügten für Berufsverbote – „Reporter Patrik Baab recherchierte in dem von Russland besetzten Donbas. Das wurde ihm zum Verhängnis. Er verlor zwei Lehraufträge. (…) Es ist einigermassen dreist, wenn Schreibtischtäter in Universitäten oder Sitzredakteure in Online-Medien, die von den Zuständen in Kriegs- und Krisengebieten keine Ahnung haben und mit eigenständigen Rechercheergebnissen noch nicht weiter aufgefallen sind, mir, der ich [Patrik Baab] für unabhängige Informationsgebung den Kopf hingehalten habe, Propaganda vorwerfen. (…) Wenn Presseorgane statt Fakten Denunziations-Kampagnen präsentieren; wenn leitende Universitätsangehörige einen Angriff auf die Presse- und damit auf die Meinungs- und Informationsfreiheit starten; wenn Professoren die Freiheit von Forschung und Lehre ohne Not zerschlagen – wohlgemerkt Rechte mit Verfassungsrang –, dann darf man getrost von antidemokratischem Denken sprechen."
Sehr lesenswert!


 
(13.4.23) Seymor Hersh: TRADING WITH THE ENEMY – Nach einer neuen Recherche von Seymour Hersh hat der ukrainische Präsident Selensky von Russland Diesel-Treibstoff für seine Armee gekauft und dabei zusammen mit vielen in seinem Gefolge von den amerikanischen Zahlungen hierfür Millionen abgeschöpft. Eine Schätzung von Analysten der CIA bezifferte die dabei veruntreuten Gelder auf mindestens 400 Millionen Dollar im vergangenen Jahr. Viele Ministerien in Kiew hätten, wie Hersh gesagt wurde, buchstäblich „konkurriert“, um Scheinfirmen für Exportverträge für Waffen und Munition mit privaten Waffenhändlern in aller Welt zu gründen, die alle Schmiergelder zahlen. Das Problem der Korruption wurde bei einem Treffen mit CIA-Direktor William Burns im Januar in Kiew direkt mit Selensky besprochen. Ranghohe Generäle und Regierungsbeamte in Kiew waren verärgert über Selenskys Habgier, weil „er einen größeren Anteil des abgeschöpften Geldes nahm, als an die Generäle ging“. Selensky reagierte auf den amerikanischen Druck zehn Tage später, indem er zehn der auffälligsten Beamten auf der Liste öffentlichkeitswirksam entließ (siehe hier!) und ansonsten wenig unternahm.
Siehe auch hier!


 
(13.4.23) Infosperber: Jetzt ist die Schweiz der UBS komplett ausgeliefert – „Doch die Wirtschaftskommission im [Schweizer] Parlament schubladisierte alle konkreten Vorschläge einer Regulierung der UBS. (…) Parlamentarische Vorstösse über nötige Regulierungen, um einen UBS/CS-GAU möglichst zu verhindern, gab es keine. Innerhalb von wenigen Tagen gewann das Mantra der Banken-Lobby die Oberhand: Die Zukunft der UBS darf ja nicht durch irgendwelche Auflagen gefährdet werden. (…) Der Spekulationsteil der Bankengeschäfte ist absichtlich so undurchsichtig konstruiert, dass die Lobby der Banken den meisten Politikern den Kopf verwirren kann. (…) Im US-Kongress sind pro Abgeordnete und Abgeordneter fünf Finanzlobbyisten akkreditiert. (…) In Brüssel sind eintausend Lobbyisten des Finanzsektors im Einsatz.


 
(11.4.23) Nachrichten einer Leuchtturmwärterin: Zu blinden Flecken in der Diskussion über Russland, die Ukraine, Deutschland und die Zukunft der Welt – „Gorbatschow glaubte (und nicht nur er), nach dem Ende des Kalten Krieges könnten alle KSZE-Teilnehmer (einschließlich USA) ein gemeinsames Europäisches Haus schaffen, mit einer von allen Mietern akzeptierten Hausordnung. Die USA aber begriffen sich als Hausherr. Der hatte andere Pläne und die Macht, sie durchzusetzen.(…) Das verlässlichste Indiz dafür ist, dass die USA seit Jahren die Ukraine benutzen, um ihren Kampf gegen Russland zu führen. Sie reden zwar politisch permanent einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine das Wort, aber praktisch werden die USA nichts tun, dieses angebliche 'Wahlrecht' der Ukraine auch zu verwirklichen. (…) Als selbsternannte Sieger der Geschichte glauben sie unverdrossen, dass alles, was sie machen, am Ende erfolgreich sein wird. (…) Wahlweise träumen sie heute von einem völlig kaputten Russland, einem ruinierten Russland, einem zerbrochenen Russland (Dekolonisierung), einem 'anderen' Russland, einem endgültig Besiegten der Weltgeschichte, der, wie Melnyk schrieb, am Boden liegen solle, wie Deutschland im Mai 1945. (…) Die ['Sieger der Geschichte'] pochen auf ihre weltweiten Interessen und kehren vor jeder Haustür, als wäre es die eigene. Sie wollen den Preis bestimmen, den andere 'zahlen'. Sie können sich nicht vorstellen, dass ihnen ihre Selbstermächtigung gerade aus den Händen gleitet. Nicht wegen Putins Aggression, sondern wegen ihrer Politik, die nie auf Befriedung aus war. Es ist eine reuelose Politik des Machtmissbrauchs, die noch immer viele Mitläufer und Beifallklatscher hat. Weil sie sich tarnt, täuscht und selbst entschuldigt: Sie will ja immer nur das Gute, das Beste, das Richtige…"
Siehe auch „Neocons – Strippenzieher im Hintergrund"


 
(8.4.23) Freischwebende Intelligenz: Wie entsteht Urteilskraft? – „Offenbar ist die Fähigkeit selbst zu denken, gerade wenn die Mehrheitsmeinung in eine andere Richtung weist, ein seltenes Phänomen; eher die Ausnahme als die Regel. (…) Vielen scheint es schwer zu fallen, ohne Hilfe eines anderen zu irgendeinem Schluss zu kommen, (…) So entsteht eine blinde Gefolgschaft, die den Menschen zum bloßen Objekt degradiert. (…) Die Fähigkeit zum Selbstdenken macht den Menschen aus, sie unterscheidet ihn vom Tier. (…) Der Weg zur Erkenntnis ist demnach mit zahlreichen Hindernissen gepflastert, deren Überwindung nur wenigen gelingt. Dies ist heute umso schwieriger, denn die Schwachstellen des menschlichen Geistes sind gut erforscht und den Machthabern bekannt.
Hannah Arendt: „Niemand, dem du beibringst, zu denken, kann danach wieder so gehorchen wie zuvor. Nicht aus rebellischem Geist heraus, sondern wegen der Angewohnheit, im Zweifel alle Dinge zu prüfen."


 
(8.4.23) THINK-AGAIN: KANONENBOOT-DIPLOMATIE – „So wurde kürzlich mit Dänemark eine Vereinbarung über die Lieferung von “grünem” Wasserstoff an Deutschland unterzeichnet.(…) Die geplante Million Tonnen an H2 ist nichts anderes als eine Milliarde Kilogramm H2. Man bräuchte für die Elektrolyse nach Adam Riese also 55 Mrd. kWh pro Jahr. (…) Es ist rund die Hälfte der jährlich in Deutschland aus Windenergie erzeugten Elektrizität. (…) Wie kann man sich auf solch ein unrealistisches Projekt einlassen? Das kann passieren, wenn Kinderbuchautoren an die eigenen Märchen glauben, und wenn man ihnen Zugang zu Milliarden an Spielgeld gibt. (…) Nach grünem Benzin aus Patagonien und nach grünem Ammoniak aus Namibia soll nun also grüner Wasserstoff aus Dänemark kommen. Auch diese Kanonenboot-Diplomatie wird scheitern, wie schon vor hundert Jahren; und vielleicht hatte auch ja damals jemand an seine eigenen Märchen geglaubt und niemand traute sich zu widersprechen.


 
(6.4.23) Club der klaren Worte: Die Spur des Geldes – „Wenn Schattenbanken mit dem Vermögen von Konzernen, Regierungen, Stiftungen und Milliardären Forschungen an Viren und dazu passenden Impfstoffen finanzieren und dann auch noch die gleichen Schattenbanken das Vermögen der gleichen o. g. Akteure in Aktien der Impfstoffhersteller investieren, dann stellt sich die Frage, ob die Politiker, die die Impfstoffe für ihr Land einkaufen, davon profitieren. Generell sind das doch sehr viele Zufälle auf einmal."


 
(6.4.23) Club der klaren Worte: Was steckt hinter der Gender Agenda? – „Kritiker sehen im Gender Mainstreaming eine gefährliche Ideologie. Es war ausgerechnet der heute durchgängig gendernde SPIEGEL, der in Person des Journalisten René Pfister schon 2006 davor warnte, dass es beim Gender Mainstreaming letztendlich um die Umerziehung einer ganzen Nation geht. (…) Sind die warnenden fünf Gender-Thesen von Dale O’Leary 26 Jahre später eingetreten? 1.) In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. (…) 2.) Da mehr sexuelles Vergnügen zu mehr Kindern führt, braucht es den freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt. 3.) In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, die zu sexuellem Experimentieren ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder. 4.) Die Welt braucht eine 50/50 Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche. (…) 5.) Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden."


 
(4.4.23) Infosperber: So funktioniert das internationale Finanzcasino: Schattenbanken – „Wie andere Grossbanken war auch die gestrauchelte Credit Suisse auf undurchsichtigen «Dark Pool»-Handelsplätzen hyperaktiv (…) Banken und Börsen sollten dafür sorgen, dass die Gelder der Volkswirtschaft optimal investiert und verteilt werden. Doch tatsächlich wird der grössere Teil des Kapitals heute für riskante Wettgeschäfte eingesetzt anstatt für die reale Wirtschaft verwendet. Man zockt und bereichert sich schamlos auf Kosten anderer – ohne Nutzen für die Volkswirtschaft. (…) Das unregulierte Geschäft blüht. Gemäss dem Financial Stability Board FSB vewalteten die Schattenbanken im Jahr 2022 fast die Hälfte aller weltweiten Finanzanlagen [insgesamt knapp 500 Bill. Dollar]. (…) Der Boom der Schattenbanken begann nach der grossen Finanzkrise von 2008. Grossbanken erwarteten stärkere Regulierungen. Deshalb begannen sie, riskante Geschäfte, die aber höhere Gewinne versprachen, in die kaum regulierten Schattenbanken auszulagern.


 
(3.4.23) Studie: While the Climate Always Has and Always Will Change, There Is no Climate Crisis – „Zahlreiche wissenschaftliche Theorien und Messungen zeigen, dass es keine durch CO2 verursachte Klimakrise gibt. Berechnungen zum Strahlungsantrieb zeigen, dass der Strahlungsantrieb durch Kohlendioxid etwa 0,3% der einfallenden Strahlung beträgt – weit weniger als andere Auswirkungen auf das Klima. Im Laufe der menschlichen Zivilisation schwankte die Temperatur zwischen mehreren Warm- und Kaltzeiten, wobei viele der Warmzeiten wärmer waren als heute. In geologischen Zeiten schwankten die Temperatur und der Kohlendioxidgehalt ständig, ohne dass ein Zusammenhang zwischen ihnen bestand. Die Betonung einer falschen Klimakrise wird zu einer Tragödie für die moderne Zivilisation.
(Autor der Studie ist Wallace Manheimer, pensionierter Wissenschaftler beim U.S. Naval Research Laboratory)


 
(3.4.23) Klimanachrichten: Wenn die Sonne der Erkenntnis langsam untergeht, werfen auch Wissenszwerge lange Schatten – „Anlässlich Ihres großen Jubelfestes zur Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke Deutschlands sind Sie als beliebteste Politiker Deutschlands von den Grünen ganz herzlich eingeladen das Ende der Kernenergie in Deutschland herbeizuführen. (…) Im Jahr 2019 erschien im ‚Wall Street Journal’ ein Artikel über die deutsche Energiepolitik mit dem Titel ‚World’s Dumbest Energy Policy’ (‚Die dümmste Energiepolitik der Welt’). (…) Herr Habeck, wie wollen Sie das machen? Mit Wind? Sie brauchen als Ersatz für die 3 KKWs mindestens 9.000 neue, zusätzliche Windkraftanlagen für 45 Milliarden Euro. Oder mit Photovoltaik ersetzen? Die letzten drei Kernkraftwerke erzeugten mehr Strom als alle Solarzellen Deutschlands zusammen. Das wussten Sie nicht? Ein Quadratmeter PV-Anlage erzeugt 150 kWh pro Jahr. Sie brauchen also die gigantische Fläche von 210 km² PV-Anlagen, um 30 Milliarden kWh zu produzieren. Kostenpunkt: 85 Milliarden Euro. (…) Denken Sie, Herr Habeck, an Bertolt Brecht: ‚Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher.’


 
(2.4.23) Achgut.com: Wie grüne Klimapolitik die Demokratie zerstört – „Niemand soll sagen können, der Öko-Staat kam plötzlich und unerwartet. Wieso? Alles ist schon mal dagewesen: die große Umerziehung, das Negieren marktwirtschaftlicher und Naturgesetze sowie der Grundrechenarten. (…) Fritz Vahrenholt schlägt '20 notwendige Schritte auf dem Weg aus der Großen Energiekrise' (S. 177/78) vor [Auswahl]: – Entwicklung von CO2-freier Kohletechnologie und Umbau von bestehenden zu grünen Kohlekraftwerken – Aufhebung des Kohleausstiegsgesetzes – Verstärkung des Energieforschungsprogramms und Erweiterung um inhärent sichere Kernkraftwerke der vierten Generation – Aufhebung des Fracking-Verbots in Deutschland und Förderung des eigenen Schiefergases – Aufhebung des europäischen Verbots von Verbrennungsmotoren und Förderung der Entwicklung synthetischer Kraftstoffe – Einstellung der Subventionierung der E-Mobilität – Weitere Wind- und Solarkraftwerke nur unter der Voraussetzung, dass der entsprechende Strom gespeichert und nachgewiesen werden kann – Aufhebung der Begrenzung der Wasserstoffforschung auf alleinig grünen Wasserstoff – Verstärkung der Fusionsforschung – Aufhebung des Verbots der Gasheizungen – Zeitliche Begrenzung der Belastung des europäischen CO2-Zertifikatshandels auf 50 Euro pro Tonne CO2.
Anmerkung: Die Seitenzahlen beziehen sich auf das Buch „Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können“; Fritz Vahrenholt, 2023, München, Langen Müller Verlag. Dort findet sich auf S. 10/11 auch folgende Passage: „Im April 2011 erschien eine wirkmächtige Schrift des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WGBU), …, mit dem Titel ‚Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation‘. … Da auf diesem Weg Menschen weltweit auf ihre Ansprüche an materielle Wohlfahrt und soziale Sicherheit verzichten müssen, stellt der WGBU offen heraus, dass die Dekarbonisierung nur durch die Beschränkung der Demokratie erreicht werden kann – international wie national. … Die für Deutschland vorgeschlagene ‚Zukunftskammer‘ soll ausdrücklich nicht demokratisch, sondern durch ein Losverfahren bestimmt werden und ein Vetorecht bei politischen Entscheidungen bekommen.“


 
(1.4.23) Stimmt! Der Nachrichten-Talk: Bürgerfeindliche Politik, die durch nichts gerechtfertigt ist – (Video) „Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator in Hamburg: Die Pläne der Grünen zum Austausch von Heizungen sind CO2-politisch ein völliger Missgriff. Der CO2-Fußabdruck der Erzeugung einer KW-Stunde nach heutigem Zuschnitt ist 0,5kg, eine Gasheizung hat 0,16kg. Beim Austausch durch eine Wärmepumpe kann man bestenfalls den Faktor drei ansetzen. Also schneidet beim heutigen Zuschnitt der Stromerzeugung (mittels Gas- und Kohlekraftwerken) die Wärmepumpe hinsichtlich CO2-Erzeugung deutlich schlechter ab. 'Die Bundesregierung mutet 20 Millionen Bürgern in Deutschland zu, dass sie möglicherweise ihr Haus nochmal neu dämmen müssen und am Ende kommt mehr CO2 raus. Das ist doch ein Skandal. Und gleichzeitig auch höhere Kosten. Da frag ich mich eigentlich: Wo bleiben da unsere Medien? (…) Das ist eine so bürgerfeindliche Politik, die durch nichts gerechtfertigt ist, die ist klimapolitisch falsch und die ist auch von der Belastung der Bürger her falsch. (…) Wenn das mal ein CDU-Wirtschaftsminister vor zehn Jahren gemacht hätte – der wäre fällig gewesen.' Grüne rühmen sich nach der 30-stündigen Ampel-Sitzung, ihr Vorhaben wäre jetzt technologisch offener und verweisen auf die Möglichkeit, mit Wasserstoff zu heizen. Aber Wasserstoff ist vierfach teurer als Erdgas. Außerdem fehlt die Infrastruktur.
(Lang-Form des Videos hier)


 
(30.3.23) Overton Magazin: Nur eine kleine Minderheit im Donbass will befreit werden (Interview mit Ulrich Heyden) – „[Frage:] Wünscht sich die Mehrheit eine Befreiung durch die ukrainischen Truppen? [Ulrich Heyden:] Also ich habe im letzten Jahr, als ich dreimal dort war, natürlich einige Leute getroffen, die einfach unzufrieden waren mit den Volksrepubliken und auch mit Russland. Aber die große Mehrheit war froh, dass man sich jetzt mit Russland zusammenschließt. Und dies aus verschiedensten Gründen, vor allem aus der Kriegserfahrung, dass die Ukraine die Menschen dort nicht schätzt, weil sie diese beschießt oder ihnen keine sozialen Leistungen zahlt bzw. sie diese nur unter großen Mühen erhalten. (…) Ich würde sagen, dass es nur eine kleine Minderheit ist, die befreit werden will. (…) Allgemein gab es eine große Sehnsucht nach Russland. Russland wurde gelobt, weil die Straßen neu gebaut werden, man erhoffte sich bessere medizinische und soziale Versorgung von Russland. Das ist vor allem bei der älteren Generation so, aber auch in der Jugend."


 
(29.3.23) Swissinfo: Riad tritt der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit bei, während die Beziehungen zu Peking wachsen – „Das saudi-arabische Kabinett hat am Mittwoch den Beitritt zur Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) beschlossen. (…) Die SCO ist ein politischer und sicherheitspolitischer Zusammenschluss von Ländern, die sich über einen Großteil Eurasiens erstrecken, darunter China, Indien und Russland. Die 2001 von Russland, China und den ehemaligen Sowjetstaaten in Zentralasien gegründete Organisation wurde um Indien und Pakistan erweitert, um eine größere Rolle als Gegengewicht zum westlichen Einfluss in der Region zu spielen. Auch der Iran hat im vergangenen Jahr Dokumente für eine Vollmitgliedschaft unterzeichnet.


 
(28.3.23) Visual Capitalist: Wo werden saubere Energietechnologien hergestellt? – „Wenn man sich ansieht, wo saubere Energietechnologien und ihre Komponenten hergestellt werden, ist eines ganz klar: China dominiert die Branche. Auf das Land und den übrigen asiatisch-pazifischen Raum entfallen etwa 75% der weltweiten Produktionskapazitäten für sieben saubere Energietechnologien. (…) Woher kommt also dieser Vorsprung Chinas im Bereich der sauberen Energietechnologien? (…) Die Antwort liegt in einer Kombination von Faktoren: Niedrige Herstellungskosten, Dominanz bei der Verarbeitung von Metallen für saubere Energie, insbesondere Kobalt, Lithium und Seltenerdmetalle, anhaltende politische Unterstützung und Investitionen. (…) Da der Markt für emissionsarme Lösungen expandiert, wird sich Chinas Dominanz in diesem Sektor in den kommenden Jahren wahrscheinlich fortsetzen und bemerkenswerte Auswirkungen auf die globale Energie- und Emissionslandschaft haben.


 
(27.3.23) Visual Capitalist: De-Dollarisierung – „Die Vereinigten Staaten wurden nach dem Ersten Weltkrieg fast über Nacht zur führenden Finanzmacht. (…) Infolgedessen begann der Dollar, das Pfund Sterling als internationale Reservewährung zu verdrängen, und die USA wurden auch zu einem bedeutenden Empfänger von Goldzuflüssen aus dem Krieg. Eine größere Rolle spielte der Dollar dann 1944, als 44 Länder das Bretton-Woods-Abkommen unterzeichneten und damit ein gemeinsames internationales Währungssystem schufen, das an den US-Dollar gebunden war, der wiederum an den Goldpreis gekoppelt war. (…) Präsident Nixon beendete 1971 die direkte Konvertierbarkeit von US-Dollars in Gold. Damit wurden sowohl der Goldstandard als auch die Begrenzung der Geldmenge, die gedruckt werden konnte, aufgehoben. Obwohl er die internationale Reservewährung geblieben ist, hat der US-Dollar seither zunehmend an Kaufkraft verloren. (…) Seit dem Einmarsch [in die Ukraine] im Jahr 2022 hat sich der Rubel-Yuan-Handel um das Achtzigfache erhöht. Laut der russischen Nachrichtenagentur Vedmosti arbeiten Russland und der Iran außerdem gemeinsam an der Einführung einer mit Gold unterlegten Kryptowährung. Darüber hinaus haben die Zentralbanken (insbesondere die Russlands und Chinas) so schnell wie seit 1967 nicht mehr Gold gekauft, da die Länder versuchen, ihre Reserven vom Dollar weg zu diversifizieren.


 
(26.3.23) Infosperber: Ständerat hat 2016 die Pleite der Credit Suisse mitverursacht – „Gegner des Trennbanken-Prinzips argumentierten in erster Linie damit, dass es besser sei, den Banken ein deutlich höheres Eigenkapital vorzuschreiben. Das sei wirksamer und weniger interventionistisch. Sobald aber Vorschläge auf dem Tisch waren, das Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme von damals 3 Prozent auf 15 und mehr zu erhöhen, gaben diese Parlamentarier der Banken-Lobby nach und waren dagegen. Bei der Vergabe von Hypotheken verlangen die Banken von den Hauskäufern als Sicherheit einen Eigenkapitalbeitrag von 20 bis 30 Prozent. Doch ihre eigenen Schulden decken Grossbanken heute nur zu 5 Prozent mit Eigenkapital. Das setzt ein riesiges Vertrauen der Anleger voraus.


 
(24.3.23) Infosperber: Die Bankenregulierung erwies sich im Fall CS als untauglich. Weitere Zeitbomben ticken im gigantischen Schattenbanken-Geschäft – „Die Banken sorgten nicht nur dafür, dass die Regulierungen schwach und voller Löcher sind, sondern sie haben die riskantesten Spekulations-Aktivitäten einfach in Schattenbanken ausgelagert. Die gesamte Summe der nicht regulierten Spekulationsgeschäfte beträgt weltweit 150 Billionen Franken oder Dollar. (…) Finanzprofessor Marc Chesney machte in der Sendung darauf aufmerksam, dass das Systemrisiko noch viel grösser sei, als es bereits die Bilanzsumme zeigt. Denn in den Bilanzen stehe nicht, wie gross die Nominalwerte der eingegangenen hochriskanten Wettgeschäfte seien. Diese Nominalwerte der sogenannten Derivate, darunter unzählige sogenannte strukturierte Produkte, würden jetzt bei der UBS und CS zusammen nicht das Doppelte, sondern etwa das Vierzigfache des Schweizer Bruttoinlandprodukts erreichen. (…) …die jetzt entstandene Monsterbank UBS sei nicht nur «much too big to fail», sondern auch ‚too big to save’.
Anmerkung: Die Nominalwerte der Derivate müssen saldiert werden, bevor man das tatsächliche Risiko hieraus sehen kann.
Siehe auch: „Zwischen dem Milliarden-Kreditskandal [Mosambik-Skandal] und dem CS-Untergang fallen Gemeinsamkeiten auf: die Passivität in der Schweiz und das Handeln auf Druck aus dem Ausland.


 
(21.3.23) NZZ: Wetterkatastrophen richten immer teurere Schäden an – der Klimawandel ist dafür aber nicht die Hauptursache – „Auf die Frage, welche Ursachen für die Zunahme der Schäden verantwortlich sind, reagiert Corti sehr vorsichtig: Dass allein der Klimawandel für eine Zunahme der Schäden durch Naturkatastrophen verantwortlich ist, lässt er nicht gelten. Es gebe viele Treiber, und dazu zählten das Wirtschaftswachstum, die Urbanisierung, die Besiedlung exponierter Regionen und eben auch der Klimawandel. Eine exakte Quantifizierung der Treiber sei schwierig. Laut Schätzungen sei aber das Wirtschaftswachstum ein Hauptgrund für die Zunahme der Schäden aus Naturkatastrophen. (…) Generell seien die Schadenssummen durch Naturkatastrophen keine geeigneten Daten, um nach dem Einfluss des Klimawandels zu suchen, meint Richard Tol. «Es gibt Umweltschützer, die das nicht zur Kenntnis nehmen oder so tun, als wüssten sie es nicht.»


 
(20.3.23) In$ide Paradeplatz: Keller-Sutter schwafelt von 'Habe auch eine CS-Hypo' – „This is no bail-out, this is a commercial solution“, betont die einstige Dolmetscherin [Karin Keller-Sutter, Finanzministerin der Schweiz] in der Lingua franca von World Banking, damit sie auch ja alle verstehen. Wie bitte? Die Schweiz schnürt ein Paket mit über 200 Milliarden, um den Meltdown des Landes zu verhindern. Und die oberste Zuständige spricht von Deal der Privatwirtschaft? Von allen guten Geistern verlassen zeigte sich auch die zweite entscheidende Figur einer 'Lösung', die den Rechtsstaat aushebelt, die Glaubwürdigkeit des Finanzplatzes beschädigt und die UBS laut NZZ zum 'Monster' macht. Thomas Jordan [Chef der Schweizerischen Nationalbank]: 'Am (letzten) Montag war noch alles ruhig in der Schweiz, erst am Dienstag und am Mittwochmorgen gab es dann eine dramatische, spiralförmige Verschärfung nach unten.' Diese fiesen, unkontrollierbaren Märkte. Sie sind schuld. Was hat Jordan all die Wochen und Monate zuvor getan? Warum hat er nicht längst die CS an die kurze Leine genommen, um den in letzter Sekunde abgewendeten Zusammenbruch mit gigantischem Knall gar nicht erst zu ermöglichen? Das sei kein Thema gewesen, solange die CS die Kapital- und Liquiditätsvorgaben erfüllt habe, so Jordan; unterstützt von der Finma-Präsidentin auf dem gestrigen Podium von Switzerland’s Finest Leaders."


 
(20.3.23) Handelsblatt: Raiffeisen- und Volksbanken schreiben fast sechs Milliarden Euro ab – „Die abrupte Zinswende belastet die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Zum Ende des vergangenen Jahres mussten die 737 Genossenschaftsbanken insgesamt 5,8 Milliarden Euro auf Wertpapiere abschreiben, wie ihr Branchenverband BVR am Dienstag mitteilte. Mit den steigenden Zinsen gaben die Kurse von Aktien und Anleihen nach. Die Banken mussten die Papiere meist zum Marktwert bilanzieren. Im Kreditgeschäft betrugen die Wertberichtigungen knapp 600 Millionen Euro. Etliche Genossenschaftsbanken reagierten auf die hohen Abschreibungen, indem sie in großem Stil Vorsorgereserven auflösten. (…) Langfristig profitieren Sparkassen wie Genossenschaftsbanken voraussichtlich von den steigenden Zinsen. Bereits 2022 stieg der Zinsüberschuss bei den Volks- und Raiffeisenbanken im Vergleich zum Vorjahr um gut acht Prozent auf fast 18 Milliarden Euro. Auch der Provisionsüberschuss zog an, die Kosten stiegen nur leicht. Operativ standen die genossenschaftlichen Geldhäuser daher sogar besser als im Vorjahr da.


 
(19.3.23) Infosperber: Russlands Partner und die Verbrechen des Westens – „Dabei kann gar kein Zweifel daran bestehen, dass durch Putins Krieg völkerrechtliche und menschenrechtlichen Normen massiv unterminiert, ausgehöhlt und in ihrer Wirksamkeit und politischen Bindungskraft geschwächt werden. Doch dieser Krieg ist eben keineswegs singulär, was insbesondere im globalen Süden unvergessen ist. (…) Zweifellos der Höhepunkt dieser Entwicklung war der Irakkrieg, der am 20. März vor 20 Jahren begann. In der Folge dieses Krieges und der nachfolgenden, ebenfalls völkerrechtswidrigen achtjährigen Besatzung Iraks durch die USA verloren rund eine Million IrakerInnen ihr Leben. (..) Tatsächlich ist die weitverbreitete Behauptung westlicher PolitikerInnen und Medien falsch, wonach der Überfall Russlands auf die Ukraine «der erste Anschlag seit Ende des Kalten Krieges auf die Europäische Friedensordnung» sei – oder «der erste Angriff auf einen souveränen Staat» bzw. oder «der erste Versuch, Grenzen in Europa mit Gewalt zu verändern». Denn diese Pandorabüchse hat die NATO mit ihrem Luftkrieg gegen Serbien und der nachfolgenden gewaltsamen Abtrennung des Kosovo geöffnet."


 
(17.3.23) Welt: Nebenwirkungsfrei? Wie das 'Team Lauterbach' Joshua Kimmich jagte – „Man habe es nicht besser wissen können, heißt es dann oft. Richtig ist: Man hat es nicht besser wissen wollen. Deswegen wurden andere Einschätzungen niedergebrüllt und ausgegrenzt. Wer von denen, die mitgeschrien haben, übernimmt Verantwortung? Oder wer zieht sie zur Verantwortung? (…) Ganz sinnlos waren diese Masken- und Abstandsregeln im Freien (…), allerdings nicht, möchte man ergänzen – schließlich halfen sie dabei, den Protest gegen eben die Exzesse zu unterdrücken und Demonstrationen zu verbieten.
Ein Kommentator schreibt dazu auf Twitter: „Hätten die Medien gewollt,wäre der Spuk schnell vorbei gewesen. Erst die gleichgeschalteten Berichterstattung und halbherzige Pseudo- Kritik,hat das alles erst möglich gemacht.


 
(16.3.23) Visual Capitalist: The Richest People in the World in 2023


 
(15.3.23) Freiheitsfunken: Der größte Medizinskandal der deutschen Geschichte – „Die Contergan-Tragödie wurde 1961 erst etwa vier Jahre nach den ersten Missbildungen bei Neugeborenen aufgedeckt. (…) Weltweit wurden zwischen 5.000 und 10.000 geschädigte Kinder geboren, davon etwa 4.000 in Deutschland. Es war der größte Medizinskandal in der deutschen Geschichte. (…) Am 12. März 2023 gab Gesundheitsminister Lauterbach (ausgerechnet) im staatsfinanzierten ZDF zu: ‚Es ist richtig: 1:10.000 – das ist die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen der Impfung.’ (…) Die von Lauterbach zugegebenen 20.000 schweren Nebenwirkungen [bei 200 Millionen Impfdosen] sind bereits der größte Medizinskandal in der deutschen Geschichte. Aber die wahre Zahl ist vermutlich nochmal bis zu 20-mal größer. (…) Genau dieser Lauterbach hatte noch zuvor auf dem Höhepunkt der staatlichen Impfkampagne öffentlich behauptet, die „Impfung“ sei nebenwirkungsfrei, nämlich am 14. August 2021 auf Twitter. (…) Wie lange müssen wir warten, bis ein Erster aus der Reihe der Mitverantwortlichen für diesen mit Abstand größten Medizinskandal aller Zeiten echte Reue zeigt und die Opfer und ihre Angehörigen um Verzeihung bittet?


 
(13.3.23) Infosperber: Entwicklungskosten von der Öffentlichkeit bezahlen lassen, Gewinne privatisieren – so gehen grosse Pharmafirmen vor – „Die Pharmafirmen Moderna und Pfizer haben mit ihren Covid-Impfstoffen bisher über 100 Milliarden Dollar eingenommen. (…) Und obwohl die Herstellung einer mRNA-Covid-Impfdosis nur etwa einen bis drei Dollar koste, hätten beide Pharmafirmen angekündigt, dass sie in den USA dieses Jahr 110 Dollar pro Dosis verlangen wollen. Auf diese Diskrepanzen weist der Editorialist Victor Roy in der britischen Ärztezeitung «BMJ» hin. Anlass für seinen Artikel ist eine Recherche von US-Medizinern um den bekannten Pharmakologen Aaron Kesselheim im «BMJ». Sie ermittelten, wie viel Geld die öffentliche Hand in den USA in die Entwicklung der mRNA-Impfungen steckte: Mindestens 32 Mrd. Dollar.


 
(13.3.23) Infosperber: Ein gescheitertes Experiment: Treibstoffe aus Pflanzen – „Die Agrarfläche, welche für europäische Kraftstoffe genutzt wird, könnte täglich 120 Millionen Menschen ernähren. 5,3 Millionen Hektaren Land dienen derzeit EU-weit dem ausschliesslichen Anbau von Raps, Mais oder Zuckerpflanzen, aus denen Agrar-Kraftstoffe für den motorisierten Verkehr und stationäre Anwendungen gewonnen werden.


 
(11.3.23) Die Weltwoche: Corona-Willkür, amtlich bestätigt – „Vertrauliche Korrespondenzen des britischen Ex-Gesundheitsministers Matt Hancock zeigen, wie Politik und Medien die Pandemie-Regeln durchsetzten – im Wissen, dass sie sinnlos sind. (…) Insgesamt bestätigen die durchgestochenen Informationen die schlimmsten Befürchtungen. Sie dürften selbst Hartgesottene überzeugen, dass Corona keine medizinische Tragödie war, sondern eine politische und mediale.


 
(11.3.23) Newsweek: America's COVID Response Was Based on Lies (Amerikas Reaktion auf Covid basierte auf Lügen) (Scott Atlas) – „In einer Demokratie, ja in jeder ethischen und freien Gesellschaft, ist die Wahrheit wesentlich. (…) Es wurden Lügen erzählt. Diese Lügen haben der Öffentlichkeit geschadet. Diese Lügen widersprachen direkt den Beweisen, dem jahrzehntelangen Wissen über Viruspandemien und der seit langem etablierten Grundlagenbiologie. Hier sind die 10 größten Unwahrheiten – die seit Jahren als falsch bekannt sind, nicht kürzlich gelernt oder bewiesen wurden –, die von Amerikas führenden Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens, gewählten und nicht gewählten Beamten und jetzt diskreditierten Akademikern verbreitet werden: 1. Das SARS-CoV-2-Coronavirus hat eine um mehrere Größenordnungen höhere Sterblichkeitsrate als die Grippe. 2. Jeder ist einem erheblichen Risiko ausgesetzt, an diesem Virus zu sterben. 3. Niemand hat einen immunologischen Schutz, weil dieses Virus völlig neu ist. 4. Asymptomatische Menschen sind die Haupttreiber der Ausbreitung. 5. Lockdowns – Schließung von Schulen und Geschäften, Beschränkung der Menschen auf ihre Häuser, Einstellung der medizinischen Versorgung, die nicht mit COVID in Verbindung steht, und die Einstellung von Reisen – werden das Virus stoppen oder beseitigen. 6. Masken schützen alle und stoppen die Ausbreitung. 7. Es ist bekannt, dass das Virus aus der Natur kommt, und die Behauptung, es stamme aus einem Labor, ist eine Verschwörungstheorie. 8. Lehrer sind besonders gefährdet. 9. COVID-Impfstoffe stoppen die Ausbreitung der Infektion. 10. Immunschutz kommt nur von einem Impfstoff. Keiner von uns ist so naiv, eine direkte Entschuldigung (…) zu erwarten. Aber um sicherzustellen, dass dies nie wieder passiert, müssen Regierungsführer, machtgesteuerte Beamte und einflussreiche Akademiker und Berater, die oft Interessenkonflikte haben, zur Rechenschaft gezogen werden.“ (h/t multipolar)


 
(10.3.23) CO2-Coalition: Challenging "Net Zero" with Science – „Regierungen auf der ganzen Welt ergreifen Maßnahmen zur Einführung von Energiesystemen ohne fossile Brennstoffe oder "Netto-Null", ohne die wissenschaftliche Grundlage dafür gründlich zu untersuchen. Dieses Papier unternimmt diese Prüfung (…) Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Net Zero (…) wissenschaftlich ungültig ist und eine Bedrohung für das Leben von Milliarden von Menschen darstellt. (…) Die Einführung von Netto-Null ist die Ablehnung der überwältigenden wissenschaftlichen Beweise, dass es kein Risiko einer katastrophalen globalen Erwärmung gibt, die durch fossile Brennstoffe und CO2 verursacht wird. Net Zero verstößt also gegen die Grundsätze der wissenschaftlichen Methode, die seit mehr als 300 Jahren den Fortschritt der westlichen Zivilisation untermauert hat.
Anmerkung: Siehe auch „Climate Facts


 
(10.3.23) Infosperber: US-Umweltbehörde genehmigt hochgiftigen Plastik-Sprit – „Aus Plastik wieder Öl zu machen, klingt zunächst nach einer guten Idee. Die EPA fördert solche Verfahren seit Januar 2022 als «klimafreundliche Alternative» mit einer vereinfachten Zulassung. Klimafreundlich oder nachhaltig sei an dem neuen und «nachhaltigen» Treibstoff aber gar nichts (…) Chevrons Alternativtreibstoff darf trotzdem als nachhaltig und sogar als «Bio-Treibstoff» bezeichnet werden. (…) Das auf die Lebensdauer gerechnete Krebsrisiko bei der Herstellung des Recycling-Treibstoffes ist nach den Unterlagen 250’000-mal höher als der normalerweise von der US-Umweltbehörde akzeptierte Wert von einem Krebsfall pro Million Betroffener. (…) Eine Studie des US-Energieministeriums rechnete kürzlich aus, dass das Aufbereiten von Plastik durch einen Prozess namens Pyrolyse 10 bis 100-mal energieintensiver ist, als Plastik direkt aus fossilen Rohstoffen herzustellen.


 
(9.3.23) Twitter: They can't be that stupid – „U.S. Journalist Seymour Hersh sagte in Reaktion auf den Artikel in der New York Times, der behauptete, eine ‚pro-ukrainische Gruppe’ habe den Anschlag auf die Nord Stream Pipeline verübt: ‚Die können doch nicht so dumm sein!’ Hersh sagte, er werde in der kommenden Woche mehr über seine Untersuchung zum Thema bringen.“ Ein Benutzer zwitschert: „Deutschland, mache das Richtige…verlange die Feststellung eines Falls nach Artikel 5 des Nato-Vertrags, weil die Ukraine Deutschland angegriffen hat.


 
(9.3.23) NZZ: Geld vom Staat zu nehmen, verstösst gegen journalistische Prinzipien – „Bundesbehörden zahlten seit 2018 insgesamt Honorare von mehr als 1,4 Millionen Euro an Journalisten, für «Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen», davon 875 000 Euro an Journalisten von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie knapp 600 000 Euro an deren Kollegen aus privaten Medien, wie «Bild» berichtete. Ans Licht gebracht hat dies eine Anfrage der AfD im Bundestag. Die ohnehin schon übergrosse Staatsnähe des öffentlichrechtlichen Rundfunks, der hinsichtlich seiner Einnahmen von den Parlamenten abhängt, erreicht so eine weitere Dimension. (…) Wenn Journalisten jedoch keine Hemmungen haben, Geld entgegenzunehmen, das die Ministerien für derartige «politische Landschaftspflege» verteilen, dann schaufeln sie dem Journalismus das Grab.


 
(9.3.23) Moon of Alabama: Nord Stream Attack – 'Officials' Throw More Chaff To Hide The Real Perpetrators – „Die neue Behauptung lautet, dass eine eher kleine Segelyacht, die nicht einmal die für eine solche Tat erforderliche Ausrüstung mitführen kann, das Hauptinstrument war. (…) Man taucht nicht von einem spärlich besetzten Boot aus auf über 80 Meter Tiefe, um einen Auftrag von industriellem Ausmaß auszuführen, bei dem Hunderte von Pfund Sprengstoff in acht einzelnen Ladungen an sehr robusten Rohrleitungen angebracht werden. Solche Tieftauchgänge erfordern spezielle Gase, eine spezielle Atemausrüstung, eine spezielle Ausbildung, eine Dekompressionskammer für Notfälle und viele gut ausgebildete Leute, die all diese Dinge instand halten.“ (h/t multipolar)


 
(9.3.23) Nachdenkseiten: Staatsfern? Anfrage ergibt: Bundesregierung zahlte Hunderttausende Euro an Journalisten von ARD und ZDF – „Fast 1,5 Millionen Euro zahlten verschiedenste Bundesministerien und das Bundeskanzleramt von 2018 bis 2022 an insgesamt fast 200 Journalisten, die mehrheitlich für ARD und ZDF tätig waren. Bei der ‚Mittelvergabe‘ an ÖRR-Journalisten sticht insbesondere das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck hervor. (…) Namentlich wird keiner der Journalisten genannt, allerdings kann man einige Journalisten leicht aufgrund von genannter Tätigkeit und Datum identifizieren, so z.B. im Fall des in der Anlage genannten ‚Journalist 97‘. Dabei handelt es sich um die ehemalige Tagesschau-Sprecherin und jetzige Pro7-Moderatorin Linda Zervakis. Diese erhielt 2022 beispielsweise 12.000 Euro innerhalb weniger Monate vom Bundeskanzleramt für zwei Moderationen mit Kanzler Olaf Scholz. Wie kritisch berichtet man danach noch über den Kanzler und seine Affären, wie etwa den Skandal um die Warburg-Bank? (…) Wieso muss etwa das Bundespresseamt, welches direkt dem Bundeskanzler untersteht und über 480 eigene Mitarbeiter verfügt, ZDF-Journalisten bezahlen, die für das BPA, also das Werbeforum des Kanzlers, ‚Videoinhalte‘ produzieren? Pikant zudem: In der Aufzählung wird der Zeitraum der Zahlungen an den ZDF-Journalisten von 2018 bis Februar 2021 angegeben. Zu einer Zeit also, als der Chef des BPA Steffen Seibert hieß und vor seiner Tätigkeit als Regierungssprecher Moderator des ZDF heute-journals war.


 
(8.3.23) transition news: Internationale Kampagne gegen die elektronische Patientenakte – „Kurz und knackig bringt Prof. Bhakdi auf den Punkt, was hinter Lauterbachs Initiative steckt: Die «Pandemie» war nötig, um die «Impfung» durchzusetzen. Die «Impfung» war nötig, um die digitale ID durchzusetzen. Die digitale ID wird dazu genutzt, eine Datenbank mit biometrischen Daten aufzubauen. Die biometrischen Daten sind Grundlage für die CBDC – Central Bank Digital Currency. Die CBDC ermöglicht eine absolute Kontrolle über jeden Aspekt unseres Lebens, eine Kontrolle, wie sie in keiner Diktatur jemals möglich war!"


 
(6.3.23) Vorwort von Dr. Naomi Wolf zu „Pfizer Documents Analysis Reports“ – „Für mich steht allerdings fest, dass die Berichte, die von Spitzen-Experten und auf Grundlage der Primärquellen verfasst wurden, aufzeigen, dass wahrscheinlich ein Verbrechen gegen die Menschheit begangen wurde, das in seinem Ausmaß präzedenzlos ist.“ (h/t achgut.com)
Anmerkung: Die Dokumente sollten nach dem Willen der US-Behörde FDA 75 Jahre unter Verschluss bleiben. Ein US-Gericht hat einer Klage stattgegeben, die Dokumente mussten (und müssen Zug um Zug weiter) veröffentlicht werden. Aus den Unterlagen geht auch hervor, dass Pfizer bereits vor der Markteinführung über das beträchtliche Ausmaß an schweren Nebenwirkungen und Todesfällen informiert war. Siehe auch hier!
Anmerkung: Ich hatte mich hier bereits mit den ersten Dokumenten geschäftigt, die bis Februar 2021 von 1223 Todesfällen in Zusammenhang mit der Impfung berichtet hatten.


 
(6.3.23) Brownstone Institute: Ist die „15-Minuten-Stadt“ Teil einer „banalen Planungstheorie"? Oder ist sie die „heißeste Verschwörungstheorie des Jahres 2023"? – '15-Minuten-Städte', auch bekannt als Smart Cities, werden vom Weltwirtschaftsforum (WEF) aktiv gefördert. Es sind Orte, an denen alles Erdenkliche, vom Arbeitsplatz bis zur Lieblingspizzeria, zu Fuß oder mit dem Fahrrad (nicht mit dem Auto) in 15 Minuten oder weniger erreichbar ist. 'Smart' ist in diesem Zusammenhang ein Synonym für Überwachung. Diese hochmodernen, technikgesättigten Monstrositäten nutzen Hunderttausende von Sensoren, um Unmengen von persönlichen Daten zu sammeln. Die Unternehmen, die die dazu nötigen Plattformen betreiben, arbeiten gewöhnlich eng mit Regierungen zusammen. Diese Unternehmen wissen absolut alles über die Einwohner – sie haben Zugriff auf ihre Online-Aktivitäten und, was besonders beunruhigend ist, auf deren biometrische Daten. Smart Cities werden derzeit in Städten wie Barcelona, Bogotá, Melbourne, Paris eingerichtet. Bis 2050 sollen mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in streng überwachten städtischen Zentren leben, wie glorifizierte Ratten in engen Käfigen.


 
(5.3.23) Stefan Millius: Die Wahrheit hat ganz furchtbar viel Angst – „Daniele Ganser wird aktuell gerade Opfer der Cancel Culture. Schon mehrfach musste er im letzten Moment einen neuen Veranstaltungsort für seine in der Regel ausgebuchten Vorträge mit oft 1000 und mehr Besuchern suchen. Und zwar, weil die zuständigen Behörden vor Ort befanden, er sei nicht willkommen. (…) Ich verstehe durchaus, dass Repräsentanten der Macht nicht gerne hören, was Ganser da sagt. Seine Thesen stehen dem Narrativ im Weg, das sie selbst verbreiten und unterstützen. Nur war es mir neu, dass es die Aufgabe eines Bürgermeisters ist, stellvertretend für seine Bürger zu entscheiden, was sie hören sollen und was nicht.“ (h/t multipolar)


 
(3.3.23) Telepolis: Friedensbemühungen werden in Medien desavouiert. Nato-Staaten sollen der Ukraine im Gegenzug für einen möglichen Beitritt indes ein Ultimatum gestellt haben. Vorschlag sehe vor, die Ostukraine und Krim notfalls aufzugeben – „Der amtierende [GB-]Premier Sunak schlug bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am 18. Februar angeblich vor, dass die Nato-Verbündeten bei ihrem nächsten Jahrestreffen am 11. und 12. Juli im litauischen Vilnius eine "Sicherheitsgarantie" für die Ukraine beschließen, wie Bloomberg berichtet. (…) Die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine stellt für den russischen Präsidenten Wladimir Putin bekanntlich eine rote Linie dar. Am vergangenen Freitag erschien ein in Deutschland viel beachteter Bericht des Wall Street Journal (WSJ), wonach Deutschland, Frankreich und Großbritannien jenen Nato-Verteidigungspakt als Druckmittel einsetzten, um Kiew noch in diesem Jahr zur Aufnahme von Friedensgesprächen mit Russland zu bewegen. (…) Die öffentlichen Bekundungen der offiziellen Vertreter, dass es der Ukraine überlassen bleibe, die Voraussetzungen und Bedingungen für solche Gespräche zu schaffen, steht laut der US-Zeitung im Gegensatz ‚zu privaten Zweifeln’, die jene gegenüber der Tageszeitung äußerten. So zitiert das WSJ einen ‚hohen französischen Beamten’ mit den folgenden Worten: ‚Wir wiederholen immer wieder, dass Russland nicht gewinnen darf, aber was heißt das schon? Wenn der Krieg lange genug mit dieser Intensität andauert, werden die Verluste der Ukraine unerträglich werden. Und niemand glaubt, dass sie in der Lage sein werden, die Krim zurückzuerobern.’
Siehe hierzu auch diesen Artikel, der den Kontrast zwischen westlicher Kriegspropaganda und den hinter vorgehaltener Hand geäußerten Lageeinschätzungen westlicher Politiker und Regierungsbeamter aufzeigt. (h/t multipolar)
Anmerkung: Kanzler Scholz ist nach Washington geflogen, ein spezifischer Grund für die Gespräche mit US-Präsident Biden wird nicht mitgeteilt.


 
(2.3.23) Visual Capitalist: „Nach Schätzungen des Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) hat Russland seit Beginn der Invasion vor etwa einem Jahr mehr als 315 Milliarden Dollar an Einnahmen aus dem Export fossiler Brennstoffe in alle Welt erzielt, wobei fast die Hälfte (149 Milliarden Dollar) aus EU-Ländern stammt. (…) Wie nicht anders zu erwarten, ist China seit dem Beginn der Invasion der wichtigste Abnehmer russischer fossiler Brennstoffe. Russlands Nachbar und informeller Verbündeter hat vor allem Rohöl importiert, das seit Beginn der Invasion mehr als 80% seiner Importe im Gesamtwert von über 55 Milliarden Dollar ausmachte.“ [Mit informativer Graphik]


 
(1.3.23) Spaet Nachrichten: Wenn Sie schon immer wissen wollten, was „feministische Außenpolitik“ ist – „Wenn wir ein Dorf unterstützen, das wiederaufgebaut wird in Nigeria, dann machte es einen Unterschied, wenn man sich fragt, wer wohnt eigentlich in diesem Dorf. Wenn man zum Beispiel die Sanitäranlagen plant. Wenn man nach dem Geruch geht, könnte man sie am Rande des Dorfes planen, wenn man sich aber fragt, was bedeutet es für ein zehnjähriges Kind, nachts die Sanitäranlagen zu erreichen. Oder für eine Frau. Dann trifft man die Entscheidung vielleicht nicht für die Lage am Rand des Dorfes. Wenn man allein von der männlichen Betrachtungsweise geplant hätte, hätte man vielleicht eine andere Entscheidung getroffen.“ So sprachs Frau Baerbock vor der Kamera von Phoenix – zu sehen in diesem Twitter-Beitrag.


 
(27.2.23) multipolar: Video-Botschaft von Jeffrey Sachs auf der Friedenskundgebung in Berlin am 25.2.23 – „Wir befinden uns nicht am ersten Jahrestag des Krieges, sondern am neunten Jahrestag. (…) Dieser Krieg begann wegen der Nato-Erweiterung, der US-Beteiligung an einem Putsch und der massiven Aufrüstung der Ukraine – dann folgte die schreckliche Invasion Russlands und die weitere Eskalation. Dieser Krieg muss aufhören, bevor er uns alle in ein nukleares Armageddon führt. Wir müssen die Wahrheit sagen. Beide Seiten haben gelogen, betrogen und Gewalt ausgeübt. Beide Seiten müssen zurückweichen. Die Nato muss aufhören zu versuchen, sich bis in die Ukraine und nach Georgien hinein zu erweitern. Wir müssen die roten Linien beider Seiten beachten, damit die Welt überlebt.


 
(27.2.23) Brownstone Institute: Fünf Lektionen aus drei Jahren Autoritarismus (Englisch) – Lektion Nr. 1: Wir müssen den medizinisch-industriellen Komplex zur Verantwortung ziehen. Lektion Nr. 2: Die "echte" amerikanische Linke ist nicht MSNBC und ist vielleicht ganz verschwunden. Lektion Nr. 3: Wir haben den Beweis, dass "Experten" oft falsch liegen. Lektion Nr. 4: Die Technologie, die die Ungleichheit verringern sollte, verstärkt in Wirklichkeit die gesellschaftlichen Gräben. Lektion Nr. 5: Die sinnvollsten Dinge sind immer noch die sinnvollsten Dinge.


 
(27.2.23) Infosperber: USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat – „Laut US-Journalist Seymour Hersh wollten die USA verhindern, dass Deutschland im kalten Winter die Pipeline nutzt. Eine Nachlese.


 
(27.2.23) Infosperber: Die dunklen Seiten von grünen Technologien – „Seit 2020 sind die Preise für kritische Rohstoffe rapide angestiegen und halten sich seit Ende 2022 auf hohem Niveau. So beim Kupfer, dessen Abbau wegen der damit verbundenen sozialen Konflikte und umweltschädlichen Folgen häufig in der Kritik steht. Sein Preis verdoppelte sich zwischen Frühjahr 2020 und 2022 auf das Allzeithoch von umgerechnet knapp CHF 10’000 pro Tonne und liegt aktuell bei etwa CHF 8’300. (…) Der Abbau von Lithium aus Salzseen in Argentinien, Chile und Bolivien, wo die weltgrössten Vorkommen lagern, benötigt enorme Wassermengen und zerstört die jeweiligen Ökosysteme: (…) Doch die Nachfrage nach Lithium für die Elektromobilität wächst und treibt den Preis nach oben. Kostete eine Tonne Lithiumcarbonat Mitte 2021 umgerechnet weniger als CHF 9’000, belief sich der Preis 18 Monate später auf CHF 78’000. (…) Für das laufende Jahr wird ein Preis von rund CHF 55’000 erwartet. Die Förderung von Kobalt, dem «schwarzen Gold» der Demokratischen Republik Kongo, ist gezeichnet von mangelnder Arbeitssicherheit, rechtlichen Grauzonen, mangelnder Transparenz und oft auch von Kinderarbeit. Doch das Geschäft ist lukrativ, kostete doch eine Tonne Kobalt, die im Sommer 2020 für umgerechnet CHF 27’000 zu haben war, Anfang dieses Jahres an der Londoner Metallbörse (LME) CHF 44’000. (…) Obwohl die meisten Abbaugebiete der kritischen Rohstoffe im Globalen Süden liegen, bedeuten diese «für die Bevölkerung an diesen Orten nicht Reichtum, sondern Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen und Korruption», wie swissfuture festhält. Von den hohen Preisen profitiert in erster Linie eine weltweit agierende Wirtschafts- und Finanzelite, während die Förderländer kaum Nutzen daraus ziehen.


 
(26.2.23) Berliner Zeitung: Nicht das Volk ist falsch, sondern seine Vertreter – „In Berlin sind viele Tausend Menschen dem Aufruf zur Protestkundgebung 'Frieden in der Ukraine' [Wagenknecht, Schwarzer] am Brandenburger Tor gefolgt. Laut Polizei waren es 13.000 Teilnehmer. Nach Informationen der Berliner Zeitung stimmt jedoch die Veranstalterangabe von mehr als 50.000 Demonstranten. (…) Alice Schwarzer: 'Nicht das Volk ist falsch, sondern seine Vertreter. (…) Ich hoffe, wir sind bald eine Million. Und es ist wunderbar, dass ihr alle hier seid und mit uns für den Frieden aufsteht. Das, was wir gerade heute hier erleben, ist der Beginn einer Bürgerbewegung, die bitter nötig ist.'


 
(24.2.23) Die andere Sicht: „Der 24.02.2022 wird wohl jedem Europäer in Erinnerung bleiben.(…) Offensichtlich glaubte er [Putin] dann, einen Krieg, der den Namen verdient, vermeiden zu können, indem er eine kurze „Spezialoperation“ anordnete mit dem Ziel, die Selenskyj-Clique zu entmachten, die auf Biegen und Brechen ebenfalls in die NATO wollt bzw. sollte. Deshalb rollten Kolonnen von Militärfahrzeugen auf den Autobahnen gen Kiew – wo sich Putins Soldaten eine sehr blutige Nase holten. Und das war gut so. Zwar ist auch die Ukraine kein demokratischer Staat, sondern hat eine korrupte Regierung. Aber es ist Sache der eigenen Bevölkerung, ihre Machthaber in die Wüste zu schicken, (…) [Es folgt eine lesenswerte Chronik der Ereignisse seit 2014] (…) Perspektiven? Die Krim wird russisch bleiben, weil die dortige Bevölkerung das so will. Donezk und Luhansk könnten autonome Volksrepubliken bleiben, wenn Putin die Annexion während des Kriegs widerruft und die Ukraine eine erneute Volksabstimmung unter Kontrolle der OSZE stattfinden lässt. (…) Die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wird sich Russland weder unter Putin noch unter einem anderen Machthaber gefallen lassen.(…) Eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union ist dagegen denkbar. Es spielt auch keine Rolle mehr, welches neu aufzunehmende Land diesem aufgeblähten EU-Gebilde schlussendlich den Todesstoß versetzt. Das Europa Brüssels ist schon jetzt am Ende.


 
(23.2.23) Geld und mehr: Die Zensurposse der Berliner Zeitung: Angst als Instrument der Gleichrichtung – „Die Berliner Zeitung veröffentlicht einen Gastbeitrag von Juraprofessoren und Anwälten, der das Zulassungsverfahren der mRNA-Impfstoffe kritisiert. Kurz darauf lässt sie ihn kommentarlos wieder verschwinden. Fast eine Woche später kommt der Beitrag zurück, zusammen mit einer Gegenrede: eine Posse, die im Kleinen zeigt, wie die Gleichrichtung der öffentlichen Meinung in Sachen Corona und Impfung auch im Großen umgesetzt wurde.


 
(23.2.23) NachDenkSeiten: Sahra Wagenknecht im Interview – „Das Niveau der politischen Debatte in Deutschland ist wirklich armselig und die Konformität der großen Medien in dieser Frage einer Demokratie unwürdig. (…) Wer keine guten Argumente hat, muss es mit Emotion und Moralisierung versuchen. So funktioniert die Cancel Culture ja auch auf anderen Gebieten. Und wie mit den mutigen Frauen Gabriele Krone-Schmalz und Ulrike Guérot umgegangen wird, schafft ein Klima der Einschüchterung. Tatsächlich haben uns ja auch Einige, die wir als Erstunterzeichner angesprochen hatten, mehr oder minder deutlich gesagt, dass sie zwar unser Anliegen teilen, sich diesem öffentlichen Shitstorm nicht aussetzen möchten. Interessant ist aber, dass trotz des Hasses und der Häme, die über uns ausgekippt wurden, in nur einer Woche eine halbe Million Menschen unser Manifest unterzeichnet haben. Das übertrifft alle Erwartungen. In Umfragen ist eine Mehrheit für Verhandlungen und gegen die Ausweitung der Waffenlieferungen. Die Menschen lassen sich von der medialen Propaganda – so muss man es ja leider nennen – Gott sei Dank immer weniger beeindrucken.“ (h/t multipolar)


 
(22.2.23) Visual Capitalist: US-Inflation seit 2000 – aufgeschlüsselt in verschiedene Kategorien. Gesundheitswesen und Bildung sind die Spitzenreiter bei den Preisänderungen mit jeweils mehr als +150%. Die Kosten für TV-Geräte (Flatscreen) haben sich hingegen halbiert.


 
(22.2.23) Simplicius The Thinker: Sitrep: Update 2/18 – Major War Confirmed Imminent – Basierend auf eine Vielzahl von aktuellen Beobachtungen deutet vieles auf eine unmittelbar bevorstehende große russische Offensive in der Ukraine hin.


 
(19.2.23) express: „Außenministerin Baerbock hat in München eine „360-Grad-Wende“ von Putin gefordert.“ Siehe auch das Video (ab 1:20)


 
(16.2.23) Berliner Zeitung: Seymour Hersh im Interview: Joe Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute – „Am 7. Februar 2022, gut zwei Wochen vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, sagte der US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus, die er mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz abhielt, dass die USA Nord Stream stoppen würden. Biden sagte wörtlich: 'Wenn Russland einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben, wir werden dem Projekt ein Ende setzen.' Und als eine Reporterin fragte, wie genau er das zu tun gedenke, da das Projekt vor allem unter deutscher Kontrolle stehe, sagte Biden nur: 'Ich verspreche, dass wir in der Lage sein werden, es zu tun.' Seine stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland, die tief in die Geschehnisse der Maidan-Revolution im Jahr 2014 verwickelt war, hatte sich ein paar Wochen zuvor ähnlich geäußert. (…) Das Treffen wurde also einberufen, um zu untersuchen, was wir tun würden, wenn Russland in den Krieg zieht. Das war drei Monate vor dem Krieg, vor Weihnachten 2021. (…) Es handelte sich um die CIA und die National Security Agency, die die Kommunikation überwacht und abhört, das Außenministerium und das Finanzministerium, das Geld zur Verfügung stellt. Und wahrscheinlich noch ein paar andere Organisationen, die beteiligt waren. Die Joint Chiefs of Staff waren auch vertreten. Es ging darum, Empfehlungen zu geben, wie Russland zu stoppen wäre, und zwar entweder mit reversiblen Maßnahmen wie weiteren Sanktionen und wirtschaftlichem Druck oder mit irreversiblen, „kinetischen“ Maßnahmen, z. B. Sprengungen. (…) Für die Gruppe im Weißen Haus war klar, dass sie die Pipelines sprengen können. (…) Es war also möglich, und das wurde dem Weißen Haus Anfang Januar mitgeteilt, denn zwei oder drei Wochen später sagte die Unterstaatssekretärin Victoria Nuland, dass wir es tun könnten. Ich glaube, das war am 20. Januar. Und dann sagte der Präsident, als er zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler am 7. Februar 2022 die Pressekonferenz abhielt, ebenfalls, dass wir es tun könnten.
Anmerkung: Interessant im weiteren Verlauf des Interviews auch das zeitweilige Zögern von Biden, die Vermutungen über die letztendlichen Gründe, die zum Befehl der Sprengung geführt haben, sowie die konträren Meinungen der Beteiligten nach der Aktion.


 
(15.2.23) Infosperber: Ukraine ist wirtschaftlich viel stärker geschwächt als Russland – „Im März 2022 habe das ‚Institute of International Finance’ noch prognostiziert, dass die russische Wirtschaft bis zum Jahresende um 15 Prozent schrumpfen würde. Doch der Rückgang dürfte deutlich geringer sein, lediglich um etwas mehr als 3 Prozent. Der Internationale Währungsfonds geht in seiner jüngsten Prognose sogar davon aus, dass sich die russische Wirtschaft im Jahr 2023 geringfügig erholen werde, um 0,3 Prozent. (…) Bis Ende 2022 haben die meisten westlichen Staaten ihre Importe von Öl, Gas und Kohle aus Russland erheblich reduziert oder ganz eingestellt. Doch im vergangenen Monat erreichten die russischen Rohölexporte im Vier-Wochen-Durchschnitt den höchsten Stand seit Juni. (…) Sowohl die Finanzkrisen von 1998 und 2008 als auch die Pandemie-Rezession von 2020 verursachten schlimmere Rückgänge des realen BIP-Wachstums als die im vergangenen Jahr verhängten Sanktionen – Massnahmen, die wirtschaftlich einst als ‚nukleare Option’ angepriesen wurden.


 
(15.2.23) Berliner Zeitung: Günter Verheugen: „Willentlich und wissentlich eine Linie überschritten“ – Der frühere EU-Kommissar erzählt von einer Zeit, in der es Dialog und Kooperation mit Russland gab. Fast wäre ein eigenständiges Europa gelungen – „Ich vermisse die schonungslose Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte. Ich bin überzeugt, dass im Jahr 2008 mit dem Angebot an die Ukraine, Nato-Mitglied zu werden, willentlich und wissentlich eine Linie überschritten wurde, und dass dies für Russland wegen seiner Sicherheitsinteressen nicht hinnehmbar war. Obama hat Russland als eine Regionalmacht verspottet. Die EU hat den Beitritt der Ukraine vorangetrieben, ohne mit dem Nachbarn Russland zu reden.“ (h/t multipolar)


 
(15.2.23) Moon of Alabama: The Buildup To War In Ukraine (Die Vorbereitung des Krieges in der Ukraine) – „Anfang 2022 hatte die Ukraine die Vorbereitungen für einen überwältigenden Angriff auf die abtrünnigen Volksrepubliken Donezk und Luhansk (DVR und LNR) abgeschlossen. Die Hälfte der ukrainischen Armee, etwa 120.000 Mann, die in den letzten 7 Jahren rekrutiert und ausgebildet wurden, waren in der Nähe der Waffenstillstandslinie stationiert und einsatzbereit. Auf der gegnerischen Seite standen nur etwa 40.000 Mann unter Waffen. Sie hätten kaum eine Chance gehabt, einem Ansturm standzuhalten. Russland konnte einen ukrainischen Angriff nicht zulassen. Wenn die Ukraine die abtrünnigen Provinzen hätte zurückgewinnen können, wäre sie in der Lage gewesen, der NATO beizutreten. (…) Die USA hatten monatelang vor einem bevorstehenden russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt. Sie konnten das tun, weil sie wussten, dass die Ukraine versuchen würde, die Republiken mit Gewalt zurückzuerobern. Sie wussten, dass Russland darauf reagieren musste. Am 12. Januar 2022 hatte sich CIA-Direktor Bill Burns heimlich mit Selenski in Kiew getroffen. Burns überbringt oft Botschaften von Präsident Joe Biden. Am Sonntag, den 13. Februar 2022, gab der ukrainische Präsident Zelensky nach einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden den endgültigen Befehl für den geplanten ukrainischen Angriff.“ (h/t multipolar)


 
(14.2.23) Infosperber: Rohstoffmultis nutzten Ukrainekrieg, Sanktionen und Corona für enorme Profite. Doch steuerlich bleiben sie privilegiert – „Demnach steigerte der umsatzstärkste Händler Vitol (mit globaler Handelsabteilung in Genf) seinen eigenen Rekordgewinn von 4,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 bereits in den ersten sechs Monaten des Folgejahrs auf 4,5 Milliarden. Trafigura, mit Handelsabteilung ebenfalls in Genf, konnte 2021 gar mit einer Gewinnsteigerung von 230 Prozent gegenüber dem Durchschnitt vor Ausbruch der Pandemie aufwarten. Mit 7 Milliarden US-Dollar hat der Konzern diesen Rekordgewinn 2022 nochmals mehr als verdoppelt. Der Konzern Gunvor berichtet im ersten Halbjahr 2022 von einer Vervierfachung des Gewinns gegenüber den ersten sechs Monaten 2021. Die in Genf beheimatete Mercuria erzielte 2021 gemäss Bloomberg ebenfalls das beste Resultat der Firmengeschichte. (…) Der absolute Überflieger ist der Zuger Konzern Glencore, erklärt Public Eye. Bereits 2021 machte er knapp 5 Milliarden US-Dollar Gewinn. Dies entspricht einer Steigerung von satten 661 Prozent gegenüber dem Durchschnitt vor der Pandemie. Im ersten Halbjahr 2022 waren es dann bereits 12 Milliarden US-Dollar, eine Gewinnsteigerung von 846 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode."


 
(13.2.23) transition news: Wir opfern die Ukraine – „Laut dem ehemaligen UN-Waffeninspektor [und Geheimdienstoffizier] Scott Ritter ist die Ukraine der NATO, der EU und den USA egal – es gehe um Regime Change in Russland. (…) ‚Weder die NATO noch die Europäische Union oder die Vereinigten Staaten kümmert die Ukraine. (…) Ansonsten würden sie diese Politik nicht betreiben. Die Politik der USA opfert die Ukraine als lebensfähigen modernen Nationalstaat. (…) Die Ukraine ist zerstört, sie ist zerlegt und sie wird nur noch weiter zerstört und zerlegt werden. Das lässt sich nicht mehr rückgängig machen.’ (…) Es gehe um Regime Change in Moskau. Er weist auch auf Harvard-Professor Kenneth Rogoff hin, der am WEF in Davos gesagt hatte, dass es bei den Wirtschaftssanktionen eben darum gehe. (…) Ritter erinnert an eine Studie der Rand Corporation aus dem Jahre 2019. Darin behauptete der Think Tank, dass der beste Weg, Russland zu zerstückeln, darin bestehe, auf die Ukraine loszugehen. Deshalb sei das die Politik der USA. (…) Ritter ist sich sicher, dass die Ukraine den Krieg verloren hat. Nichts werde daran etwas ändern, auch nicht die Lieferungen von Panzern. (…) Ritter ist der Ansicht, dass der Bodenkrieg bis Ende des Sommers oder im Frühherbst vorbei sein wird. Russland werde gewinnen. Der US-Präsident Joe Biden, sein Verteidigungsminister Lloyd Austin, sein nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan und der CIA-Direktor William Burns wüssten, dass der Krieg vorbei sei. Dass sie die Ukraine im Krieg weiterhin unterstützen, sei ein politischer Deckmantel. Das gebe ihnen die Möglichkeit, dem US-amerikanischen Volk in die Augen zu schauen und zu sagen: Wir haben alles getan, um der Ukraine zu helfen, aber es war nicht genug, die Russen sind einfach zu böse, zu gross und zu gemein. (…) Die Ukraine hat bereits über 300’000 Soldaten verloren. Sie wird in den nächsten Monaten weitere 300’000 verlieren, und nichts davon war notwendig."


 
(13.2.23) Rubikon: Die Sabotage des großen Bruders – „Hinter der Sprengung der Pipeline Nord Stream 2 stecken die USA, wie aus den Recherchen des Investigativjournalisten Seymour Hersh hervorgeht. (…) ‚Bidens Entscheidung, die Pipelines zu sabotieren, kam nach mehr als neun Monaten streng geheimer Debatten innerhalb der nationalen Sicherheitsgemeinschaft in Washington darüber, wie dieses Ziel am besten zu erreichen sei. Die meiste Zeit über ging es nicht darum, ob die Mission durchgeführt werden sollte, sondern darum, wie sie durchgeführt werden konnte, ohne dass offenkundig war, wer dafür verantwortlich war.’ (…) Präsident Biden, so der Artikel [von Hersh] weiter, und sein außenpolitisches Team — der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan, Außenminister Tony Blinken und Victoria Nuland, die Unterstaatssekretärin für Politik — hatten sich klar und deutlich gegen die Existenz der beiden Pipelines ausgesprochen."


 
(13.2.23) Infosperber: Corona-Pandemie: Das war Angstmache zum Quadrat – (Interview mit Prof. Allerberger, der von 2003 bis 2021 den Bereich Öffentliche Gesundheit der staatlichen österreichischen Gesundheitsagentur AGES leitete. Allerberger gehörte zum Beraterstab –der Coronavirus-Taskforce– des österreichischen Gesundheitsministeriums. Dort sprach er sich gegen Schulschliessungen aus und warnte vor den damit verbundenen Folgen) „In Österreich sind im ersten Jahr der Pandemie 6000 Menschen mehr verstorben als sonst. Das entsprach dem, was wir fürs erste Pandemiejahr im Voraus geschätzt hatten. Es war weit entfernt von den Horrorvorhersagen der Modellierer. Wir hielten Covid im Januar 2020 für schwerer als die ‚normale’ Grippe. Der Vergleich mit der Spanischen Grippe, den manche ‚Experten’ anfangs gezogen haben, war völlig übertrieben. (…) Vier Jahre vor der Pandemie hatten wir im Winter in Österreich eine Übersterblichkeit von 4000 Menschen – da hat damals kein Hahn danach gekräht. (…) Es gab bei Sars-CoV-2 nicht die extrem hohe Übersterblichkeit, wie sie meist dargestellt wurde, sondern es waren 2000 Tote mehr als vier Jahre zuvor – schlimm, aber weit entfernt von der Grippepandemie nach dem ersten Weltkrieg. Damals starben zehnmal mehr Menschen als in der Corona-Pandemie jetzt. (…) Sars-CoV-2 war auch vorher nicht das Killervirus, als das es dargestellt wurde. In Österreich haben Mathematiker dem Kanzler zu Beginn der Pandemie eingeredet, dass in wenigen Monaten 100’000 Menschen tot sein werden. Das haben sogar zwei amtierende Universitätsrektoren unterschrieben. Tatsächlich sind in der ersten Welle 2000 Menschen mehr gestorben als im Winter 2016/2017. Das ist ein Riesenunterschied.


 
(12.2.23) Infosperber: Nato-Länder haben Waffenstillstand in der Ukraine vereitelt – „In den ersten Wochen nach der russischen Invasion in der Ukraine arbeitete der damalige israelische Premierminister Naftali Bennett hinter den Kulissen intensiv an Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Sein Ziel war ein Waffenstillstandsabkommen. Nun hat er in einem Interview erstmals ausführlich über den Ablauf und das Ende der Verhandlungen gesprochen. Selensky sei bereit gewesen, auf eine Mitgliedschaft in der Nato zu verzichten. Putin seinerseits sei bereit gewesen, auf eine Demilitarisierung der Ukraine zu verzichten und Selensky am Leben zu lassen. Laut Bennett, der im März 2022 Präsident Putin in Moskau besuchte, habe er das Abkommen sogar bis ins Detail mit der deutschen und französischen Regierung abgesprochen. Dann sei es aber vor allem von Boris Johnson und Präsident Biden abgeblockt worden."


 
(10.2.23) Visual Capitalist: Europe’s Biggest Sources of Electricity by Country – „In 2011 machten fossile Energieträger (Öl, Erdgas und Kohle) 49% der Produktion von Elektrizität in der EU aus. „Erneuerbare“ kamen auf 18%. Zehn Jahre später liegen beide nahe beieinander – 32% kommen von den „Erneuerbaren“, 36% von den „Fossilen“. Windkraft und Photovoltaik machen heute 19% aus, 2011 lag deren Anteil noch bei 8%. Wasserkraft kommt auf 13% in 2021. Atomkraft kam 2001 noch auf einen Anteil von 33%, 2021 sind es noch 25%.“ [Mit Schaubild und Aufschlüsselung auf einzelne Länder – in Deutschland kommt der Anteil der Kohle aktuell auf mehr als 34%]


 
(10.2.23) clausstille56: Dortmund: Unappetitliches politisch-mediales Kesseltreiben gegen Dr. Daniele Ganser – „[Zitiert wird] OB Thomas Westphal betreffs der Person Ganser so: „Dieser Herr sollte keine Räume bekommen – das ist der Demokratie nicht zuträglich.“ Seltsame Verdrehung bzw. Verkennung. Ist es nicht gerade der Demokratie nicht zuträglich, wenn solche Veranstaltungen aus fadenscheinigen Gründen verhindert werden?


 
(9.2.23) Junge Welt: Selenskij will mehr Krieg – „Die Besuche des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in London, Paris und Brüssel haben sich nach seinen Angaben gelohnt: Er bringt Aussicht auf mehr und gefährlichere Waffen nach Hause. Selenskij freute sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Rande des EU-Gipfels in Brüssel: ‚Das ist wirklich ein gewisser Schritt zur Lieferung von Kampfflugzeugen.’ (…) In einem gleichzeitig vom Spiegel und der französischen Tageszeitung Le Figaro veröffentlichten Interview beschwerte er sich dagegen mit Bezug auf Scholz: ‚Ich muss ihn zwingen, der Ukraine zu helfen und ihn ständig überzeugen, dass diese Hilfe nicht für uns ist, sondern für die Europäer.’ (…) In seiner Rede phantasierte der aus einer russischsprachigen jüdischen Familie stammende Selenskij vor allem über den angeblichen Unterschied zwischen der ‚europäisch-ukrainischen’ und der russischen Lebensweise: ‚Es wird versucht, den europäischen ›Way of Life‹ mit einem totalen Krieg zu zerstören. (…) Wir lassen das nicht zu.’


 
(9.2.23) Eugyppius: Seymour Hersh: Die amerikanische ‚verdeckte Seeoperation’ zur Zerstörung der Nord Stream-Pipelines – „[Der Investigativ-Journalist und Träger des Pulitzerpreises Seymour] Hersh verfügt über eine hochrangige anonyme Quelle, die behauptet, dass der Anschlag von der Biden-Administration Ende 2021 geplant und von Tauchern der US-Marine aus ihrem Tauch- und Bergungszentrum in Panama City in Zusammenarbeit mit Norwegen durchgeführt wurde. Die Sprengladungen wurden angeblich während der Marineübungen BALTOPS 22 im Juni in der Region an den Pipelines angebracht. Ursprünglich war die Verwendung von zeitgesteuerten Sprengsätzen geplant, doch entschied sich die Regierung in letzter Minute für einen Auslösemechanismus, der mit einer Sonarboje ausgelöst werden konnte. Diese Boje wurde laut Hersh am 26. September 2022 von einem norwegischen Marineflugzeug abgeworfen und löste die Explosionen aus."
Ergänzung: Den Originalbeitrag von Hersh finden Sie hier!


 
(6.2.23) Infosperber: Ukraine: Rechtsextreme verhinderten Autonomie des Donbas (Interview mit Nicolai Petro) – „Dieser Konflikt [um die ukrainische Identität] dauert seit mindestens 150 Jahren an. Man kann diese Debatte zwischen den galizischen oder west-ukrainischen Intellektuellen und den intellektuellen Eliten der Mala Rus oder der Ost- und Südukraine verfolgen. (…) Die beiden Seiten konnten sich nicht zusammenfinden, um eine nationale bürgerliche Identität entstehen zu lassen. Diese interne Debatte ist für mich die wichtigste. (…) Die Frustration dieser nationalistischen Kräfte, denen es nach dem Ersten Weltkrieg nicht gelang, die nationale Unabhängigkeit zu erlangen, führte im Laufe der Zeit zum verhängnisvollen Bündnis, das die Organisation der ukrainischen Nationalisten [um Bandera] mit Nazideutschland schloss. Dies wiederum führte zu einer zunehmenden Feindseligkeit und Frustration gegenüber ihren östlichen Partnern. Nach der Erklärung der ukrainischen Unabhängigkeit im Jahr 1991 mussten sich der Westen und Osten des Landes mit der nationalen Identität auseinandersetzen. Leider wurde nicht versucht, einen entsprechenden Rahmen zu schaffen, in dem jede Region ihre Identität nach eigenem Ermessen hätte definieren können. (…) Leider haben dies nationalistische Strömungen, die in der Lokalpolitik der westlichen Regionen immer sehr präsent waren, als inakzeptabel zurückgewiesen. Insbesondere seit 2014 ist dies die vorherrschende ideologische Matrix der Regierung geworden. (…) Aber die extreme Rechte spielt eine massgebliche Rolle im öffentlichen Diskurs, wenn es um die Nationalität geht.


 
(6.2.23) Infosperber: Die Interessenkonflikte der Marie-Agnes Strack-Zimmermann – „Sie sei 'Scholz’ mächtigste Gegenspielerin', titelten die Tamedia-Zeitungen am 3. Februar. Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiere 'des Kanzlers Zögerlichkeit schärfer als jede Opposition'. (…) Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist in drei wichtigen Lobby-Organisationen der Rüstungsindustrie aktiv: In der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik DWT. In der Deutschen Atlantischen Gesellschaft DAG. Im Förderkreis Deutsches Heer FKH."


 
(5.2.23) Nachrichten einer Leuchtturmwärterin: RAND-Notizen: Der Ukraine-Krieg wird zum Störfaktor amerikanischer Hegemonialinteressen – „In dem brilliant geschrieben RAND-Papier (man könnte neidisch werde, WIE die Autoren argumentieren, die 'richtigen' Knöpfe drücken und dennoch alles verwerfen, was gerade 24/7 mit alleroberster politischer Billigung gehechelt wird) stecken die Antworten: Erstens ist die Vorstellung von einem ukrainischen Sieg unter Rückeroberung aller Gebiete, die sich Russland aneignete, unrealistisch. Es ist Zeit, nüchtern zu werden und auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Territorium ist nicht alles. (Anm.: Sonst riecht es womöglich nach einer NATO-Niederlage, bei dem Engagement, das man an den Tag legte.) Zweitens, die USA haben wichtigere Interessen. Der Hauptgegner heißt China. Wenn man mit den Russen zu einem Verhandlungsergebnis in Sachen Ukraine käme, verhindert das möglicherweise auch das weitere Zusammenrücken von China und Russland, was China nützt."


 
(5.2.23) NZZ: „… habe US-Präsident Joe Biden Mitte Januar den CIA-Chef William Burns beauftragt, die Bereitschaft in Kiew und Moskau zu Verhandlungen auszuloten. Das Angebot an Kiew habe gelautet: Frieden gegen Land, das Angebot an Moskau: Land gegen Frieden. Bei dem ‚Land’ soll es sich um ungefähr 20 Prozent des ukrainischen Territoriums gehandelt haben. Das ist etwa die Grösse des Donbass. Beide Seiten, berichten die beiden Politiker, hätten abgelehnt. (…) Sollte das alles stimmen, dann würden die Aussagen auch auf eine mögliche Spaltung der amerikanischen Regierung in der Ukraine-Frage hindeuten. Auf der einen Seite (…) stünden der Sicherheitsberater Jake Sullivan und der CIA-Chef Burns. Sie wollten den Krieg schnell zu Ende bringen, um sich auf China fokussieren zu können. Auf der anderen Seite stünden Aussenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin. Sie wollten Russland nicht durchgehen lassen, die regelbasierte Friedensordnung zu zerstören, und plädierten für eine massive militärische Unterstützung der Ukraine.
Anmerkung: Siehe dazu auch „USA: Neue Richtung in der Ukraine-Politik?“ und „Ukraine: Einen langen Krieg vermeiden!“!


 
(4.2.23) Infosperber: Die WHO könnte jährlich eine Pandemie ausrufen – (Interview mit Prof. Allerberger) „[Der grösste Fehler in dieser Pandemie] war die Definition der WHO, was als ‚bestätigter Corona-Fall’ zu gelten hatte: Jeder, der einen positiven PCR-Test hatte, wurde als Sars-CoV-2-Fall gezählt, unabhängig davon, ob Krankheitssymptome vorhanden waren oder nicht. Das war eine völlig neue, unsinnige Falldefinition, so etwas gab es früher nie. (…) Aber am 16. Dezember 2020 änderte die WHO die Kriterien, was als ‚gesicherter’ Sars-CoV-2-Fall gilt. Massgebend ist seither nicht mehr, ob jemand Krankheitssymptome hat, sondern der ‚positive Test’. (…) Damit wurden all die Infektionszahlen und auch die Ländervergleiche hanebüchen. Denn Länder, die Sie sich keine PCR-Tests leisten konnten, hatten damit automatisch weniger Infektionsfälle. Nehmen Sie das Beispiel des armen indischen Bundesstaats Bihar. Er konnte sich weder einen Lockdown noch FFP2-Masken noch viele Tests leisten – also gab es dort auch kaum Covid-Fälle. (…) Bihar hat über 100 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Bisher gab es dort angeblich etwa 851’000 Sars-CoV-2-Infizierte. In Wien, einer Stadt mit 1,9 Millionen Menschen, hatten wir bis jetzt über 1,3 Millionen positiv Getestete – trotz Lockdown, trotz FFP2-Masken auch jetzt noch im ÖV, trotz lange geschlossener Restaurants. Kein Mensch kann mir erklären, warum die Stadt Wien mehr Corona-Fälle haben sollte als Bihar mit über 100 Millionen Einwohnern. Der springende Punkt ist der PCR-Test: Wer sich den nicht leisten kann, hat auch kein Covid – jedenfalls solange die WHO an ihrer Definition der ‚Fälle’ festhält. (…) Seit 2005 kann jedes neue Virus zur Pandemie erklärt werden, weil die Definition so gewählt wurde. Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist und das Risiko besteht, dass «ein Teil von ihr erkrankt."


 
(3.2.23) Cicero: Diese internationale Metastudie ist eine weitere Klatsche für die deutsche Corona-Politik; Zitate aus der neuen Cochrane-Studie zur Wirksamkeit von Masken – „Basierend auf den von uns ausgewerteten Studien sind wir uns nicht sicher, ob das Tragen von Masken oder N95/P2-Atemschutzgeräten dazu beiträgt, die Ausbreitung von Atemwegsviren zu verlangsamen“ (…) „Verglichen mit dem Tragen medizinischer oder chirurgischer Masken macht das Tragen von N95/P2-Atemschutzmasken wahrscheinlich wenig bis gar keinen Unterschied darin, wie viele Personen eine bestätigte Grippe haben (5 Studien; 8407 Personen); und kann wenig bis gar keinen Unterschied darin machen, wie viele Menschen eine grippeähnliche Krankheit (5 Studien; 8407 Personen) oder eine Atemwegserkrankung (3 Studien; 7799 Personen) bekommen."


 
(31.1.23) Visual Capitalist: „Im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 8 Milliarden Tonnen Kohle, 4 Milliarden Tonnen Öl und über 4 Billionen Kubikmeter Erdgas gefördert. (…) China produzierte im Jahr 2021 50% oder mehr als vier Milliarden Tonnen der weltweiten Kohle. Mit 54% des Kohleverbrauchs im Jahr 2021 ist China auch der größte Verbraucher von Kohle. (…) Indien ist sowohl der zweitgrößte Produzent als auch der zweitgrößte Verbraucher von Kohle. Derweil ist Indonesien der größte Kohleexporteur der Welt, gefolgt von Australien. (…) Im Jahr 2021 waren die Vereinigten Staaten, Russland und Saudi-Arabien die drei größten Rohölproduzenten. (…) Die Ölförderung in den USA ist seit 2010 deutlich gestiegen. Im Jahr 2021 förderten die USA 711 Millionen Tonnen Öl, mehr als doppelt so viel wie die 333 Millionen Tonnen im Jahr 2010. (…) Die USA waren der größte Produzent [von Erdgas] (…) Russland, der nächstgrößte Produzent, war im Jahr 2021 der größte Gasexporteur. Es exportierte schätzungsweise 210 Milliarden Kubikmeter Erdgas über Pipelines nach Europa und China. Rund 80% des russischen Erdgases stammt aus den Vorkommen in der arktischen Region.


 
(31.1.23) RAND Corporation: Avoiding a long war – „Einige Analysten vertreten die Ansicht, dass der Krieg auf einen Ausgang zusteuert, der für die Vereinigten Staaten und die Ukraine von Vorteil wäre. Die Ukraine (…) könne so lange kämpfen, bis es ihr gelingt, das russische Militär aus dem Land zu vertreiben. Befürworter dieser Ansicht argumentieren, dass die Risiken eines russischen Nukleareinsatzes oder eines Krieges mit der NATO überschaubar bleiben. (…) Studien über vergangene Konflikte und ein genauer Blick auf den Verlauf dieses Konflikts deuten jedoch darauf hin, dass dieses optimistische Szenario unwahrscheinlich ist. (…) Es gibt Hinweise darauf, dass der Kreml diesen Krieg als nahezu existenziell ansieht. (…) Sobald andere konventionelle Eskalationsoptionen ausgeschöpft sind, könnte Moskau auf Atomwaffen und insbesondere auf den Einsatz taktischer Kernwaffen zurückgreifen, um eine katastrophale Niederlage zu verhindern. (…) Ein russischer Einsatz von taktischen Atomwaffen in der Ukraine könnte daher zu einem direkten Konflikt zwischen den USA und Russland führen, der letztlich in einen nuklearen Schlagabtausch münden könnte. (…) Ein anhaltender Konflikt lässt auch die Möglichkeit offen, dass Russland die im Herbst 2022 auf dem ukrainischen Schlachtfeld erzielten Erfolge wieder zunichte macht. (…) Kurz gesagt, die Folgen eines langen Krieges – von anhaltend erhöhten Eskalationsrisiken bis hin zu wirtschaftlichen Schäden – überwiegen bei weitem die möglichen Vorteile. (…) Wir kommen zu dem Schluss, dass neben der Abwendung einer möglichen Eskalation zu einem Russland-NATO-Krieg oder einem russischen Nukleareinsatz auch die Vermeidung eines langen Krieges für die Vereinigten Staaten eine höhere Priorität hat als die Ermöglichung von deutlich mehr ukrainischer Territorialkontrolle. (…) Eine dramatische Änderung der US-Politik von heute auf morgen ist politisch unmöglich – sowohl innenpolitisch als auch gegenüber den Verbündeten – und wäre in jedem Fall unklug. Aber diese Instrumente jetzt zu entwickeln und sie mit der Ukraine und mit den Verbündeten der USA bekannt zu machen, könnte dazu beitragen, einen Prozess in Gang zu setzen, der diesen Krieg in einem Zeitrahmen, der den Interessen der USA dient, auf dem Verhandlungswege beenden könnte." (h/t Multipolar)


 
(30.1.23) RND: China hat die Vereinigten Staaten für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht – „‚Die USA sind diejenigen, die die Ukraine-Krise ausgelöst haben’, sagte Außenamtssprecherin Mao Ning am Montag vor der Presse in Peking. Sie seien auch ‚der größte Faktor, der die Krise anfacht’. Indem die USA schwere und offensive Waffen an die Ukraine lieferten, verlängerten und verstärkten sie den Konflikt nur.


 
(29.1.23) RTP: „Rob Bauer [Präsident des NATO-Militärausschusses] versichert, dass die NATO auf eine direkte Konfrontation mit Russland vorbereitet ist, und räumt ein, dass die Priorität des Bündnisses die Aufrüstung ist. Er räumt auch ein, dass die Organisation ihr Monopol auf militärische Initiative verloren hat. (…) bekräftigt der Leiter der NATO-Militärstruktur, dass die strategischen Ziele Russlands über die Ukraine hinausgehen, da Moskau beabsichtigt, die Größe der ehemaligen Sowjetunion wiederherzustellen.


 
(29.1.23) Cicero: Was das Valley betreutes Denken nennt – „Seit über einem Monat enthüllen die Twitter Files, wie sehr Social Media unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit lenkt – und beeinflusst. Das galt besonders während der Corona-Pandemie. Selbst renommierte Kritiker wurden gezielt benachteiligt. (…) ‚Die Twitter-Files erzählen eine unglaubliche Geschichte aus dem Inneren einer der weltweit größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen’, so Taibbi in seinem ersten Thread vom 3. Dezember 2022. Wie sehr sich Twitter dabei verselbständigt hat, beziehungsweise wo es willfährig in die Dienste anderer – des F.B.I., der Pharmaindustrie, einer einseitig betriebenen Wissenschaft, vor allem aber des Meinungsmainstreams – geraten ist, das belegen die Journalisten um Matt Taibbi in zahlreichen Beispielen. (…) Was aber gerade auch in Deutschland und im Rest der Welt erschrecken sollte, das sind die besonders in den letzten Tagen und Wochen veröffentlichten Dokumente, die von der engen Zusammenarbeit von Twitter mit der Pharma-Lobby berichten. So veröffentlichte der von der New York Times als „liberaler Autor“ eingestufte Journalist Lee Fang vor drei Tagen, am 16.01.2023, einen bis dato letzten „Twitter File“, der unter anderem auch den deutschen Impfstoff-Hersteller Biontech hart angeht. (…) Twitter jedenfalls reagierte intern umgehend auf die Biontech-Anfrage, die laut eines weiteren internen Dokuments auch von der deutschen Bundesregierung unterstützt wurde und die zudem dazu aufrief, ausgewählte Hashtags von Aktivisten zu überwachen. (…) Es geht um die Wissenschaft als Ganzes. Es geht um Journalismus. Es geht um Wahrheit. Am Ende geht es eben um die Demokratie. Denn wer bestimmt eigentlich genau, wer am Diskurs teilnimmt und wer unsichtbar bleibt? Wer definiert, was drinnen und was draußen ist? Sind es die großen Konzerne? Oder ist es der diskursive Prozess, an den jeder gleichberechtigt Teilhabe hat? Wer immer während der Corona-Krise Twitter oder andere Plattformen als Informationsquelle genutzt hat, muss sich spätestens jetzt die selbstkritische Frage stellen, welche Nachrichten er aus welchen Gründen gesehen hat – und welche ihm in der Echokammer verborgen blieben. Es ist keine Wahrheit von rechts oder links: 'Was das Valley denken nennt' (Adrian Daub), ist immer schon etwas Vorgedachtes.
Ergänzung: Siehe auch zu angeblichen russischen Konten bei Twitter: „Highly-Cited 'Hamilton 68' Russiagate Tracker Is Total Hoax: Taibbi


 
(28.1.23) Infosperber: Pfizer-Direktor wurde erwischt und dann gewalttätig – „Pfizer wolle das Corona-Virus ‚potenter’ machen und dazu Impfstoffe entwickeln, sagte er. (…) Covid werde die Cash-Cow für Pfizer und sollte auch die nächsten Jahre für ein florierendes Geschäft sorgen. Das sagte Jordon Walker, nach eigenen Angaben «Director, Worldwide R&D Strategic Operations and mRNA Scientific Planning» beim Pharmakonzern Pfizer. (…) Im weiteren Gespräch [mit einem investigativen Reporter des Project Veritas] verriet Walker, dass Experimente stattfinden, dass man aber langsam und vorsichtig vorgehe, schliesslich wolle man es nicht bewerben, dass Pfizer künftige Virusmutationen herausfinden wolle. So liessen sich schon prophylaktisch Impfstoffe entwickeln, bevor diese Virusvarianten in der Natur auftauchen. Wenn diese Varianten dann da sein, habe Pfizer bereits den passenden Impfstoff."
Anmerkung: Suchanfragen nach „Pfizer Walker“ bei Google und bei Linkedin liefen nach Veröffentlichung des Videos ins Leere, das Video dieses Gesprächs wurde auf YouTube umgehend entfernt. Das Video gibt es bei Project Veritas hier.


 
(28.1.23) Reuters: „Russland hat seine LNG-Verkäufe an die Baltischen Staaten in 2022 mehr als verdoppelt. Die Lieferungen an Lettland steigerten sich um 77%, die nach Litauen um 750%, die nach Estland um 42%. Ein Teil der Lieferungen wurde an die Ukraine weiter verkauft. Russlands Lieferungen von Kohle zu Häfen an der Ostsee sind im Januar um 33% gegenüber dem Vorjahr angestiegen trotz eines Import-Verbots seitens der EU."


 
(27.1.23) Infosperber: Rohstoffkonzerne reissen sich um Australiens Kohle – „Der Schweizer Rohstoffriese «Glencore» und der indische Konzern ‚Adani’ wollen die Kohleförderung in Australien auf neue Rekordwerte treiben. (…) Firmenchef Gautam Adani ist dank dem Kohleboom zum drittreichsten Mann der Welt aufgestiegen. (…) Laut der spezialisierten Plattform «Global Coal Mine Tracker» ist der indische Kohlekönig Adani mit 60 Projekten hinter «Coal India» der multinationale Konzern mit den meisten Plänen zur Eröffnung neuer Kohleminen weltweit. Der Rohstoff-Multi «Glencore» mit Sitz in der Schweiz rangiert in dieser Liste mit 37 Projekten auf Platz sechs. (…) Der führende Kohleförderer Australiens ist der Zuger Konzern «Glencore» mit 15 Minen. Damit bestreitet er zwei Drittel seiner Produktion."


 
(26.1.23) MDR: „Dass Deutschland Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern wird, finden rund drei Viertel der MDRfragt-Mitglieder, die sich an der Befragung beteiligt haben, falsch. Viele sorgen sich vor möglichen Folgen dieser Entscheidung, so das Stimmungsbild der aktuellen, nicht repräsentativen, aber gewichteten Befragung. Seit Montagabend haben sich mehr als 28.000 Menschen beteiligt. Tausende Kommentare haben uns erreicht und geben tiefen Einblick in die Gemütslage der Menschen hinter den Zahlen.


 
(26.1.23) Zerohedge: „Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in neuen Äußerungen unverblümt erklärt, dass die westlichen Verbündeten einen Krieg gegen Russland führen. Die Äußerungen fielen während einer Debatte in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) am Dienstag inmitten von Diskussionen über die Entsendung von Leopard-2-Panzern in die Ukraine. (…) Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, griff diese Äußerungen auf und sagte, dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass die westlichen Verbündeten von Anfang an einen Krieg gegen Russland planten… 'Wenn wir dies zu Merkels Enthüllungen hinzufügen, dass sie die Ukraine stärkten und nicht mit den Minsker Vereinbarungen rechneten, dann sprechen wir über einen Krieg gegen Russland, der im Voraus geplant war. Sagen Sie später nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt', sagte Zakharova."


 
(26.1.23) Sciencefiles: Studie erbringt katastrophales Bild der Verbreitung von Impfschäden – Eine Studie von Mark Skidmore kommt für das Jahr 2021, dem ersten Jahr mit mRNA-Impfungen, zu folgendem Ergebnis: „Rund 278.000 im ersten Impfjahr an den Folgen einer COVID-19 Impfung/Gentherapie verstorbene US-Amerikaner. Rund 1.000.000 US-Amerikaner, die im ersten Impfjahr erhebliche gesundheitliche Schäden durch die COVID-19 Impfung/Gentherapie erlitten haben. 2,1 Millionen US-Amerikaner, die im ersten Impfjahr mit milden Nebenwirkungen der COVID-19 Impfung/Gentherapie zu kämpfen hatten.


 
(26.1.23) Infosperber: General a.D. Harald Kujat sagte in einem kürzlich erfolgten Interview u.a. – „Es ist bekannt, dass die wesentlichen Inhalte des Vertragsentwurfs [der Istanbul-Verhandlungen im März 2022] auf einem Vorschlag der ukrainischen Regierung vom 29. März 2022 beruhen. (..) Nach zuverlässigen Informationen hatte der damalige britische Premierminister Boris Johnson am 9. April in Kiew interveniert und eine Unterzeichnung verhindert. Seine Begründung war, der Westen sei für ein Kriegsende nicht bereit. (…) Der ukrainische Generalstabschef, General Saluschnij, sagte kürzlich: ‚Ich brauche 300 Kampfpanzer, 600 bis 700 Schützenpanzer und 500 Haubitzen, um die russischen Truppen auf die Positionen vor dem Angriff vom 24. Februar zurückzudrängen.’ Jedoch mit dem, was er erhalte, seien ‚grössere Operationen nicht möglich’. (…) Nach Ansicht des US-amerikanischen Generalstabschefs, General Mark Milley, hat die Ukraine das, was sie militärisch erreichen konnte, erreicht. Mehr ist nicht möglich. Deshalb sollten jetzt diplomatische Bemühungen aufgenommen werden, um einen Verhandlungsfrieden zu erreichen. (…) Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen. Die Waffenlieferungen bedeuten das Gegenteil, nämlich dass der Krieg sinnlos verlängert wird, mit noch mehr Toten auf beiden Seiten und der Fortsetzung der Zerstörung des Landes. Aber auch mit der Folge, dass wir noch tiefer in diesen Krieg hineingezogen werden. Selbst der Nato-Generalsekretär hat kürzlich vor einer Ausweitung der Kämpfe zu einem Krieg zwischen der Nato und Russland gewarnt."
Anmerkung: Kujat war Generalinspekteur der Bundeswehr und als Vorsitzender des Nato-Militärausschusses höchster Militär der Nato.


 
(24.1.23) Infosperber: Die USA sind geneigt, Kiew bei der Einnahme der Krim zu helfen, titelte die NYT. Das Risiko eines Nuklearkriegs sei gering – „Bisher hätten die USA es abgelehnt, ‚der Ukraine die nötigen Waffen zu liefern, um die Krim anzugreifen’. Doch diese Haltung ‚weicht sich jetzt auf’, schrieb die New York Times am 20. Januar 2023 auf der Frontseite. Die Halbinsel Krim sei eine wichtige Basis, von der aus Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine führe. Deshalb müsse der Ukraine mit Langstreckenraketen und Kampfpanzern ermöglicht werden, die Krim einzunehmen und zu befreien. Das Risiko einer militärischen Eskalation müsse man in Kauf nehmen. Als Quelle zitiert die NYT ‚mehrere hohe Beamte, die wegen des sensiblen Themas anonym bleiben möchten’.


 
(24.1.23) Handelsblatt: Das 352-Milliarden-Euro-Risiko der Dax-Konzerne – „Mit 352 Milliarden Euro aus überteuerten Zukäufen strapazieren die 40 Dax-Konzerne aktuell ihre Bilanzen so stark wie noch nie. Das sind nach Handelsblatt-Berechnungen zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor und gut doppelt so viel wie noch 2005. Bei der Summe geht es um Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) aus Übernahmen, für die es keinen materiellen Gegenwert gibt. (…) Rechnen sich diese Firmenwerte später nicht mehr, weil die eingekauften Geschäftsmodelle und Technologien veralten oder sich die finanziellen Annahmen infolge schlechterer Konjunkturerwartungen und höherer Energiepreise verändern, so sind die Konzerne zu Abschreibungen gezwungen.


 
(21.1.23) t-online: Umfrage-Schock für Kanzler und Bundesregierung – „Dem Bundeskanzler vertrauen nur noch 33 Prozent, der Bundesregierung 34 Prozent der Bevölkerung – ein Minus von 24 beziehungsweise 22 Punkten.“ (h/t Multipolar)


 
(21.1.23) Linde macht rüber – „Linde, das wertvollste im Dax notierte Unternehmen, siedelt über in die USA. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten in Connecticut 93 Prozent der Aktionäre für das Delisting von der Deutschen Börse, wie der Weltmarktführer für die Herstellung von Industriegasen am Mittwoch abend mitteilte. (…) Das deutsche Kapital verliert ein Herzstück der Industrie. Ab dem 1. März wird das 150 Milliarden Euro schwere Monopol nur noch an der Wall Street gehandelt. (…) Im Jahr 2018 übernahm das Münchener Unternehmen den US-Konkurrenten Praxair. Durch die Fusion entstand ein weltumspannendes Monopol, wie es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts existierte. Carl von Linde hatte Praxair 1907 gegründet, um den US-Markt zu erschließen. Doch im Ersten Weltkrieg konfiszierten die Vereinigten Staaten das nunmehr feindliche deutsche Kapital. (…) Das Delisting von Linde fällt in eine Zeit, in der die US-Regierung große Subventionsprogramme für Kapital aus dem Ausland auflegt. Die Deindustrialisierung der BRD schreitet weiter voran. Wer will schon in einem Land investieren, wo die Regierung die Energiepreise in die Höhe treibt und einen langen Krieg in Europa führt? Standortvorteile sehen anders aus. Es passt ins Bild: Für Linde im Dax nachrücken wird aller Voraussicht nach die Rüstungsschmiede Rheinmetall.


 
(16.1.23) GlobalResearch: Wird Biden erpresst, US-Kampftruppen in die Ukraine zu schicken?


 
(16.1.23) Visual Capitalist: Umfrage-Resultate – werden die globalen Aktienmärkte in 2023 crashen? Ergebnisse weltweit und aus insgesamt 27 Ländern.


 
(16.1.23) Geopolitical Futures: Die russische Industrie zeigt trotz Sanktionen weiterhin Widerstandsfähigkeit – „In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 beliefen sich die Düngemittelausfuhren auf insgesamt 16,7 Mrd. USD, was einem Anstieg von 70% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2021 entspricht, obwohl der Absatz um 10% zurückging. Die Ausfuhren von verflüssigtem Erdgas in die Europäische Union nahmen ebenfalls zu, wobei die Lieferungen des Jamal-LNG-Projekts an die EU im Jahr 2022 um 13,5% stiegen. Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Alexander Novak stieg die Ölproduktion im vergangenen Jahr um 2% und die Exporte um 7%, während die Haushaltseinnahmen aus der Öl- und Gasindustrie um 28% zunahmen.


 
(13.1.23) Harald Walach: „Rechtzeitig vor Weihnachten hat die Arbeitsgruppe um Kai Kisielinski und Andreas Sönnichsen eine Meta-Analyse auf dem Preprint-Server Research Square bereitgestellt [Link: https://www.researchsquare.com/article/rs-2394501/v1], die klar belegt, dass Maskentragen schädliche Gesundheitseffekte hat. (…) Die Meta-Analyse zeigt: in allen untersuchten Parametern, die physiologische Indikatoren für Gesundheitsbelastung darstellen, führt das Tragen von Gesichtsmasken zu relativ großen, signifikanten und schädlichen Effekten.


 
(12.1.23) Sciencefiles: „Wenn Sie sich mit der Absicht tragen, Klimafaschismus in Klimatotalitarismus oder generell Faschismus in Totalitarismus zu überführen, dann haben wir hier die zehn Schritte, die Sie gehen müssen, für sie zusammengestellt: (…) Wir befinden uns derzeit auf der Stufe 9, auf der Bürger in den Verzicht auf Individualrechte manipuliert werden sollen, und zwar unter Ausnutzung von zu Plastikworten verkommenen Begriffen wie 'Gerechtigkeit' und 'soziale Ungleichheit', wobei explizit an das Motiv von Neid appelliert wird. (…) Die Phantasie der totalen Überwachung, die Schellnhuber [Klimaforscher] hier [Link: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-budget-habeck-101.html] entwirft, sie ergänzt das Belohnungssystem der DDR mit dem System sozialer Kredite, das in China verwendet wird. Es ist somit keine Frage, wessen Geistes Kind Schellnhuber ist. So wenig wie es eine Frage ist, wessen Standarde die angeblichen Journalisten der ARD tragen.


 
(12.1.23) Transparenztest: „Die aktuellen Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts PEI vom 21.12.22 (Daten Stand 31.10.22) zeigen 50.833 ADR Reports zu schweren Impf Nebenwirkungen. Auf 3.967 Geimpfte (je Impfdosis) kommt folglich eine schwere Covid Impf Nebenwirkung. Dieser Wert hat sich gegenüber der Angabe des Bundesgesundheitsministeriums vom 21. Juli 2022 noch einmal verschlechtert. Berücksichtigt man die Dunkelziffer von 95% laut Forschungsstand ermitteln sich 1.016.660 Verdachtsfälle von schweren Nebenwirkungen. Es trifft dann folglich statistisch gesehen jeden 187ten Geimpften pro Impfdosis. Bei 4 Impfdosen verschlechtert sich das Risiko entsprechend auf 1 : 47.
Anmerkung: Hier vergleicht Transparenztest die Zahl der Nebenwirkungen der mRNA-Impfung mit der anderer Impfungen (von 2000 bis 2020). Je einer Million Impfdosen ergibt sich unter Berücksichtigung der Dunkelziffer bei der Covid-Impfung eine 20fach höhere Zahl an Verdachtsfällen (nach Anzahl der geimpften Personen ergibt sich ein Faktor 6,3). Nach einer Metastudie von Hazell et. al. liegt der Durchschnitt des ‚Underreporting’ bei ADR Pharma-Datenbanken bei einer Dunkelziffer von 94%.


 
(12.1.23) Indianpunchline: „In der Dunstsphäre um die Regierung in Washington gibt es einen parteiübergreifenden Konsens dazu, dass die USA die 'unverzichtbare' Weltmacht sind. Dieser Konsens wird in der Regel den Neocons zugeschrieben, die seit den 1970er-Jahren treibende Kraft der US-Aussen- und Sicherheitspolitik sind, unabhängig davon, ob Demokraten oder Republikaner regierten. Ein Artikel in der Washington Post vom 7. Januar 2023 mit dem Titel 'Die Zeit ist nicht auf der Seite der Ukraine' verdeutlicht dieses Paradigma. Verfasst haben den Artikel Condoleezza Rice, ehemalige Aussenministerin unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush, und Robert Gates, der sowohl unter Bush als auch unter seinem demokratischen Nachfolger Barack Obama tätig war. Rice und Gates unterstützen den Krieg von Präsident Biden gegen Russland. Doch sie fordern die USA und die NATO-Verbündeten auf, der Ukraine 'dramatisch mehr Militärhilfe' zur Verfügung zu stellen, weil sonst eine direkte militärische Intervention der USA unvermeidlich werden könnte. (…) Es ist denkbar, dass das Weisse Haus den Meinungsartikel von Rice und Gates in Auftrag gaben, unterstützt vom US-Sicherheitsapparat und geschrieben von den Neocons. Dafür gibt Indizien: (…) Die Katze ist aus dem Sack – die USA kämpfen in der Ukraine, um ihre globale Hegemonie zu bewahren. Zufall oder nicht – der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov hat am gleichen Wochenende in einem aufsehenerregenden Interview [Link: https://sputniknews.com/20230107/bombshell-admission-ukraine-is-carrying-out-natos-mission-against-russia-defense-chief-says-1106118578.html] eingeräumt, dass Kiew sich bewusst von der NATO in ihrem Konflikt mit Moskau benutzen lässt!"
Anmerkung: Verfasser des Artikels (h/t Infosperber) ist M.K. Bhadrakumar. Er war Botschafter in der früheren Sowjetunion, in Afghanistan, Iran, Pakistan, in der Türkei und auch in Deutschland. Er publiziert regelmässig auf seiner Webseite Indianpunchline aus 'nicht-westlicher Sicht' zum Krieg in der Ukraine.


 
(10.1.23) Zerohedge: CDC veröffentlicht endlich VAERS-Sicherheitsmonitoring-Analysen für COVID-Impfstoffe – „Die VAERS-Sicherheitssignalanalyse, die auf Meldungen vom 14. Dezember 2020 bis 29. Juli 2022 für mRNA-COVID-19-Impfstoffe basiert, zeigt eindeutige Sicherheitssignale für Todesfälle und eine Reihe höchst bedenklicher thromboembolischer, kardialer, neurologischer, hämorrhagischer, hämatologischer, immunsystembezogener und menstruationsbezogener unerwünschter Ereignisse (AEs) bei Erwachsenen in den USA. Es gab 770 verschiedene Arten von unerwünschten Ereignissen, die bei den über 18-Jährigen Sicherheitssignale zeigten, von denen über 500 (oder 2/3) ein größeres Sicherheitssignal als Myokarditis/Perikarditis aufwiesen.


 
(9.1.23) Visual Capitalist: 65 Bill. Dollar an verdeckten Schulden – „Nicht weniger als 65 Bill. Dollar an nicht erfassten Dollarschulden zirkulieren im globalen Finanzsystem bei Nicht-US-Finanzinstituten und Schattenbanken. Zum Vergleich: Das weltweite BIP liegt bei 104 Bill. Dollar. Diese Dollarschulden liegen in Form von Devisenswaps vor, die in den letzten zehn Jahren aufgrund der jahrelangen Lockerung der Geldpolitik und der extrem niedrigen Zinssätze explodiert sind, da die Anleger nach höheren Renditen suchten. Heute sind die nicht erfassten Schulden aus diesen Devisenswaps mehr als doppelt so hoch wie die offiziell in den Bilanzen dieser Institute ausgewiesenen Dollarschulden.


 
(7.1.23) Dieter Nuhr: Jahresrückblick – „Wahrscheinlich wird Lauterbach auch 2034 noch warnen, vielleicht dann in der Insassenzeitschrift der Nervenklinik St. Hildegundis. (…) Moralisch waren wir sowieso Weltmeister. Das wichtigste am Fußball ist die Binde. Vielleicht hätte sich unsere Mannschaft vor dem ersten Spiel auch einmal mit den Ball beschäftigen soll. (…) Überall klebte jemand fest. Ich hab‘ nie verstanden, warum man sie immer wieder losmacht. (…) Das ist deutscher Idealismus. Wenn in Deutschland das Ideal mit der Realität nicht übereinstimmt, dann ist die Realität falsch.


 
(6.1.23) The Unz Review: Der Plan, Russland aufzuteilen – „[Letzte Woche sagte Angela Merkel,] dass ‚der Kalte Krieg nie zu Ende ging’, weil das Hauptziel, Russland so weit zu schwächen (‚zu befrieden’), dass es seine eigenen vitalen Interessen nicht verteidigen oder seine Macht nicht über seine Grenzen hinaus ausdehnen kann, nicht erreicht wurde. (…) In Merkels Äußerungen kommt zum Ausdruck, dass die Auflösung des kommunistischen Staates und der Zusammenbruch der russischen Wirtschaft nicht ausreichten, um Russland ‚zu befrieden’. Vielmehr spricht sie sich für noch extremere Maßnahmen aus. Und sie weiß, was diese Maßnahmen sein werden: ein Regimewechsel, gefolgt von einer gewaltsamen Zersplitterung des Landes. (…) Die Aufteilung Russlands in mehrere kleinere Staaten ist seit langem der Traum der Neokonservativen. Der Unterschied besteht nun darin, dass dieser Traum auch von führenden Politikern im Westen geteilt wird. Jüngste Äußerungen von Angela Merkel unterstreichen die Tatsache, dass die westlichen Führer nun entschlossen sind, die nicht verwirklichten Ziele des Kalten Krieges zu erreichen. Sie beabsichtigen, eine militärische Konfrontation zu nutzen, um das von ihnen angestrebte politische Ergebnis zu erreichen, nämlich ein deutlich geschwächtes Russland, das nicht in der Lage ist, Washingtons Machtprojektion in Zentralasien zu blockieren. Eine gefährlichere Strategie ist kaum vorstellbar.


 
(6.1.23) Kla.TV: Klimaaktivismus, eine Massenmanipulation der Milliardäre – „Wer finanziert die Klimaaktivisten? (…) Die Letzte Generation erhält einen Großteil der Mittel für Recruitment, Training und Weiterbildung aus dem Climate Emergency Fund. (…) 2022 [hat der Climate Emergency Fund] bisher 43 Organisationen finanziert, 4,5 Millionen Dollar ausgeschüttet und über 10.000 Zeitungsartikel dadurch generiert. (…) Eine Gruppe, die erheblich höher steht in der Hierarchie von diesen Klimaaktivismus-Gruppen, ist „Equation Campaign“. (…) indem er nicht nur einzelne kleine Aktivismusgruppen, sondern lauter Lobbyorganisationen weltweit finanziert. (…) Sie ist finanziert (…) von Open Society Foundations, die Stiftung von George Soros, von David Rockefeller Fund. (…) die Rockefeller-Familie versprochen hat, dass sie 100 Millionen Dollar alleine in diese „Equation Campaign“ investieren werden. (…) Wenn nun US-Milliardäre einen Teil Eurer Identität finanzieren und dadurch (…) die Narrative und wie sich diese Identität in Zukunft entwickeln wird, kontrollieren, dann kontrollieren sie in Wirklichkeit Euch.


 
(5.1.22) Infosperber: „Kohle bleibt die weltweit grösste einzelne Energiequelle für die Produktion von Strom. Millionen von Tonnen Kohle sind noch unter der Erde. Einige Staaten subventionieren den Abbau dieser Vorräte, um sie zu verkaufen, bevor es zu spät ist. Grossbanken helfen, den Abbau zu finanzieren. (…) Beim Angebot von fossilen Energieträgern kommt es in den nächsten Jahrzehnten zu keinen Engpässen. Denn die Reserven von Erdöl, Erdgas und Kohle bleiben noch riesig. Auch Grossbanken vergeben weiterhin grosse Kredite zu deren Ausbeutung.


 

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