(21.3.23) NZZ: Wetterkatastrophen richten immer teurere Schäden an – der Klimawandel ist dafür aber nicht die Hauptursache – „Auf die Frage, welche Ursachen für die Zunahme der Schäden verantwortlich sind, reagiert Corti sehr vorsichtig: Dass allein der Klimawandel für eine Zunahme der Schäden durch Naturkatastrophen verantwortlich ist, lässt er nicht gelten. Es gebe viele Treiber, und dazu zählten das Wirtschaftswachstum, die Urbanisierung, die Besiedlung exponierter Regionen und eben auch der Klimawandel. Eine exakte Quantifizierung der Treiber sei schwierig. Laut Schätzungen sei aber das Wirtschaftswachstum ein Hauptgrund für die Zunahme der Schäden aus Naturkatastrophen. (…) Generell seien die Schadenssummen durch Naturkatastrophen keine geeigneten Daten, um nach dem Einfluss des Klimawandels zu suchen, meint Richard Tol. «Es gibt Umweltschützer, die das nicht zur Kenntnis nehmen oder so tun, als wüssten sie es nicht.»“
(20.3.23) In$ide Paradeplatz: Keller-Sutter schwafelt von 'Habe auch eine CS-Hypo' – „This is no bail-out, this is a commercial solution“, betont die einstige Dolmetscherin [Karin Keller-Sutter, Finanzministerin der Schweiz] in der Lingua franca von World Banking, damit sie auch ja alle verstehen. Wie bitte? Die Schweiz schnürt ein Paket mit über 200 Milliarden, um den Meltdown des Landes zu verhindern. Und die oberste Zuständige spricht von Deal der Privatwirtschaft? Von allen guten Geistern verlassen zeigte sich auch die zweite entscheidende Figur einer 'Lösung', die den Rechtsstaat aushebelt, die Glaubwürdigkeit des Finanzplatzes beschädigt und die UBS laut NZZ zum 'Monster' macht. Thomas Jordan [Chef der Schweizerischen Nationalbank]: 'Am (letzten) Montag war noch alles ruhig in der Schweiz, erst am Dienstag und am Mittwochmorgen gab es dann eine dramatische, spiralförmige Verschärfung nach unten.' Diese fiesen, unkontrollierbaren Märkte. Sie sind schuld. Was hat Jordan all die Wochen und Monate zuvor getan? Warum hat er nicht längst die CS an die kurze Leine genommen, um den in letzter Sekunde abgewendeten Zusammenbruch mit gigantischem Knall gar nicht erst zu ermöglichen? Das sei kein Thema gewesen, solange die CS die Kapital- und Liquiditätsvorgaben erfüllt habe, so Jordan; unterstützt von der Finma-Präsidentin auf dem gestrigen Podium von Switzerland’s Finest Leaders."
(20.3.23) Handelsblatt: Raiffeisen- und Volksbanken schreiben fast sechs Milliarden Euro ab – „Die abrupte Zinswende belastet die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Zum Ende des vergangenen Jahres mussten die 737 Genossenschaftsbanken insgesamt 5,8 Milliarden Euro auf Wertpapiere abschreiben, wie ihr Branchenverband BVR am Dienstag mitteilte. Mit den steigenden Zinsen gaben die Kurse von Aktien und Anleihen nach. Die Banken mussten die Papiere meist zum Marktwert bilanzieren. Im Kreditgeschäft betrugen die Wertberichtigungen knapp 600 Millionen Euro. Etliche Genossenschaftsbanken reagierten auf die hohen Abschreibungen, indem sie in großem Stil Vorsorgereserven auflösten. (…) Langfristig profitieren Sparkassen wie Genossenschaftsbanken voraussichtlich von den steigenden Zinsen. Bereits 2022 stieg der Zinsüberschuss bei den Volks- und Raiffeisenbanken im Vergleich zum Vorjahr um gut acht Prozent auf fast 18 Milliarden Euro. Auch der Provisionsüberschuss zog an, die Kosten stiegen nur leicht. Operativ standen die genossenschaftlichen Geldhäuser daher sogar besser als im Vorjahr da.“
(19.3.23) Infosperber: Russlands Partner und die Verbrechen des Westens – „Dabei kann gar kein Zweifel daran bestehen, dass durch Putins Krieg völkerrechtliche und menschenrechtlichen Normen massiv unterminiert, ausgehöhlt und in ihrer Wirksamkeit und politischen Bindungskraft geschwächt werden. Doch dieser Krieg ist eben keineswegs singulär, was insbesondere im globalen Süden unvergessen ist. (…) Zweifellos der Höhepunkt dieser Entwicklung war der Irakkrieg, der am 20. März vor 20 Jahren begann. In der Folge dieses Krieges und der nachfolgenden, ebenfalls völkerrechtswidrigen achtjährigen Besatzung Iraks durch die USA verloren rund eine Million IrakerInnen ihr Leben. (..) Tatsächlich ist die weitverbreitete Behauptung westlicher PolitikerInnen und Medien falsch, wonach der Überfall Russlands auf die Ukraine «der erste Anschlag seit Ende des Kalten Krieges auf die Europäische Friedensordnung» sei – oder «der erste Angriff auf einen souveränen Staat» bzw. oder «der erste Versuch, Grenzen in Europa mit Gewalt zu verändern». Denn diese Pandorabüchse hat die NATO mit ihrem Luftkrieg gegen Serbien und der nachfolgenden gewaltsamen Abtrennung des Kosovo geöffnet."
(17.3.23) Welt: Nebenwirkungsfrei? Wie das 'Team Lauterbach' Joshua Kimmich jagte – „Man habe es nicht besser wissen können, heißt es dann oft. Richtig ist: Man hat es nicht besser wissen wollen. Deswegen wurden andere Einschätzungen niedergebrüllt und ausgegrenzt. Wer von denen, die mitgeschrien haben, übernimmt Verantwortung? Oder wer zieht sie zur Verantwortung? (…) Ganz sinnlos waren diese Masken- und Abstandsregeln im Freien (…), allerdings nicht, möchte man ergänzen – schließlich halfen sie dabei, den Protest gegen eben die Exzesse zu unterdrücken und Demonstrationen zu verbieten.“
Ein Kommentator schreibt dazu auf Twitter: „Hätten die Medien gewollt,wäre der Spuk schnell vorbei gewesen. Erst die gleichgeschalteten Berichterstattung und halbherzige Pseudo- Kritik,hat das alles erst möglich gemacht.“
(16.3.23) Visual Capitalist: The Richest People in the World in 2023
(15.3.23) Freiheitsfunken: Der größte Medizinskandal der deutschen Geschichte – „Die Contergan-Tragödie wurde 1961 erst etwa vier Jahre nach den ersten Missbildungen bei Neugeborenen aufgedeckt. (…) Weltweit wurden zwischen 5.000 und 10.000 geschädigte Kinder geboren, davon etwa 4.000 in Deutschland. Es war der größte Medizinskandal in der deutschen Geschichte. (…) Am 12. März 2023 gab Gesundheitsminister Lauterbach (ausgerechnet) im staatsfinanzierten ZDF zu: ‚Es ist richtig: 1:10.000 – das ist die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen der Impfung.’ (…) Die von Lauterbach zugegebenen 20.000 schweren Nebenwirkungen [bei 200 Millionen Impfdosen] sind bereits der größte Medizinskandal in der deutschen Geschichte. Aber die wahre Zahl ist vermutlich nochmal bis zu 20-mal größer. (…) Genau dieser Lauterbach hatte noch zuvor auf dem Höhepunkt der staatlichen Impfkampagne öffentlich behauptet, die „Impfung“ sei nebenwirkungsfrei, nämlich am 14. August 2021 auf Twitter. (…) Wie lange müssen wir warten, bis ein Erster aus der Reihe der Mitverantwortlichen für diesen mit Abstand größten Medizinskandal aller Zeiten echte Reue zeigt und die Opfer und ihre Angehörigen um Verzeihung bittet?“
(13.3.23) Infosperber: Entwicklungskosten von der Öffentlichkeit bezahlen lassen, Gewinne privatisieren – so gehen grosse Pharmafirmen vor – „Die Pharmafirmen Moderna und Pfizer haben mit ihren Covid-Impfstoffen bisher über 100 Milliarden Dollar eingenommen. (…) Und obwohl die Herstellung einer mRNA-Covid-Impfdosis nur etwa einen bis drei Dollar koste, hätten beide Pharmafirmen angekündigt, dass sie in den USA dieses Jahr 110 Dollar pro Dosis verlangen wollen. Auf diese Diskrepanzen weist der Editorialist Victor Roy in der britischen Ärztezeitung «BMJ» hin. Anlass für seinen Artikel ist eine Recherche von US-Medizinern um den bekannten Pharmakologen Aaron Kesselheim im «BMJ». Sie ermittelten, wie viel Geld die öffentliche Hand in den USA in die Entwicklung der mRNA-Impfungen steckte: Mindestens 32 Mrd. Dollar.“
(13.3.23) Infosperber: Ein gescheitertes Experiment: Treibstoffe aus Pflanzen – „Die Agrarfläche, welche für europäische Kraftstoffe genutzt wird, könnte täglich 120 Millionen Menschen ernähren. 5,3 Millionen Hektaren Land dienen derzeit EU-weit dem ausschliesslichen Anbau von Raps, Mais oder Zuckerpflanzen, aus denen Agrar-Kraftstoffe für den motorisierten Verkehr und stationäre Anwendungen gewonnen werden.“
(11.3.23) Die Weltwoche: Corona-Willkür, amtlich bestätigt – „Vertrauliche Korrespondenzen des britischen Ex-Gesundheitsministers Matt Hancock zeigen, wie Politik und Medien die Pandemie-Regeln durchsetzten – im Wissen, dass sie sinnlos sind. (…) Insgesamt bestätigen die durchgestochenen Informationen die schlimmsten Befürchtungen. Sie dürften selbst Hartgesottene überzeugen, dass Corona keine medizinische Tragödie war, sondern eine politische und mediale.“
(11.3.23) Newsweek: America's COVID Response Was Based on Lies (Amerikas Reaktion auf Covid basierte auf Lügen) (Scott Atlas) – „In einer Demokratie, ja in jeder ethischen und freien Gesellschaft, ist die Wahrheit wesentlich. (…) Es wurden Lügen erzählt. Diese Lügen haben der Öffentlichkeit geschadet. Diese Lügen widersprachen direkt den Beweisen, dem jahrzehntelangen Wissen über Viruspandemien und der seit langem etablierten Grundlagenbiologie. Hier sind die 10 größten Unwahrheiten – die seit Jahren als falsch bekannt sind, nicht kürzlich gelernt oder bewiesen wurden –, die von Amerikas führenden Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens, gewählten und nicht gewählten Beamten und jetzt diskreditierten Akademikern verbreitet werden: 1. Das SARS-CoV-2-Coronavirus hat eine um mehrere Größenordnungen höhere Sterblichkeitsrate als die Grippe. 2. Jeder ist einem erheblichen Risiko ausgesetzt, an diesem Virus zu sterben. 3. Niemand hat einen immunologischen Schutz, weil dieses Virus völlig neu ist. 4. Asymptomatische Menschen sind die Haupttreiber der Ausbreitung. 5. Lockdowns – Schließung von Schulen und Geschäften, Beschränkung der Menschen auf ihre Häuser, Einstellung der medizinischen Versorgung, die nicht mit COVID in Verbindung steht, und die Einstellung von Reisen – werden das Virus stoppen oder beseitigen. 6. Masken schützen alle und stoppen die Ausbreitung. 7. Es ist bekannt, dass das Virus aus der Natur kommt, und die Behauptung, es stamme aus einem Labor, ist eine Verschwörungstheorie. 8. Lehrer sind besonders gefährdet. 9. COVID-Impfstoffe stoppen die Ausbreitung der Infektion. 10. Immunschutz kommt nur von einem Impfstoff. Keiner von uns ist so naiv, eine direkte Entschuldigung (…) zu erwarten. Aber um sicherzustellen, dass dies nie wieder passiert, müssen Regierungsführer, machtgesteuerte Beamte und einflussreiche Akademiker und Berater, die oft Interessenkonflikte haben, zur Rechenschaft gezogen werden.“ (h/t multipolar)
(10.3.23) CO2-Coalition: Challenging "Net Zero" with Science – „Regierungen auf der ganzen Welt ergreifen Maßnahmen zur Einführung von Energiesystemen ohne fossile Brennstoffe oder "Netto-Null", ohne die wissenschaftliche Grundlage dafür gründlich zu untersuchen. Dieses Papier unternimmt diese Prüfung (…) Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Net Zero (…) wissenschaftlich ungültig ist und eine Bedrohung für das Leben von Milliarden von Menschen darstellt. (…) Die Einführung von Netto-Null ist die Ablehnung der überwältigenden wissenschaftlichen Beweise, dass es kein Risiko einer katastrophalen globalen Erwärmung gibt, die durch fossile Brennstoffe und CO2 verursacht wird. Net Zero verstößt also gegen die Grundsätze der wissenschaftlichen Methode, die seit mehr als 300 Jahren den Fortschritt der westlichen Zivilisation untermauert hat.“
Anmerkung: Siehe auch „Climate Facts“
(10.3.23) Infosperber: US-Umweltbehörde genehmigt hochgiftigen Plastik-Sprit – „Aus Plastik wieder Öl zu machen, klingt zunächst nach einer guten Idee. Die EPA fördert solche Verfahren seit Januar 2022 als «klimafreundliche Alternative» mit einer vereinfachten Zulassung. Klimafreundlich oder nachhaltig sei an dem neuen und «nachhaltigen» Treibstoff aber gar nichts (…) Chevrons Alternativtreibstoff darf trotzdem als nachhaltig und sogar als «Bio-Treibstoff» bezeichnet werden. (…) Das auf die Lebensdauer gerechnete Krebsrisiko bei der Herstellung des Recycling-Treibstoffes ist nach den Unterlagen 250’000-mal höher als der normalerweise von der US-Umweltbehörde akzeptierte Wert von einem Krebsfall pro Million Betroffener. (…) Eine Studie des US-Energieministeriums rechnete kürzlich aus, dass das Aufbereiten von Plastik durch einen Prozess namens Pyrolyse 10 bis 100-mal energieintensiver ist, als Plastik direkt aus fossilen Rohstoffen herzustellen.“
(9.3.23) Twitter: They can't be that stupid – „U.S. Journalist Seymour Hersh sagte in Reaktion auf den Artikel in der New York Times, der behauptete, eine ‚pro-ukrainische Gruppe’ habe den Anschlag auf die Nord Stream Pipeline verübt: ‚Die können doch nicht so dumm sein!’ Hersh sagte, er werde in der kommenden Woche mehr über seine Untersuchung zum Thema bringen.“ Ein Benutzer zwitschert: „Deutschland, mache das Richtige…verlange die Feststellung eines Falls nach Artikel 5 des Nato-Vertrags, weil die Ukraine Deutschland angegriffen hat.“
(9.3.23) NZZ: Geld vom Staat zu nehmen, verstösst gegen journalistische Prinzipien – „Bundesbehörden zahlten seit 2018 insgesamt Honorare von mehr als 1,4 Millionen Euro an Journalisten, für «Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen», davon 875 000 Euro an Journalisten von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie knapp 600 000 Euro an deren Kollegen aus privaten Medien, wie «Bild» berichtete. Ans Licht gebracht hat dies eine Anfrage der AfD im Bundestag. Die ohnehin schon übergrosse Staatsnähe des öffentlichrechtlichen Rundfunks, der hinsichtlich seiner Einnahmen von den Parlamenten abhängt, erreicht so eine weitere Dimension. (…) Wenn Journalisten jedoch keine Hemmungen haben, Geld entgegenzunehmen, das die Ministerien für derartige «politische Landschaftspflege» verteilen, dann schaufeln sie dem Journalismus das Grab.“
(9.3.23) Moon of Alabama: Nord Stream Attack – 'Officials' Throw More Chaff To Hide The Real Perpetrators – „Die neue Behauptung lautet, dass eine eher kleine Segelyacht, die nicht einmal die für eine solche Tat erforderliche Ausrüstung mitführen kann, das Hauptinstrument war. (…) Man taucht nicht von einem spärlich besetzten Boot aus auf über 80 Meter Tiefe, um einen Auftrag von industriellem Ausmaß auszuführen, bei dem Hunderte von Pfund Sprengstoff in acht einzelnen Ladungen an sehr robusten Rohrleitungen angebracht werden. Solche Tieftauchgänge erfordern spezielle Gase, eine spezielle Atemausrüstung, eine spezielle Ausbildung, eine Dekompressionskammer für Notfälle und viele gut ausgebildete Leute, die all diese Dinge instand halten.“ (h/t multipolar)
(9.3.23) Nachdenkseiten: Staatsfern? Anfrage ergibt: Bundesregierung zahlte Hunderttausende Euro an Journalisten von ARD und ZDF – „Fast 1,5 Millionen Euro zahlten verschiedenste Bundesministerien und das Bundeskanzleramt von 2018 bis 2022 an insgesamt fast 200 Journalisten, die mehrheitlich für ARD und ZDF tätig waren. Bei der ‚Mittelvergabe‘ an ÖRR-Journalisten sticht insbesondere das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck hervor. (…) Namentlich wird keiner der Journalisten genannt, allerdings kann man einige Journalisten leicht aufgrund von genannter Tätigkeit und Datum identifizieren, so z.B. im Fall des in der Anlage genannten ‚Journalist 97‘. Dabei handelt es sich um die ehemalige Tagesschau-Sprecherin und jetzige Pro7-Moderatorin Linda Zervakis. Diese erhielt 2022 beispielsweise 12.000 Euro innerhalb weniger Monate vom Bundeskanzleramt für zwei Moderationen mit Kanzler Olaf Scholz. Wie kritisch berichtet man danach noch über den Kanzler und seine Affären, wie etwa den Skandal um die Warburg-Bank? (…) Wieso muss etwa das Bundespresseamt, welches direkt dem Bundeskanzler untersteht und über 480 eigene Mitarbeiter verfügt, ZDF-Journalisten bezahlen, die für das BPA, also das Werbeforum des Kanzlers, ‚Videoinhalte‘ produzieren? Pikant zudem: In der Aufzählung wird der Zeitraum der Zahlungen an den ZDF-Journalisten von 2018 bis Februar 2021 angegeben. Zu einer Zeit also, als der Chef des BPA Steffen Seibert hieß und vor seiner Tätigkeit als Regierungssprecher Moderator des ZDF heute-journals war.“
(8.3.23) transition news: Internationale Kampagne gegen die elektronische Patientenakte – „Kurz und knackig bringt Prof. Bhakdi auf den Punkt, was hinter Lauterbachs Initiative steckt: Die «Pandemie» war nötig, um die «Impfung» durchzusetzen. Die «Impfung» war nötig, um die digitale ID durchzusetzen. Die digitale ID wird dazu genutzt, eine Datenbank mit biometrischen Daten aufzubauen. Die biometrischen Daten sind Grundlage für die CBDC – Central Bank Digital Currency. Die CBDC ermöglicht eine absolute Kontrolle über jeden Aspekt unseres Lebens, eine Kontrolle, wie sie in keiner Diktatur jemals möglich war!"
(6.3.23) Vorwort von Dr. Naomi Wolf zu „Pfizer Documents Analysis Reports“ – „Für mich steht allerdings fest, dass die Berichte, die von Spitzen-Experten und auf Grundlage der Primärquellen verfasst wurden, aufzeigen, dass wahrscheinlich ein Verbrechen gegen die Menschheit begangen wurde, das in seinem Ausmaß präzedenzlos ist.“ (h/t achgut.com)
Anmerkung: Die Dokumente sollten nach dem Willen der US-Behörde FDA 75 Jahre unter Verschluss bleiben. Ein US-Gericht hat einer Klage stattgegeben, die Dokumente mussten (und müssen Zug um Zug weiter) veröffentlicht werden. Aus den Unterlagen geht auch hervor, dass Pfizer bereits vor der Markteinführung über das beträchtliche Ausmaß an schweren Nebenwirkungen und Todesfällen informiert war. Siehe auch hier!
Anmerkung: Ich hatte mich hier bereits mit den ersten Dokumenten geschäftigt, die bis Februar 2021 von 1223 Todesfällen in Zusammenhang mit der Impfung berichtet hatten.
(6.3.23) Brownstone Institute: Ist die „15-Minuten-Stadt“ Teil einer „banalen Planungstheorie"? Oder ist sie die „heißeste Verschwörungstheorie des Jahres 2023"? – '15-Minuten-Städte', auch bekannt als Smart Cities, werden vom Weltwirtschaftsforum (WEF) aktiv gefördert. Es sind Orte, an denen alles Erdenkliche, vom Arbeitsplatz bis zur Lieblingspizzeria, zu Fuß oder mit dem Fahrrad (nicht mit dem Auto) in 15 Minuten oder weniger erreichbar ist. 'Smart' ist in diesem Zusammenhang ein Synonym für Überwachung. Diese hochmodernen, technikgesättigten Monstrositäten nutzen Hunderttausende von Sensoren, um Unmengen von persönlichen Daten zu sammeln. Die Unternehmen, die die dazu nötigen Plattformen betreiben, arbeiten gewöhnlich eng mit Regierungen zusammen. Diese Unternehmen wissen absolut alles über die Einwohner – sie haben Zugriff auf ihre Online-Aktivitäten und, was besonders beunruhigend ist, auf deren biometrische Daten. Smart Cities werden derzeit in Städten wie Barcelona, Bogotá, Melbourne, Paris eingerichtet. Bis 2050 sollen mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in streng überwachten städtischen Zentren leben, wie glorifizierte Ratten in engen Käfigen.
(5.3.23) Stefan Millius: Die Wahrheit hat ganz furchtbar viel Angst – „Daniele Ganser wird aktuell gerade Opfer der Cancel Culture. Schon mehrfach musste er im letzten Moment einen neuen Veranstaltungsort für seine in der Regel ausgebuchten Vorträge mit oft 1000 und mehr Besuchern suchen. Und zwar, weil die zuständigen Behörden vor Ort befanden, er sei nicht willkommen. (…) Ich verstehe durchaus, dass Repräsentanten der Macht nicht gerne hören, was Ganser da sagt. Seine Thesen stehen dem Narrativ im Weg, das sie selbst verbreiten und unterstützen. Nur war es mir neu, dass es die Aufgabe eines Bürgermeisters ist, stellvertretend für seine Bürger zu entscheiden, was sie hören sollen und was nicht.“ (h/t multipolar)
(3.3.23) Telepolis: Friedensbemühungen werden in Medien desavouiert. Nato-Staaten sollen der Ukraine im Gegenzug für einen möglichen Beitritt indes ein Ultimatum gestellt haben. Vorschlag sehe vor, die Ostukraine und Krim notfalls aufzugeben – „Der amtierende [GB-]Premier Sunak schlug bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am 18. Februar angeblich vor, dass die Nato-Verbündeten bei ihrem nächsten Jahrestreffen am 11. und 12. Juli im litauischen Vilnius eine "Sicherheitsgarantie" für die Ukraine beschließen, wie Bloomberg berichtet. (…) Die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine stellt für den russischen Präsidenten Wladimir Putin bekanntlich eine rote Linie dar. Am vergangenen Freitag erschien ein in Deutschland viel beachteter Bericht des Wall Street Journal (WSJ), wonach Deutschland, Frankreich und Großbritannien jenen Nato-Verteidigungspakt als Druckmittel einsetzten, um Kiew noch in diesem Jahr zur Aufnahme von Friedensgesprächen mit Russland zu bewegen. (…) Die öffentlichen Bekundungen der offiziellen Vertreter, dass es der Ukraine überlassen bleibe, die Voraussetzungen und Bedingungen für solche Gespräche zu schaffen, steht laut der US-Zeitung im Gegensatz ‚zu privaten Zweifeln’, die jene gegenüber der Tageszeitung äußerten. So zitiert das WSJ einen ‚hohen französischen Beamten’ mit den folgenden Worten: ‚Wir wiederholen immer wieder, dass Russland nicht gewinnen darf, aber was heißt das schon? Wenn der Krieg lange genug mit dieser Intensität andauert, werden die Verluste der Ukraine unerträglich werden. Und niemand glaubt, dass sie in der Lage sein werden, die Krim zurückzuerobern.’“
Siehe hierzu auch diesen Artikel, der den Kontrast zwischen westlicher Kriegspropaganda und den hinter vorgehaltener Hand geäußerten Lageeinschätzungen westlicher Politiker und Regierungsbeamter aufzeigt. (h/t multipolar)
Anmerkung: Kanzler Scholz ist nach Washington geflogen, ein spezifischer Grund für die Gespräche mit US-Präsident Biden wird nicht mitgeteilt.
(2.3.23) Visual Capitalist: „Nach Schätzungen des Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) hat Russland seit Beginn der Invasion vor etwa einem Jahr mehr als 315 Milliarden Dollar an Einnahmen aus dem Export fossiler Brennstoffe in alle Welt erzielt, wobei fast die Hälfte (149 Milliarden Dollar) aus EU-Ländern stammt. (…) Wie nicht anders zu erwarten, ist China seit dem Beginn der Invasion der wichtigste Abnehmer russischer fossiler Brennstoffe. Russlands Nachbar und informeller Verbündeter hat vor allem Rohöl importiert, das seit Beginn der Invasion mehr als 80% seiner Importe im Gesamtwert von über 55 Milliarden Dollar ausmachte.“ [Mit informativer Graphik]
(1.3.23) Spaet Nachrichten: Wenn Sie schon immer wissen wollten, was „feministische Außenpolitik“ ist – „Wenn wir ein Dorf unterstützen, das wiederaufgebaut wird in Nigeria, dann machte es einen Unterschied, wenn man sich fragt, wer wohnt eigentlich in diesem Dorf. Wenn man zum Beispiel die Sanitäranlagen plant. Wenn man nach dem Geruch geht, könnte man sie am Rande des Dorfes planen, wenn man sich aber fragt, was bedeutet es für ein zehnjähriges Kind, nachts die Sanitäranlagen zu erreichen. Oder für eine Frau. Dann trifft man die Entscheidung vielleicht nicht für die Lage am Rand des Dorfes. Wenn man allein von der männlichen Betrachtungsweise geplant hätte, hätte man vielleicht eine andere Entscheidung getroffen.“ So sprachs Frau Baerbock vor der Kamera von Phoenix – zu sehen in diesem Twitter-Beitrag.
(27.2.23) multipolar: Video-Botschaft von Jeffrey Sachs auf der Friedenskundgebung in Berlin am 25.2.23 – „Wir befinden uns nicht am ersten Jahrestag des Krieges, sondern am neunten Jahrestag. (…) Dieser Krieg begann wegen der Nato-Erweiterung, der US-Beteiligung an einem Putsch und der massiven Aufrüstung der Ukraine – dann folgte die schreckliche Invasion Russlands und die weitere Eskalation. Dieser Krieg muss aufhören, bevor er uns alle in ein nukleares Armageddon führt. Wir müssen die Wahrheit sagen. Beide Seiten haben gelogen, betrogen und Gewalt ausgeübt. Beide Seiten müssen zurückweichen. Die Nato muss aufhören zu versuchen, sich bis in die Ukraine und nach Georgien hinein zu erweitern. Wir müssen die roten Linien beider Seiten beachten, damit die Welt überlebt.“
(27.2.23) Brownstone Institute: Fünf Lektionen aus drei Jahren Autoritarismus (Englisch) – Lektion Nr. 1: Wir müssen den medizinisch-industriellen Komplex zur Verantwortung ziehen. Lektion Nr. 2: Die "echte" amerikanische Linke ist nicht MSNBC und ist vielleicht ganz verschwunden. Lektion Nr. 3: Wir haben den Beweis, dass "Experten" oft falsch liegen. Lektion Nr. 4: Die Technologie, die die Ungleichheit verringern sollte, verstärkt in Wirklichkeit die gesellschaftlichen Gräben. Lektion Nr. 5: Die sinnvollsten Dinge sind immer noch die sinnvollsten Dinge.
(27.2.23) Infosperber: USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat – „Laut US-Journalist Seymour Hersh wollten die USA verhindern, dass Deutschland im kalten Winter die Pipeline nutzt. Eine Nachlese.“
(27.2.23) Infosperber: Die dunklen Seiten von grünen Technologien – „Seit 2020 sind die Preise für kritische Rohstoffe rapide angestiegen und halten sich seit Ende 2022 auf hohem Niveau. So beim Kupfer, dessen Abbau wegen der damit verbundenen sozialen Konflikte und umweltschädlichen Folgen häufig in der Kritik steht. Sein Preis verdoppelte sich zwischen Frühjahr 2020 und 2022 auf das Allzeithoch von umgerechnet knapp CHF 10’000 pro Tonne und liegt aktuell bei etwa CHF 8’300. (…) Der Abbau von Lithium aus Salzseen in Argentinien, Chile und Bolivien, wo die weltgrössten Vorkommen lagern, benötigt enorme Wassermengen und zerstört die jeweiligen Ökosysteme: (…) Doch die Nachfrage nach Lithium für die Elektromobilität wächst und treibt den Preis nach oben. Kostete eine Tonne Lithiumcarbonat Mitte 2021 umgerechnet weniger als CHF 9’000, belief sich der Preis 18 Monate später auf CHF 78’000. (…) Für das laufende Jahr wird ein Preis von rund CHF 55’000 erwartet. Die Förderung von Kobalt, dem «schwarzen Gold» der Demokratischen Republik Kongo, ist gezeichnet von mangelnder Arbeitssicherheit, rechtlichen Grauzonen, mangelnder Transparenz und oft auch von Kinderarbeit. Doch das Geschäft ist lukrativ, kostete doch eine Tonne Kobalt, die im Sommer 2020 für umgerechnet CHF 27’000 zu haben war, Anfang dieses Jahres an der Londoner Metallbörse (LME) CHF 44’000. (…) Obwohl die meisten Abbaugebiete der kritischen Rohstoffe im Globalen Süden liegen, bedeuten diese «für die Bevölkerung an diesen Orten nicht Reichtum, sondern Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen und Korruption», wie swissfuture festhält. Von den hohen Preisen profitiert in erster Linie eine weltweit agierende Wirtschafts- und Finanzelite, während die Förderländer kaum Nutzen daraus ziehen.“
(26.2.23) Berliner Zeitung: Nicht das Volk ist falsch, sondern seine Vertreter – „In Berlin sind viele Tausend Menschen dem Aufruf zur Protestkundgebung 'Frieden in der Ukraine' [Wagenknecht, Schwarzer] am Brandenburger Tor gefolgt. Laut Polizei waren es 13.000 Teilnehmer. Nach Informationen der Berliner Zeitung stimmt jedoch die Veranstalterangabe von mehr als 50.000 Demonstranten. (…) Alice Schwarzer: 'Nicht das Volk ist falsch, sondern seine Vertreter. (…) Ich hoffe, wir sind bald eine Million. Und es ist wunderbar, dass ihr alle hier seid und mit uns für den Frieden aufsteht. Das, was wir gerade heute hier erleben, ist der Beginn einer Bürgerbewegung, die bitter nötig ist.'“
(24.2.23) Die andere Sicht: „Der 24.02.2022 wird wohl jedem Europäer in Erinnerung bleiben.(…) Offensichtlich glaubte er [Putin] dann, einen Krieg, der den Namen verdient, vermeiden zu können, indem er eine kurze „Spezialoperation“ anordnete mit dem Ziel, die Selenskyj-Clique zu entmachten, die auf Biegen und Brechen ebenfalls in die NATO wollt bzw. sollte. Deshalb rollten Kolonnen von Militärfahrzeugen auf den Autobahnen gen Kiew – wo sich Putins Soldaten eine sehr blutige Nase holten. Und das war gut so. Zwar ist auch die Ukraine kein demokratischer Staat, sondern hat eine korrupte Regierung. Aber es ist Sache der eigenen Bevölkerung, ihre Machthaber in die Wüste zu schicken, (…) [Es folgt eine lesenswerte Chronik der Ereignisse seit 2014] (…) Perspektiven? Die Krim wird russisch bleiben, weil die dortige Bevölkerung das so will. Donezk und Luhansk könnten autonome Volksrepubliken bleiben, wenn Putin die Annexion während des Kriegs widerruft und die Ukraine eine erneute Volksabstimmung unter Kontrolle der OSZE stattfinden lässt. (…) Die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wird sich Russland weder unter Putin noch unter einem anderen Machthaber gefallen lassen.(…) Eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union ist dagegen denkbar. Es spielt auch keine Rolle mehr, welches neu aufzunehmende Land diesem aufgeblähten EU-Gebilde schlussendlich den Todesstoß versetzt. Das Europa Brüssels ist schon jetzt am Ende.“
(23.2.23) Geld und mehr: Die Zensurposse der Berliner Zeitung: Angst als Instrument der Gleichrichtung – „Die Berliner Zeitung veröffentlicht einen Gastbeitrag von Juraprofessoren und Anwälten, der das Zulassungsverfahren der mRNA-Impfstoffe kritisiert. Kurz darauf lässt sie ihn kommentarlos wieder verschwinden. Fast eine Woche später kommt der Beitrag zurück, zusammen mit einer Gegenrede: eine Posse, die im Kleinen zeigt, wie die Gleichrichtung der öffentlichen Meinung in Sachen Corona und Impfung auch im Großen umgesetzt wurde.“
(23.2.23) NachDenkSeiten: Sahra Wagenknecht im Interview – „Das Niveau der politischen Debatte in Deutschland ist wirklich armselig und die Konformität der großen Medien in dieser Frage einer Demokratie unwürdig. (…) Wer keine guten Argumente hat, muss es mit Emotion und Moralisierung versuchen. So funktioniert die Cancel Culture ja auch auf anderen Gebieten. Und wie mit den mutigen Frauen Gabriele Krone-Schmalz und Ulrike Guérot umgegangen wird, schafft ein Klima der Einschüchterung. Tatsächlich haben uns ja auch Einige, die wir als Erstunterzeichner angesprochen hatten, mehr oder minder deutlich gesagt, dass sie zwar unser Anliegen teilen, sich diesem öffentlichen Shitstorm nicht aussetzen möchten. Interessant ist aber, dass trotz des Hasses und der Häme, die über uns ausgekippt wurden, in nur einer Woche eine halbe Million Menschen unser Manifest unterzeichnet haben. Das übertrifft alle Erwartungen. In Umfragen ist eine Mehrheit für Verhandlungen und gegen die Ausweitung der Waffenlieferungen. Die Menschen lassen sich von der medialen Propaganda – so muss man es ja leider nennen – Gott sei Dank immer weniger beeindrucken.“ (h/t multipolar)
(22.2.23) Visual Capitalist: US-Inflation seit 2000 – aufgeschlüsselt in verschiedene Kategorien. Gesundheitswesen und Bildung sind die Spitzenreiter bei den Preisänderungen mit jeweils mehr als +150%. Die Kosten für TV-Geräte (Flatscreen) haben sich hingegen halbiert.
(22.2.23) Simplicius The Thinker: Sitrep: Update 2/18 – Major War Confirmed Imminent – Basierend auf eine Vielzahl von aktuellen Beobachtungen deutet vieles auf eine unmittelbar bevorstehende große russische Offensive in der Ukraine hin.
(19.2.23) express: „Außenministerin Baerbock hat in München eine „360-Grad-Wende“ von Putin gefordert.“ Siehe auch das Video (ab 1:20)
(16.2.23) Berliner Zeitung: Seymour Hersh im Interview: Joe Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute – „Am 7. Februar 2022, gut zwei Wochen vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, sagte der US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus, die er mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz abhielt, dass die USA Nord Stream stoppen würden. Biden sagte wörtlich: 'Wenn Russland einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben, wir werden dem Projekt ein Ende setzen.' Und als eine Reporterin fragte, wie genau er das zu tun gedenke, da das Projekt vor allem unter deutscher Kontrolle stehe, sagte Biden nur: 'Ich verspreche, dass wir in der Lage sein werden, es zu tun.' Seine stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland, die tief in die Geschehnisse der Maidan-Revolution im Jahr 2014 verwickelt war, hatte sich ein paar Wochen zuvor ähnlich geäußert. (…) Das Treffen wurde also einberufen, um zu untersuchen, was wir tun würden, wenn Russland in den Krieg zieht. Das war drei Monate vor dem Krieg, vor Weihnachten 2021. (…) Es handelte sich um die CIA und die National Security Agency, die die Kommunikation überwacht und abhört, das Außenministerium und das Finanzministerium, das Geld zur Verfügung stellt. Und wahrscheinlich noch ein paar andere Organisationen, die beteiligt waren. Die Joint Chiefs of Staff waren auch vertreten. Es ging darum, Empfehlungen zu geben, wie Russland zu stoppen wäre, und zwar entweder mit reversiblen Maßnahmen wie weiteren Sanktionen und wirtschaftlichem Druck oder mit irreversiblen, „kinetischen“ Maßnahmen, z. B. Sprengungen. (…) Für die Gruppe im Weißen Haus war klar, dass sie die Pipelines sprengen können. (…) Es war also möglich, und das wurde dem Weißen Haus Anfang Januar mitgeteilt, denn zwei oder drei Wochen später sagte die Unterstaatssekretärin Victoria Nuland, dass wir es tun könnten. Ich glaube, das war am 20. Januar. Und dann sagte der Präsident, als er zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler am 7. Februar 2022 die Pressekonferenz abhielt, ebenfalls, dass wir es tun könnten.“
Anmerkung: Interessant im weiteren Verlauf des Interviews auch das zeitweilige Zögern von Biden, die Vermutungen über die letztendlichen Gründe, die zum Befehl der Sprengung geführt haben, sowie die konträren Meinungen der Beteiligten nach der Aktion.
(15.2.23) Infosperber: Ukraine ist wirtschaftlich viel stärker geschwächt als Russland – „Im März 2022 habe das ‚Institute of International Finance’ noch prognostiziert, dass die russische Wirtschaft bis zum Jahresende um 15 Prozent schrumpfen würde. Doch der Rückgang dürfte deutlich geringer sein, lediglich um etwas mehr als 3 Prozent. Der Internationale Währungsfonds geht in seiner jüngsten Prognose sogar davon aus, dass sich die russische Wirtschaft im Jahr 2023 geringfügig erholen werde, um 0,3 Prozent. (…) Bis Ende 2022 haben die meisten westlichen Staaten ihre Importe von Öl, Gas und Kohle aus Russland erheblich reduziert oder ganz eingestellt. Doch im vergangenen Monat erreichten die russischen Rohölexporte im Vier-Wochen-Durchschnitt den höchsten Stand seit Juni. (…) Sowohl die Finanzkrisen von 1998 und 2008 als auch die Pandemie-Rezession von 2020 verursachten schlimmere Rückgänge des realen BIP-Wachstums als die im vergangenen Jahr verhängten Sanktionen – Massnahmen, die wirtschaftlich einst als ‚nukleare Option’ angepriesen wurden.“
(15.2.23) Berliner Zeitung: Günter Verheugen: „Willentlich und wissentlich eine Linie überschritten“ – Der frühere EU-Kommissar erzählt von einer Zeit, in der es Dialog und Kooperation mit Russland gab. Fast wäre ein eigenständiges Europa gelungen – „Ich vermisse die schonungslose Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte. Ich bin überzeugt, dass im Jahr 2008 mit dem Angebot an die Ukraine, Nato-Mitglied zu werden, willentlich und wissentlich eine Linie überschritten wurde, und dass dies für Russland wegen seiner Sicherheitsinteressen nicht hinnehmbar war. Obama hat Russland als eine Regionalmacht verspottet. Die EU hat den Beitritt der Ukraine vorangetrieben, ohne mit dem Nachbarn Russland zu reden.“ (h/t multipolar)
(15.2.23) Moon of Alabama: The Buildup To War In Ukraine (Die Vorbereitung des Krieges in der Ukraine) – „Anfang 2022 hatte die Ukraine die Vorbereitungen für einen überwältigenden Angriff auf die abtrünnigen Volksrepubliken Donezk und Luhansk (DVR und LNR) abgeschlossen. Die Hälfte der ukrainischen Armee, etwa 120.000 Mann, die in den letzten 7 Jahren rekrutiert und ausgebildet wurden, waren in der Nähe der Waffenstillstandslinie stationiert und einsatzbereit. Auf der gegnerischen Seite standen nur etwa 40.000 Mann unter Waffen. Sie hätten kaum eine Chance gehabt, einem Ansturm standzuhalten. Russland konnte einen ukrainischen Angriff nicht zulassen. Wenn die Ukraine die abtrünnigen Provinzen hätte zurückgewinnen können, wäre sie in der Lage gewesen, der NATO beizutreten. (…) Die USA hatten monatelang vor einem bevorstehenden russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt. Sie konnten das tun, weil sie wussten, dass die Ukraine versuchen würde, die Republiken mit Gewalt zurückzuerobern. Sie wussten, dass Russland darauf reagieren musste. Am 12. Januar 2022 hatte sich CIA-Direktor Bill Burns heimlich mit Selenski in Kiew getroffen. Burns überbringt oft Botschaften von Präsident Joe Biden. Am Sonntag, den 13. Februar 2022, gab der ukrainische Präsident Zelensky nach einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden den endgültigen Befehl für den geplanten ukrainischen Angriff.“ (h/t multipolar)
(14.2.23) Infosperber: Rohstoffmultis nutzten Ukrainekrieg, Sanktionen und Corona für enorme Profite. Doch steuerlich bleiben sie privilegiert – „Demnach steigerte der umsatzstärkste Händler Vitol (mit globaler Handelsabteilung in Genf) seinen eigenen Rekordgewinn von 4,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 bereits in den ersten sechs Monaten des Folgejahrs auf 4,5 Milliarden. Trafigura, mit Handelsabteilung ebenfalls in Genf, konnte 2021 gar mit einer Gewinnsteigerung von 230 Prozent gegenüber dem Durchschnitt vor Ausbruch der Pandemie aufwarten. Mit 7 Milliarden US-Dollar hat der Konzern diesen Rekordgewinn 2022 nochmals mehr als verdoppelt. Der Konzern Gunvor berichtet im ersten Halbjahr 2022 von einer Vervierfachung des Gewinns gegenüber den ersten sechs Monaten 2021. Die in Genf beheimatete Mercuria erzielte 2021 gemäss Bloomberg ebenfalls das beste Resultat der Firmengeschichte. (…) Der absolute Überflieger ist der Zuger Konzern Glencore, erklärt Public Eye. Bereits 2021 machte er knapp 5 Milliarden US-Dollar Gewinn. Dies entspricht einer Steigerung von satten 661 Prozent gegenüber dem Durchschnitt vor der Pandemie. Im ersten Halbjahr 2022 waren es dann bereits 12 Milliarden US-Dollar, eine Gewinnsteigerung von 846 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode."
(13.2.23) transition news: Wir opfern die Ukraine – „Laut dem ehemaligen UN-Waffeninspektor [und Geheimdienstoffizier] Scott Ritter ist die Ukraine der NATO, der EU und den USA egal – es gehe um Regime Change in Russland. (…) ‚Weder die NATO noch die Europäische Union oder die Vereinigten Staaten kümmert die Ukraine. (…) Ansonsten würden sie diese Politik nicht betreiben. Die Politik der USA opfert die Ukraine als lebensfähigen modernen Nationalstaat. (…) Die Ukraine ist zerstört, sie ist zerlegt und sie wird nur noch weiter zerstört und zerlegt werden. Das lässt sich nicht mehr rückgängig machen.’ (…) Es gehe um Regime Change in Moskau. Er weist auch auf Harvard-Professor Kenneth Rogoff hin, der am WEF in Davos gesagt hatte, dass es bei den Wirtschaftssanktionen eben darum gehe. (…) Ritter erinnert an eine Studie der Rand Corporation aus dem Jahre 2019. Darin behauptete der Think Tank, dass der beste Weg, Russland zu zerstückeln, darin bestehe, auf die Ukraine loszugehen. Deshalb sei das die Politik der USA. (…) Ritter ist sich sicher, dass die Ukraine den Krieg verloren hat. Nichts werde daran etwas ändern, auch nicht die Lieferungen von Panzern. (…) Ritter ist der Ansicht, dass der Bodenkrieg bis Ende des Sommers oder im Frühherbst vorbei sein wird. Russland werde gewinnen. Der US-Präsident Joe Biden, sein Verteidigungsminister Lloyd Austin, sein nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan und der CIA-Direktor William Burns wüssten, dass der Krieg vorbei sei. Dass sie die Ukraine im Krieg weiterhin unterstützen, sei ein politischer Deckmantel. Das gebe ihnen die Möglichkeit, dem US-amerikanischen Volk in die Augen zu schauen und zu sagen: Wir haben alles getan, um der Ukraine zu helfen, aber es war nicht genug, die Russen sind einfach zu böse, zu gross und zu gemein. (…) Die Ukraine hat bereits über 300’000 Soldaten verloren. Sie wird in den nächsten Monaten weitere 300’000 verlieren, und nichts davon war notwendig."
(13.2.23) Rubikon: Die Sabotage des großen Bruders – „Hinter der Sprengung der Pipeline Nord Stream 2 stecken die USA, wie aus den Recherchen des Investigativjournalisten Seymour Hersh hervorgeht. (…) ‚Bidens Entscheidung, die Pipelines zu sabotieren, kam nach mehr als neun Monaten streng geheimer Debatten innerhalb der nationalen Sicherheitsgemeinschaft in Washington darüber, wie dieses Ziel am besten zu erreichen sei. Die meiste Zeit über ging es nicht darum, ob die Mission durchgeführt werden sollte, sondern darum, wie sie durchgeführt werden konnte, ohne dass offenkundig war, wer dafür verantwortlich war.’ (…) Präsident Biden, so der Artikel [von Hersh] weiter, und sein außenpolitisches Team — der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan, Außenminister Tony Blinken und Victoria Nuland, die Unterstaatssekretärin für Politik — hatten sich klar und deutlich gegen die Existenz der beiden Pipelines ausgesprochen."
(13.2.23) Infosperber: Corona-Pandemie: Das war Angstmache zum Quadrat – (Interview mit Prof. Allerberger, der von 2003 bis 2021 den Bereich Öffentliche Gesundheit der staatlichen österreichischen Gesundheitsagentur AGES leitete. Allerberger gehörte zum Beraterstab –der Coronavirus-Taskforce– des österreichischen Gesundheitsministeriums. Dort sprach er sich gegen Schulschliessungen aus und warnte vor den damit verbundenen Folgen) „In Österreich sind im ersten Jahr der Pandemie 6000 Menschen mehr verstorben als sonst. Das entsprach dem, was wir fürs erste Pandemiejahr im Voraus geschätzt hatten. Es war weit entfernt von den Horrorvorhersagen der Modellierer. Wir hielten Covid im Januar 2020 für schwerer als die ‚normale’ Grippe. Der Vergleich mit der Spanischen Grippe, den manche ‚Experten’ anfangs gezogen haben, war völlig übertrieben. (…) Vier Jahre vor der Pandemie hatten wir im Winter in Österreich eine Übersterblichkeit von 4000 Menschen – da hat damals kein Hahn danach gekräht. (…) Es gab bei Sars-CoV-2 nicht die extrem hohe Übersterblichkeit, wie sie meist dargestellt wurde, sondern es waren 2000 Tote mehr als vier Jahre zuvor – schlimm, aber weit entfernt von der Grippepandemie nach dem ersten Weltkrieg. Damals starben zehnmal mehr Menschen als in der Corona-Pandemie jetzt. (…) Sars-CoV-2 war auch vorher nicht das Killervirus, als das es dargestellt wurde. In Österreich haben Mathematiker dem Kanzler zu Beginn der Pandemie eingeredet, dass in wenigen Monaten 100’000 Menschen tot sein werden. Das haben sogar zwei amtierende Universitätsrektoren unterschrieben. Tatsächlich sind in der ersten Welle 2000 Menschen mehr gestorben als im Winter 2016/2017. Das ist ein Riesenunterschied.“
(12.2.23) Infosperber: Nato-Länder haben Waffenstillstand in der Ukraine vereitelt – „In den ersten Wochen nach der russischen Invasion in der Ukraine arbeitete der damalige israelische Premierminister Naftali Bennett hinter den Kulissen intensiv an Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Sein Ziel war ein Waffenstillstandsabkommen. Nun hat er in einem Interview erstmals ausführlich über den Ablauf und das Ende der Verhandlungen gesprochen. Selensky sei bereit gewesen, auf eine Mitgliedschaft in der Nato zu verzichten. Putin seinerseits sei bereit gewesen, auf eine Demilitarisierung der Ukraine zu verzichten und Selensky am Leben zu lassen. Laut Bennett, der im März 2022 Präsident Putin in Moskau besuchte, habe er das Abkommen sogar bis ins Detail mit der deutschen und französischen Regierung abgesprochen. Dann sei es aber vor allem von Boris Johnson und Präsident Biden abgeblockt worden."
(10.2.23) Visual Capitalist: Europe’s Biggest Sources of Electricity by Country – „In 2011 machten fossile Energieträger (Öl, Erdgas und Kohle) 49% der Produktion von Elektrizität in der EU aus. „Erneuerbare“ kamen auf 18%. Zehn Jahre später liegen beide nahe beieinander – 32% kommen von den „Erneuerbaren“, 36% von den „Fossilen“. Windkraft und Photovoltaik machen heute 19% aus, 2011 lag deren Anteil noch bei 8%. Wasserkraft kommt auf 13% in 2021. Atomkraft kam 2001 noch auf einen Anteil von 33%, 2021 sind es noch 25%.“ [Mit Schaubild und Aufschlüsselung auf einzelne Länder – in Deutschland kommt der Anteil der Kohle aktuell auf mehr als 34%]
(10.2.23) clausstille56: Dortmund: Unappetitliches politisch-mediales Kesseltreiben gegen Dr. Daniele Ganser – „[Zitiert wird] OB Thomas Westphal betreffs der Person Ganser so: „Dieser Herr sollte keine Räume bekommen – das ist der Demokratie nicht zuträglich.“ Seltsame Verdrehung bzw. Verkennung. Ist es nicht gerade der Demokratie nicht zuträglich, wenn solche Veranstaltungen aus fadenscheinigen Gründen verhindert werden?“
(9.2.23) Junge Welt: Selenskij will mehr Krieg – „Die Besuche des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in London, Paris und Brüssel haben sich nach seinen Angaben gelohnt: Er bringt Aussicht auf mehr und gefährlichere Waffen nach Hause. Selenskij freute sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Rande des EU-Gipfels in Brüssel: ‚Das ist wirklich ein gewisser Schritt zur Lieferung von Kampfflugzeugen.’ (…) In einem gleichzeitig vom Spiegel und der französischen Tageszeitung Le Figaro veröffentlichten Interview beschwerte er sich dagegen mit Bezug auf Scholz: ‚Ich muss ihn zwingen, der Ukraine zu helfen und ihn ständig überzeugen, dass diese Hilfe nicht für uns ist, sondern für die Europäer.’ (…) In seiner Rede phantasierte der aus einer russischsprachigen jüdischen Familie stammende Selenskij vor allem über den angeblichen Unterschied zwischen der ‚europäisch-ukrainischen’ und der russischen Lebensweise: ‚Es wird versucht, den europäischen ›Way of Life‹ mit einem totalen Krieg zu zerstören. (…) Wir lassen das nicht zu.’“
(9.2.23) Eugyppius: Seymour Hersh: Die amerikanische ‚verdeckte Seeoperation’ zur Zerstörung der Nord Stream-Pipelines – „[Der Investigativ-Journalist und Träger des Pulitzerpreises Seymour] Hersh verfügt über eine hochrangige anonyme Quelle, die behauptet, dass der Anschlag von der Biden-Administration Ende 2021 geplant und von Tauchern der US-Marine aus ihrem Tauch- und Bergungszentrum in Panama City in Zusammenarbeit mit Norwegen durchgeführt wurde. Die Sprengladungen wurden angeblich während der Marineübungen BALTOPS 22 im Juni in der Region an den Pipelines angebracht. Ursprünglich war die Verwendung von zeitgesteuerten Sprengsätzen geplant, doch entschied sich die Regierung in letzter Minute für einen Auslösemechanismus, der mit einer Sonarboje ausgelöst werden konnte. Diese Boje wurde laut Hersh am 26. September 2022 von einem norwegischen Marineflugzeug abgeworfen und löste die Explosionen aus."
Ergänzung: Den Originalbeitrag von Hersh finden Sie hier!
(6.2.23) Infosperber: Ukraine: Rechtsextreme verhinderten Autonomie des Donbas (Interview mit Nicolai Petro) – „Dieser Konflikt [um die ukrainische Identität] dauert seit mindestens 150 Jahren an. Man kann diese Debatte zwischen den galizischen oder west-ukrainischen Intellektuellen und den intellektuellen Eliten der Mala Rus oder der Ost- und Südukraine verfolgen. (…) Die beiden Seiten konnten sich nicht zusammenfinden, um eine nationale bürgerliche Identität entstehen zu lassen. Diese interne Debatte ist für mich die wichtigste. (…) Die Frustration dieser nationalistischen Kräfte, denen es nach dem Ersten Weltkrieg nicht gelang, die nationale Unabhängigkeit zu erlangen, führte im Laufe der Zeit zum verhängnisvollen Bündnis, das die Organisation der ukrainischen Nationalisten [um Bandera] mit Nazideutschland schloss. Dies wiederum führte zu einer zunehmenden Feindseligkeit und Frustration gegenüber ihren östlichen Partnern. Nach der Erklärung der ukrainischen Unabhängigkeit im Jahr 1991 mussten sich der Westen und Osten des Landes mit der nationalen Identität auseinandersetzen. Leider wurde nicht versucht, einen entsprechenden Rahmen zu schaffen, in dem jede Region ihre Identität nach eigenem Ermessen hätte definieren können. (…) Leider haben dies nationalistische Strömungen, die in der Lokalpolitik der westlichen Regionen immer sehr präsent waren, als inakzeptabel zurückgewiesen. Insbesondere seit 2014 ist dies die vorherrschende ideologische Matrix der Regierung geworden. (…) Aber die extreme Rechte spielt eine massgebliche Rolle im öffentlichen Diskurs, wenn es um die Nationalität geht.“
(6.2.23) Infosperber: Die Interessenkonflikte der Marie-Agnes Strack-Zimmermann – „Sie sei 'Scholz’ mächtigste Gegenspielerin', titelten die Tamedia-Zeitungen am 3. Februar. Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiere 'des Kanzlers Zögerlichkeit schärfer als jede Opposition'. (…) Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist in drei wichtigen Lobby-Organisationen der Rüstungsindustrie aktiv: In der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik DWT. In der Deutschen Atlantischen Gesellschaft DAG. Im Förderkreis Deutsches Heer FKH."
(5.2.23) Nachrichten einer Leuchtturmwärterin: RAND-Notizen: Der Ukraine-Krieg wird zum Störfaktor amerikanischer Hegemonialinteressen – „In dem brilliant geschrieben RAND-Papier (man könnte neidisch werde, WIE die Autoren argumentieren, die 'richtigen' Knöpfe drücken und dennoch alles verwerfen, was gerade 24/7 mit alleroberster politischer Billigung gehechelt wird) stecken die Antworten: Erstens ist die Vorstellung von einem ukrainischen Sieg unter Rückeroberung aller Gebiete, die sich Russland aneignete, unrealistisch. Es ist Zeit, nüchtern zu werden und auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Territorium ist nicht alles. (Anm.: Sonst riecht es womöglich nach einer NATO-Niederlage, bei dem Engagement, das man an den Tag legte.) Zweitens, die USA haben wichtigere Interessen. Der Hauptgegner heißt China. Wenn man mit den Russen zu einem Verhandlungsergebnis in Sachen Ukraine käme, verhindert das möglicherweise auch das weitere Zusammenrücken von China und Russland, was China nützt."
(5.2.23) NZZ: „… habe US-Präsident Joe Biden Mitte Januar den CIA-Chef William Burns beauftragt, die Bereitschaft in Kiew und Moskau zu Verhandlungen auszuloten. Das Angebot an Kiew habe gelautet: Frieden gegen Land, das Angebot an Moskau: Land gegen Frieden. Bei dem ‚Land’ soll es sich um ungefähr 20 Prozent des ukrainischen Territoriums gehandelt haben. Das ist etwa die Grösse des Donbass. Beide Seiten, berichten die beiden Politiker, hätten abgelehnt. (…) Sollte das alles stimmen, dann würden die Aussagen auch auf eine mögliche Spaltung der amerikanischen Regierung in der Ukraine-Frage hindeuten. Auf der einen Seite (…) stünden der Sicherheitsberater Jake Sullivan und der CIA-Chef Burns. Sie wollten den Krieg schnell zu Ende bringen, um sich auf China fokussieren zu können. Auf der anderen Seite stünden Aussenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin. Sie wollten Russland nicht durchgehen lassen, die regelbasierte Friedensordnung zu zerstören, und plädierten für eine massive militärische Unterstützung der Ukraine.“
Anmerkung: Siehe dazu auch „USA: Neue Richtung in der Ukraine-Politik?“ und „Ukraine: Einen langen Krieg vermeiden!“!
(4.2.23) Infosperber: Die WHO könnte jährlich eine Pandemie ausrufen – (Interview mit Prof. Allerberger) „[Der grösste Fehler in dieser Pandemie] war die Definition der WHO, was als ‚bestätigter Corona-Fall’ zu gelten hatte: Jeder, der einen positiven PCR-Test hatte, wurde als Sars-CoV-2-Fall gezählt, unabhängig davon, ob Krankheitssymptome vorhanden waren oder nicht. Das war eine völlig neue, unsinnige Falldefinition, so etwas gab es früher nie. (…) Aber am 16. Dezember 2020 änderte die WHO die Kriterien, was als ‚gesicherter’ Sars-CoV-2-Fall gilt. Massgebend ist seither nicht mehr, ob jemand Krankheitssymptome hat, sondern der ‚positive Test’. (…) Damit wurden all die Infektionszahlen und auch die Ländervergleiche hanebüchen. Denn Länder, die Sie sich keine PCR-Tests leisten konnten, hatten damit automatisch weniger Infektionsfälle. Nehmen Sie das Beispiel des armen indischen Bundesstaats Bihar. Er konnte sich weder einen Lockdown noch FFP2-Masken noch viele Tests leisten – also gab es dort auch kaum Covid-Fälle. (…) Bihar hat über 100 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Bisher gab es dort angeblich etwa 851’000 Sars-CoV-2-Infizierte. In Wien, einer Stadt mit 1,9 Millionen Menschen, hatten wir bis jetzt über 1,3 Millionen positiv Getestete – trotz Lockdown, trotz FFP2-Masken auch jetzt noch im ÖV, trotz lange geschlossener Restaurants. Kein Mensch kann mir erklären, warum die Stadt Wien mehr Corona-Fälle haben sollte als Bihar mit über 100 Millionen Einwohnern. Der springende Punkt ist der PCR-Test: Wer sich den nicht leisten kann, hat auch kein Covid – jedenfalls solange die WHO an ihrer Definition der ‚Fälle’ festhält. (…) Seit 2005 kann jedes neue Virus zur Pandemie erklärt werden, weil die Definition so gewählt wurde. Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist und das Risiko besteht, dass «ein Teil von ihr erkrankt."
(3.2.23) Cicero: Diese internationale Metastudie ist eine weitere Klatsche für die deutsche Corona-Politik; Zitate aus der neuen Cochrane-Studie zur Wirksamkeit von Masken – „Basierend auf den von uns ausgewerteten Studien sind wir uns nicht sicher, ob das Tragen von Masken oder N95/P2-Atemschutzgeräten dazu beiträgt, die Ausbreitung von Atemwegsviren zu verlangsamen“ (…) „Verglichen mit dem Tragen medizinischer oder chirurgischer Masken macht das Tragen von N95/P2-Atemschutzmasken wahrscheinlich wenig bis gar keinen Unterschied darin, wie viele Personen eine bestätigte Grippe haben (5 Studien; 8407 Personen); und kann wenig bis gar keinen Unterschied darin machen, wie viele Menschen eine grippeähnliche Krankheit (5 Studien; 8407 Personen) oder eine Atemwegserkrankung (3 Studien; 7799 Personen) bekommen."
(31.1.23) Visual Capitalist: „Im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 8 Milliarden Tonnen Kohle, 4 Milliarden Tonnen Öl und über 4 Billionen Kubikmeter Erdgas gefördert. (…) China produzierte im Jahr 2021 50% oder mehr als vier Milliarden Tonnen der weltweiten Kohle. Mit 54% des Kohleverbrauchs im Jahr 2021 ist China auch der größte Verbraucher von Kohle. (…) Indien ist sowohl der zweitgrößte Produzent als auch der zweitgrößte Verbraucher von Kohle. Derweil ist Indonesien der größte Kohleexporteur der Welt, gefolgt von Australien. (…) Im Jahr 2021 waren die Vereinigten Staaten, Russland und Saudi-Arabien die drei größten Rohölproduzenten. (…) Die Ölförderung in den USA ist seit 2010 deutlich gestiegen. Im Jahr 2021 förderten die USA 711 Millionen Tonnen Öl, mehr als doppelt so viel wie die 333 Millionen Tonnen im Jahr 2010. (…) Die USA waren der größte Produzent [von Erdgas] (…) Russland, der nächstgrößte Produzent, war im Jahr 2021 der größte Gasexporteur. Es exportierte schätzungsweise 210 Milliarden Kubikmeter Erdgas über Pipelines nach Europa und China. Rund 80% des russischen Erdgases stammt aus den Vorkommen in der arktischen Region.“
(31.1.23) RAND Corporation: Avoiding a long war – „Einige Analysten vertreten die Ansicht, dass der Krieg auf einen Ausgang zusteuert, der für die Vereinigten Staaten und die Ukraine von Vorteil wäre. Die Ukraine (…) könne so lange kämpfen, bis es ihr gelingt, das russische Militär aus dem Land zu vertreiben. Befürworter dieser Ansicht argumentieren, dass die Risiken eines russischen Nukleareinsatzes oder eines Krieges mit der NATO überschaubar bleiben. (…) Studien über vergangene Konflikte und ein genauer Blick auf den Verlauf dieses Konflikts deuten jedoch darauf hin, dass dieses optimistische Szenario unwahrscheinlich ist. (…) Es gibt Hinweise darauf, dass der Kreml diesen Krieg als nahezu existenziell ansieht. (…) Sobald andere konventionelle Eskalationsoptionen ausgeschöpft sind, könnte Moskau auf Atomwaffen und insbesondere auf den Einsatz taktischer Kernwaffen zurückgreifen, um eine katastrophale Niederlage zu verhindern. (…) Ein russischer Einsatz von taktischen Atomwaffen in der Ukraine könnte daher zu einem direkten Konflikt zwischen den USA und Russland führen, der letztlich in einen nuklearen Schlagabtausch münden könnte. (…) Ein anhaltender Konflikt lässt auch die Möglichkeit offen, dass Russland die im Herbst 2022 auf dem ukrainischen Schlachtfeld erzielten Erfolge wieder zunichte macht. (…) Kurz gesagt, die Folgen eines langen Krieges – von anhaltend erhöhten Eskalationsrisiken bis hin zu wirtschaftlichen Schäden – überwiegen bei weitem die möglichen Vorteile. (…) Wir kommen zu dem Schluss, dass neben der Abwendung einer möglichen Eskalation zu einem Russland-NATO-Krieg oder einem russischen Nukleareinsatz auch die Vermeidung eines langen Krieges für die Vereinigten Staaten eine höhere Priorität hat als die Ermöglichung von deutlich mehr ukrainischer Territorialkontrolle. (…) Eine dramatische Änderung der US-Politik von heute auf morgen ist politisch unmöglich – sowohl innenpolitisch als auch gegenüber den Verbündeten – und wäre in jedem Fall unklug. Aber diese Instrumente jetzt zu entwickeln und sie mit der Ukraine und mit den Verbündeten der USA bekannt zu machen, könnte dazu beitragen, einen Prozess in Gang zu setzen, der diesen Krieg in einem Zeitrahmen, der den Interessen der USA dient, auf dem Verhandlungswege beenden könnte." (h/t Multipolar)
(30.1.23) RND: China hat die Vereinigten Staaten für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht – „‚Die USA sind diejenigen, die die Ukraine-Krise ausgelöst haben’, sagte Außenamtssprecherin Mao Ning am Montag vor der Presse in Peking. Sie seien auch ‚der größte Faktor, der die Krise anfacht’. Indem die USA schwere und offensive Waffen an die Ukraine lieferten, verlängerten und verstärkten sie den Konflikt nur.“
(29.1.23) RTP: „Rob Bauer [Präsident des NATO-Militärausschusses] versichert, dass die NATO auf eine direkte Konfrontation mit Russland vorbereitet ist, und räumt ein, dass die Priorität des Bündnisses die Aufrüstung ist. Er räumt auch ein, dass die Organisation ihr Monopol auf militärische Initiative verloren hat. (…) bekräftigt der Leiter der NATO-Militärstruktur, dass die strategischen Ziele Russlands über die Ukraine hinausgehen, da Moskau beabsichtigt, die Größe der ehemaligen Sowjetunion wiederherzustellen.“
(29.1.23) Cicero: Was das Valley betreutes Denken nennt – „Seit über einem Monat enthüllen die Twitter Files, wie sehr Social Media unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit lenkt – und beeinflusst. Das galt besonders während der Corona-Pandemie. Selbst renommierte Kritiker wurden gezielt benachteiligt. (…) ‚Die Twitter-Files erzählen eine unglaubliche Geschichte aus dem Inneren einer der weltweit größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen’, so Taibbi in seinem ersten Thread vom 3. Dezember 2022. Wie sehr sich Twitter dabei verselbständigt hat, beziehungsweise wo es willfährig in die Dienste anderer – des F.B.I., der Pharmaindustrie, einer einseitig betriebenen Wissenschaft, vor allem aber des Meinungsmainstreams – geraten ist, das belegen die Journalisten um Matt Taibbi in zahlreichen Beispielen. (…) Was aber gerade auch in Deutschland und im Rest der Welt erschrecken sollte, das sind die besonders in den letzten Tagen und Wochen veröffentlichten Dokumente, die von der engen Zusammenarbeit von Twitter mit der Pharma-Lobby berichten. So veröffentlichte der von der New York Times als „liberaler Autor“ eingestufte Journalist Lee Fang vor drei Tagen, am 16.01.2023, einen bis dato letzten „Twitter File“, der unter anderem auch den deutschen Impfstoff-Hersteller Biontech hart angeht. (…) Twitter jedenfalls reagierte intern umgehend auf die Biontech-Anfrage, die laut eines weiteren internen Dokuments auch von der deutschen Bundesregierung unterstützt wurde und die zudem dazu aufrief, ausgewählte Hashtags von Aktivisten zu überwachen. (…) Es geht um die Wissenschaft als Ganzes. Es geht um Journalismus. Es geht um Wahrheit. Am Ende geht es eben um die Demokratie. Denn wer bestimmt eigentlich genau, wer am Diskurs teilnimmt und wer unsichtbar bleibt? Wer definiert, was drinnen und was draußen ist? Sind es die großen Konzerne? Oder ist es der diskursive Prozess, an den jeder gleichberechtigt Teilhabe hat? Wer immer während der Corona-Krise Twitter oder andere Plattformen als Informationsquelle genutzt hat, muss sich spätestens jetzt die selbstkritische Frage stellen, welche Nachrichten er aus welchen Gründen gesehen hat – und welche ihm in der Echokammer verborgen blieben. Es ist keine Wahrheit von rechts oder links: 'Was das Valley denken nennt' (Adrian Daub), ist immer schon etwas Vorgedachtes.“
Ergänzung: Siehe auch zu angeblichen russischen Konten bei Twitter: „Highly-Cited 'Hamilton 68' Russiagate Tracker Is Total Hoax: Taibbi“
(28.1.23) Infosperber: Pfizer-Direktor wurde erwischt und dann gewalttätig – „Pfizer wolle das Corona-Virus ‚potenter’ machen und dazu Impfstoffe entwickeln, sagte er. (…) Covid werde die Cash-Cow für Pfizer und sollte auch die nächsten Jahre für ein florierendes Geschäft sorgen. Das sagte Jordon Walker, nach eigenen Angaben «Director, Worldwide R&D Strategic Operations and mRNA Scientific Planning» beim Pharmakonzern Pfizer. (…) Im weiteren Gespräch [mit einem investigativen Reporter des Project Veritas] verriet Walker, dass Experimente stattfinden, dass man aber langsam und vorsichtig vorgehe, schliesslich wolle man es nicht bewerben, dass Pfizer künftige Virusmutationen herausfinden wolle. So liessen sich schon prophylaktisch Impfstoffe entwickeln, bevor diese Virusvarianten in der Natur auftauchen. Wenn diese Varianten dann da sein, habe Pfizer bereits den passenden Impfstoff."
Anmerkung: Suchanfragen nach „Pfizer Walker“ bei Google und bei Linkedin liefen nach Veröffentlichung des Videos ins Leere, das Video dieses Gesprächs wurde auf YouTube umgehend entfernt. Das Video gibt es bei Project Veritas hier.
(28.1.23) Reuters: „Russland hat seine LNG-Verkäufe an die Baltischen Staaten in 2022 mehr als verdoppelt. Die Lieferungen an Lettland steigerten sich um 77%, die nach Litauen um 750%, die nach Estland um 42%. Ein Teil der Lieferungen wurde an die Ukraine weiter verkauft. Russlands Lieferungen von Kohle zu Häfen an der Ostsee sind im Januar um 33% gegenüber dem Vorjahr angestiegen trotz eines Import-Verbots seitens der EU."
(27.1.23) Infosperber: Rohstoffkonzerne reissen sich um Australiens Kohle – „Der Schweizer Rohstoffriese «Glencore» und der indische Konzern ‚Adani’ wollen die Kohleförderung in Australien auf neue Rekordwerte treiben. (…) Firmenchef Gautam Adani ist dank dem Kohleboom zum drittreichsten Mann der Welt aufgestiegen. (…) Laut der spezialisierten Plattform «Global Coal Mine Tracker» ist der indische Kohlekönig Adani mit 60 Projekten hinter «Coal India» der multinationale Konzern mit den meisten Plänen zur Eröffnung neuer Kohleminen weltweit. Der Rohstoff-Multi «Glencore» mit Sitz in der Schweiz rangiert in dieser Liste mit 37 Projekten auf Platz sechs. (…) Der führende Kohleförderer Australiens ist der Zuger Konzern «Glencore» mit 15 Minen. Damit bestreitet er zwei Drittel seiner Produktion."
(26.1.23) MDR: „Dass Deutschland Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern wird, finden rund drei Viertel der MDRfragt-Mitglieder, die sich an der Befragung beteiligt haben, falsch. Viele sorgen sich vor möglichen Folgen dieser Entscheidung, so das Stimmungsbild der aktuellen, nicht repräsentativen, aber gewichteten Befragung. Seit Montagabend haben sich mehr als 28.000 Menschen beteiligt. Tausende Kommentare haben uns erreicht und geben tiefen Einblick in die Gemütslage der Menschen hinter den Zahlen.“
(26.1.23) Zerohedge: „Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in neuen Äußerungen unverblümt erklärt, dass die westlichen Verbündeten einen Krieg gegen Russland führen. Die Äußerungen fielen während einer Debatte in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) am Dienstag inmitten von Diskussionen über die Entsendung von Leopard-2-Panzern in die Ukraine. (…) Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, griff diese Äußerungen auf und sagte, dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass die westlichen Verbündeten von Anfang an einen Krieg gegen Russland planten… 'Wenn wir dies zu Merkels Enthüllungen hinzufügen, dass sie die Ukraine stärkten und nicht mit den Minsker Vereinbarungen rechneten, dann sprechen wir über einen Krieg gegen Russland, der im Voraus geplant war. Sagen Sie später nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt', sagte Zakharova."
(26.1.23) Sciencefiles: Studie erbringt katastrophales Bild der Verbreitung von Impfschäden – Eine Studie von Mark Skidmore kommt für das Jahr 2021, dem ersten Jahr mit mRNA-Impfungen, zu folgendem Ergebnis: „Rund 278.000 im ersten Impfjahr an den Folgen einer COVID-19 Impfung/Gentherapie verstorbene US-Amerikaner. Rund 1.000.000 US-Amerikaner, die im ersten Impfjahr erhebliche gesundheitliche Schäden durch die COVID-19 Impfung/Gentherapie erlitten haben. 2,1 Millionen US-Amerikaner, die im ersten Impfjahr mit milden Nebenwirkungen der COVID-19 Impfung/Gentherapie zu kämpfen hatten.“
(26.1.23) Infosperber: General a.D. Harald Kujat sagte in einem kürzlich erfolgten Interview u.a. – „Es ist bekannt, dass die wesentlichen Inhalte des Vertragsentwurfs [der Istanbul-Verhandlungen im März 2022] auf einem Vorschlag der ukrainischen Regierung vom 29. März 2022 beruhen. (..) Nach zuverlässigen Informationen hatte der damalige britische Premierminister Boris Johnson am 9. April in Kiew interveniert und eine Unterzeichnung verhindert. Seine Begründung war, der Westen sei für ein Kriegsende nicht bereit. (…) Der ukrainische Generalstabschef, General Saluschnij, sagte kürzlich: ‚Ich brauche 300 Kampfpanzer, 600 bis 700 Schützenpanzer und 500 Haubitzen, um die russischen Truppen auf die Positionen vor dem Angriff vom 24. Februar zurückzudrängen.’ Jedoch mit dem, was er erhalte, seien ‚grössere Operationen nicht möglich’. (…) Nach Ansicht des US-amerikanischen Generalstabschefs, General Mark Milley, hat die Ukraine das, was sie militärisch erreichen konnte, erreicht. Mehr ist nicht möglich. Deshalb sollten jetzt diplomatische Bemühungen aufgenommen werden, um einen Verhandlungsfrieden zu erreichen. (…) Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen. Die Waffenlieferungen bedeuten das Gegenteil, nämlich dass der Krieg sinnlos verlängert wird, mit noch mehr Toten auf beiden Seiten und der Fortsetzung der Zerstörung des Landes. Aber auch mit der Folge, dass wir noch tiefer in diesen Krieg hineingezogen werden. Selbst der Nato-Generalsekretär hat kürzlich vor einer Ausweitung der Kämpfe zu einem Krieg zwischen der Nato und Russland gewarnt."
Anmerkung: Kujat war Generalinspekteur der Bundeswehr und als Vorsitzender des Nato-Militärausschusses höchster Militär der Nato.
(24.1.23) Infosperber: Die USA sind geneigt, Kiew bei der Einnahme der Krim zu helfen, titelte die NYT. Das Risiko eines Nuklearkriegs sei gering – „Bisher hätten die USA es abgelehnt, ‚der Ukraine die nötigen Waffen zu liefern, um die Krim anzugreifen’. Doch diese Haltung ‚weicht sich jetzt auf’, schrieb die New York Times am 20. Januar 2023 auf der Frontseite. Die Halbinsel Krim sei eine wichtige Basis, von der aus Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine führe. Deshalb müsse der Ukraine mit Langstreckenraketen und Kampfpanzern ermöglicht werden, die Krim einzunehmen und zu befreien. Das Risiko einer militärischen Eskalation müsse man in Kauf nehmen. Als Quelle zitiert die NYT ‚mehrere hohe Beamte, die wegen des sensiblen Themas anonym bleiben möchten’.“
(24.1.23) Handelsblatt: Das 352-Milliarden-Euro-Risiko der Dax-Konzerne – „Mit 352 Milliarden Euro aus überteuerten Zukäufen strapazieren die 40 Dax-Konzerne aktuell ihre Bilanzen so stark wie noch nie. Das sind nach Handelsblatt-Berechnungen zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor und gut doppelt so viel wie noch 2005. Bei der Summe geht es um Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) aus Übernahmen, für die es keinen materiellen Gegenwert gibt. (…) Rechnen sich diese Firmenwerte später nicht mehr, weil die eingekauften Geschäftsmodelle und Technologien veralten oder sich die finanziellen Annahmen infolge schlechterer Konjunkturerwartungen und höherer Energiepreise verändern, so sind die Konzerne zu Abschreibungen gezwungen.“
(21.1.23) t-online: Umfrage-Schock für Kanzler und Bundesregierung – „Dem Bundeskanzler vertrauen nur noch 33 Prozent, der Bundesregierung 34 Prozent der Bevölkerung – ein Minus von 24 beziehungsweise 22 Punkten.“ (h/t Multipolar)
(21.1.23) Linde macht rüber – „Linde, das wertvollste im Dax notierte Unternehmen, siedelt über in die USA. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten in Connecticut 93 Prozent der Aktionäre für das Delisting von der Deutschen Börse, wie der Weltmarktführer für die Herstellung von Industriegasen am Mittwoch abend mitteilte. (…) Das deutsche Kapital verliert ein Herzstück der Industrie. Ab dem 1. März wird das 150 Milliarden Euro schwere Monopol nur noch an der Wall Street gehandelt. (…) Im Jahr 2018 übernahm das Münchener Unternehmen den US-Konkurrenten Praxair. Durch die Fusion entstand ein weltumspannendes Monopol, wie es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts existierte. Carl von Linde hatte Praxair 1907 gegründet, um den US-Markt zu erschließen. Doch im Ersten Weltkrieg konfiszierten die Vereinigten Staaten das nunmehr feindliche deutsche Kapital. (…) Das Delisting von Linde fällt in eine Zeit, in der die US-Regierung große Subventionsprogramme für Kapital aus dem Ausland auflegt. Die Deindustrialisierung der BRD schreitet weiter voran. Wer will schon in einem Land investieren, wo die Regierung die Energiepreise in die Höhe treibt und einen langen Krieg in Europa führt? Standortvorteile sehen anders aus. Es passt ins Bild: Für Linde im Dax nachrücken wird aller Voraussicht nach die Rüstungsschmiede Rheinmetall.“
(16.1.23) GlobalResearch: Wird Biden erpresst, US-Kampftruppen in die Ukraine zu schicken?
(16.1.23) Visual Capitalist: Umfrage-Resultate – werden die globalen Aktienmärkte in 2023 crashen? Ergebnisse weltweit und aus insgesamt 27 Ländern.
(16.1.23) Geopolitical Futures: Die russische Industrie zeigt trotz Sanktionen weiterhin Widerstandsfähigkeit – „In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 beliefen sich die Düngemittelausfuhren auf insgesamt 16,7 Mrd. USD, was einem Anstieg von 70% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2021 entspricht, obwohl der Absatz um 10% zurückging. Die Ausfuhren von verflüssigtem Erdgas in die Europäische Union nahmen ebenfalls zu, wobei die Lieferungen des Jamal-LNG-Projekts an die EU im Jahr 2022 um 13,5% stiegen. Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Alexander Novak stieg die Ölproduktion im vergangenen Jahr um 2% und die Exporte um 7%, während die Haushaltseinnahmen aus der Öl- und Gasindustrie um 28% zunahmen.“
(13.1.23) Harald Walach: „Rechtzeitig vor Weihnachten hat die Arbeitsgruppe um Kai Kisielinski und Andreas Sönnichsen eine Meta-Analyse auf dem Preprint-Server Research Square bereitgestellt [Link: https://www.researchsquare.com/article/rs-2394501/v1], die klar belegt, dass Maskentragen schädliche Gesundheitseffekte hat. (…) Die Meta-Analyse zeigt: in allen untersuchten Parametern, die physiologische Indikatoren für Gesundheitsbelastung darstellen, führt das Tragen von Gesichtsmasken zu relativ großen, signifikanten und schädlichen Effekten.“
(12.1.23) Sciencefiles: „Wenn Sie sich mit der Absicht tragen, Klimafaschismus in Klimatotalitarismus oder generell Faschismus in Totalitarismus zu überführen, dann haben wir hier die zehn Schritte, die Sie gehen müssen, für sie zusammengestellt: (…) Wir befinden uns derzeit auf der Stufe 9, auf der Bürger in den Verzicht auf Individualrechte manipuliert werden sollen, und zwar unter Ausnutzung von zu Plastikworten verkommenen Begriffen wie 'Gerechtigkeit' und 'soziale Ungleichheit', wobei explizit an das Motiv von Neid appelliert wird. (…) Die Phantasie der totalen Überwachung, die Schellnhuber [Klimaforscher] hier [Link: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-budget-habeck-101.html] entwirft, sie ergänzt das Belohnungssystem der DDR mit dem System sozialer Kredite, das in China verwendet wird. Es ist somit keine Frage, wessen Geistes Kind Schellnhuber ist. So wenig wie es eine Frage ist, wessen Standarde die angeblichen Journalisten der ARD tragen.“
(12.1.23) Transparenztest: „Die aktuellen Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts PEI vom 21.12.22 (Daten Stand 31.10.22) zeigen 50.833 ADR Reports zu schweren Impf Nebenwirkungen. Auf 3.967 Geimpfte (je Impfdosis) kommt folglich eine schwere Covid Impf Nebenwirkung. Dieser Wert hat sich gegenüber der Angabe des Bundesgesundheitsministeriums vom 21. Juli 2022 noch einmal verschlechtert. Berücksichtigt man die Dunkelziffer von 95% laut Forschungsstand ermitteln sich 1.016.660 Verdachtsfälle von schweren Nebenwirkungen. Es trifft dann folglich statistisch gesehen jeden 187ten Geimpften pro Impfdosis. Bei 4 Impfdosen verschlechtert sich das Risiko entsprechend auf 1 : 47.“
Anmerkung: Hier vergleicht Transparenztest die Zahl der Nebenwirkungen der mRNA-Impfung mit der anderer Impfungen (von 2000 bis 2020). Je einer Million Impfdosen ergibt sich unter Berücksichtigung der Dunkelziffer bei der Covid-Impfung eine 20fach höhere Zahl an Verdachtsfällen (nach Anzahl der geimpften Personen ergibt sich ein Faktor 6,3). Nach einer Metastudie von Hazell et. al. liegt der Durchschnitt des ‚Underreporting’ bei ADR Pharma-Datenbanken bei einer Dunkelziffer von 94%.
(12.1.23) Indianpunchline: „In der Dunstsphäre um die Regierung in Washington gibt es einen parteiübergreifenden Konsens dazu, dass die USA die 'unverzichtbare' Weltmacht sind. Dieser Konsens wird in der Regel den Neocons zugeschrieben, die seit den 1970er-Jahren treibende Kraft der US-Aussen- und Sicherheitspolitik sind, unabhängig davon, ob Demokraten oder Republikaner regierten. Ein Artikel in der Washington Post vom 7. Januar 2023 mit dem Titel 'Die Zeit ist nicht auf der Seite der Ukraine' verdeutlicht dieses Paradigma. Verfasst haben den Artikel Condoleezza Rice, ehemalige Aussenministerin unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush, und Robert Gates, der sowohl unter Bush als auch unter seinem demokratischen Nachfolger Barack Obama tätig war. Rice und Gates unterstützen den Krieg von Präsident Biden gegen Russland. Doch sie fordern die USA und die NATO-Verbündeten auf, der Ukraine 'dramatisch mehr Militärhilfe' zur Verfügung zu stellen, weil sonst eine direkte militärische Intervention der USA unvermeidlich werden könnte. (…) Es ist denkbar, dass das Weisse Haus den Meinungsartikel von Rice und Gates in Auftrag gaben, unterstützt vom US-Sicherheitsapparat und geschrieben von den Neocons. Dafür gibt Indizien: (…) Die Katze ist aus dem Sack – die USA kämpfen in der Ukraine, um ihre globale Hegemonie zu bewahren. Zufall oder nicht – der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov hat am gleichen Wochenende in einem aufsehenerregenden Interview [Link: https://sputniknews.com/20230107/bombshell-admission-ukraine-is-carrying-out-natos-mission-against-russia-defense-chief-says-1106118578.html] eingeräumt, dass Kiew sich bewusst von der NATO in ihrem Konflikt mit Moskau benutzen lässt!"
Anmerkung: Verfasser des Artikels (h/t Infosperber) ist M.K. Bhadrakumar. Er war Botschafter in der früheren Sowjetunion, in Afghanistan, Iran, Pakistan, in der Türkei und auch in Deutschland. Er publiziert regelmässig auf seiner Webseite Indianpunchline aus 'nicht-westlicher Sicht' zum Krieg in der Ukraine.
(10.1.23) Zerohedge: CDC veröffentlicht endlich VAERS-Sicherheitsmonitoring-Analysen für COVID-Impfstoffe – „Die VAERS-Sicherheitssignalanalyse, die auf Meldungen vom 14. Dezember 2020 bis 29. Juli 2022 für mRNA-COVID-19-Impfstoffe basiert, zeigt eindeutige Sicherheitssignale für Todesfälle und eine Reihe höchst bedenklicher thromboembolischer, kardialer, neurologischer, hämorrhagischer, hämatologischer, immunsystembezogener und menstruationsbezogener unerwünschter Ereignisse (AEs) bei Erwachsenen in den USA. Es gab 770 verschiedene Arten von unerwünschten Ereignissen, die bei den über 18-Jährigen Sicherheitssignale zeigten, von denen über 500 (oder 2/3) ein größeres Sicherheitssignal als Myokarditis/Perikarditis aufwiesen.“
(9.1.23) Visual Capitalist: 65 Bill. Dollar an verdeckten Schulden – „Nicht weniger als 65 Bill. Dollar an nicht erfassten Dollarschulden zirkulieren im globalen Finanzsystem bei Nicht-US-Finanzinstituten und Schattenbanken. Zum Vergleich: Das weltweite BIP liegt bei 104 Bill. Dollar. Diese Dollarschulden liegen in Form von Devisenswaps vor, die in den letzten zehn Jahren aufgrund der jahrelangen Lockerung der Geldpolitik und der extrem niedrigen Zinssätze explodiert sind, da die Anleger nach höheren Renditen suchten. Heute sind die nicht erfassten Schulden aus diesen Devisenswaps mehr als doppelt so hoch wie die offiziell in den Bilanzen dieser Institute ausgewiesenen Dollarschulden.“
(7.1.23) Dieter Nuhr: Jahresrückblick – „Wahrscheinlich wird Lauterbach auch 2034 noch warnen, vielleicht dann in der Insassenzeitschrift der Nervenklinik St. Hildegundis. (…) Moralisch waren wir sowieso Weltmeister. Das wichtigste am Fußball ist die Binde. Vielleicht hätte sich unsere Mannschaft vor dem ersten Spiel auch einmal mit den Ball beschäftigen soll. (…) Überall klebte jemand fest. Ich hab‘ nie verstanden, warum man sie immer wieder losmacht. (…) Das ist deutscher Idealismus. Wenn in Deutschland das Ideal mit der Realität nicht übereinstimmt, dann ist die Realität falsch.“
(6.1.23) The Unz Review: Der Plan, Russland aufzuteilen – „[Letzte Woche sagte Angela Merkel,] dass ‚der Kalte Krieg nie zu Ende ging’, weil das Hauptziel, Russland so weit zu schwächen (‚zu befrieden’), dass es seine eigenen vitalen Interessen nicht verteidigen oder seine Macht nicht über seine Grenzen hinaus ausdehnen kann, nicht erreicht wurde. (…) In Merkels Äußerungen kommt zum Ausdruck, dass die Auflösung des kommunistischen Staates und der Zusammenbruch der russischen Wirtschaft nicht ausreichten, um Russland ‚zu befrieden’. Vielmehr spricht sie sich für noch extremere Maßnahmen aus. Und sie weiß, was diese Maßnahmen sein werden: ein Regimewechsel, gefolgt von einer gewaltsamen Zersplitterung des Landes. (…) Die Aufteilung Russlands in mehrere kleinere Staaten ist seit langem der Traum der Neokonservativen. Der Unterschied besteht nun darin, dass dieser Traum auch von führenden Politikern im Westen geteilt wird. Jüngste Äußerungen von Angela Merkel unterstreichen die Tatsache, dass die westlichen Führer nun entschlossen sind, die nicht verwirklichten Ziele des Kalten Krieges zu erreichen. Sie beabsichtigen, eine militärische Konfrontation zu nutzen, um das von ihnen angestrebte politische Ergebnis zu erreichen, nämlich ein deutlich geschwächtes Russland, das nicht in der Lage ist, Washingtons Machtprojektion in Zentralasien zu blockieren. Eine gefährlichere Strategie ist kaum vorstellbar.“
(6.1.23) Kla.TV: Klimaaktivismus, eine Massenmanipulation der Milliardäre – „Wer finanziert die Klimaaktivisten? (…) Die Letzte Generation erhält einen Großteil der Mittel für Recruitment, Training und Weiterbildung aus dem Climate Emergency Fund. (…) 2022 [hat der Climate Emergency Fund] bisher 43 Organisationen finanziert, 4,5 Millionen Dollar ausgeschüttet und über 10.000 Zeitungsartikel dadurch generiert. (…) Eine Gruppe, die erheblich höher steht in der Hierarchie von diesen Klimaaktivismus-Gruppen, ist „Equation Campaign“. (…) indem er nicht nur einzelne kleine Aktivismusgruppen, sondern lauter Lobbyorganisationen weltweit finanziert. (…) Sie ist finanziert (…) von Open Society Foundations, die Stiftung von George Soros, von David Rockefeller Fund. (…) die Rockefeller-Familie versprochen hat, dass sie 100 Millionen Dollar alleine in diese „Equation Campaign“ investieren werden. (…) Wenn nun US-Milliardäre einen Teil Eurer Identität finanzieren und dadurch (…) die Narrative und wie sich diese Identität in Zukunft entwickeln wird, kontrollieren, dann kontrollieren sie in Wirklichkeit Euch.“
(5.1.22) Infosperber: „Kohle bleibt die weltweit grösste einzelne Energiequelle für die Produktion von Strom. Millionen von Tonnen Kohle sind noch unter der Erde. Einige Staaten subventionieren den Abbau dieser Vorräte, um sie zu verkaufen, bevor es zu spät ist. Grossbanken helfen, den Abbau zu finanzieren. (…) Beim Angebot von fossilen Energieträgern kommt es in den nächsten Jahrzehnten zu keinen Engpässen. Denn die Reserven von Erdöl, Erdgas und Kohle bleiben noch riesig. Auch Grossbanken vergeben weiterhin grosse Kredite zu deren Ausbeutung.“
(27.12.22) Multipolar: KBV-Daten belegen starke Zunahme schwerer Erkrankungen 2021, Todesursachenstatistik wirft Fragen auf – „Der Veröffentlichung der Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) durch die AfD am 12. Dezember folgten verschiedene, einander widersprechende Dementis sowie zahlreiche Faktenchecks großer Medien. Tenor: Die AfD hat die Zahlen falsch analysiert, einen massiven Anstieg plötzlicher und unerwarteter Todesfälle hat es nicht gegeben. Doch die KBV-Daten enthalten anderes, bislang nicht diskutiertes, brisantes Zahlenmaterial, das auch das Paul-Ehrlich-Institut unter Druck setzt. Zudem wirft die am 16. Dezember vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Todesursachenstatistik für das Jahr 2021 Fragen auf. (…) Die KBV-Daten zeigen, dass in den Vorjahren der jährliche Zuwachs bei dieser Diagnose [Herzmuskelentzündung] zwischen null und fünf Prozent schwankte, 2021 jedoch um 20 Prozent in die Höhe schoss [auf fast 121.000]. Eindrücklich ist dabei die Steigerung vom zweiten zum dritten Quartal 2021, als besonders viele junge Menschen geimpft wurden, die anfällig für eine solche Impfnebenwirkung sind. (…) Das für die Überwachung der Impfstoffsicherheit zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gibt für das Jahr 2021 weniger als 2.000 als Nebenwirkung gemeldete Myokarditis-Fälle nach Injektion mit den Präparaten von Biontech und Moderna an. (…) Was die Todesfälle betrifft, so gehen angeblich „7 Prozent aller Todesfälle direkt auf COVID-19 zurück“ [Todesursachenstatistik für das Jahr 2021 des Statistischen Bundesamtes] (…) Dabei ist eine entsprechend hohe Übersterblichkeit nicht dokumentiert. Wie passt das zusammen? (…) Handelt es sich letztlich einfach um Umkodierungen in „COVID-19-Todesfälle“? (…) Während in den Vorjahren 2016 bis 2020 laut KBV-Daten durchschnittlich 24 Millionen Impfungen durchgeführt wurden, waren es 2021 154 Millionen – also eine Versechsfachung. Der Anstieg der Todesfälle von 1,2 auf 255 pro Jahr [Statistisches Bundesamt für 2021] entspricht aber einem Zuwachs um das 213-fache. Eine Behörde [Paul-Ehrlich-Institut], die hier kein Sicherheitssignal erkennt, wird, so darf man konstatieren, selbst zu einer Gefahr für die öffentliche Gesundheit.“
Artikel hier zum Thema "Übersterblichkeit" (Auswahl): Übersterblichkeit in Deutschland und die Covid-Impfung und Übersterblichkeit in Deutschland?
(27.12.22) Tabula Rasa Magazin: Philosophisches Fundstück aus 2006: Hermann Lübbe, Correctness. Über Moral als Mittel der Meinungskontrolle – „Nicht das Recht, aber der Zugang zu den Gelegenheiten, öffentlich seine Meinung zu sagen, ist stets sozial kontrolliert, und diese Kontrolle ist nicht ein Hindernis öffentlicher Meinungsbildung, vielmehr deren Bedingung.“
(26.12.22) Visual Capitalist: 25 Jahre Lithiumproduktion – „Das Leichtmetall spielt eine Schlüsselrolle in den Kathoden aller Arten von Lithium-Ionen-Batterien, die Elektrofahrzeuge antreiben. (…) 1995 entfiel mehr als ein Drittel der weltweiten Lithiumproduktion auf die USA. Von da an bis 2010 übernahm Chile mit einem Produktionsboom im Salar de Atacama, einer der reichsten Lithium-Sole-Lagerstätten der Welt, die Rolle des größten Produzenten. (…) Im Jahr 2021 überstieg die weltweite Lithiumproduktion erstmals die Marke von 100.000 Tonnen und vervierfachte sich damit gegenüber 2010. Zudem stammen rund 90% davon aus nur drei Ländern. (…) Australien allein produziert 52% des weltweiten Lithiums. Im Gegensatz zu Chile, wo das Lithium aus Solen gewonnen wird, stammt das australische Lithium aus Bergwerken, in denen das Mineral Spodumen abgebaut wird. (…) China, der drittgrößte Produzent, hat ein starkes Standbein in der Lithiumlieferkette. Neben der Entwicklung einheimischer Minen haben chinesische Unternehmen in den letzten zehn Jahren Lithium-Vermögenswerte im Wert von rund 5,6 Milliarden Dollar in Ländern wie Chile, Kanada und Australien erworben. Außerdem verfügt China über 60% der weltweiten Lithium-Raffineriekapazität für Batterien."
(24.12.22) Infosperber: Die Saudis finanzieren Hunderte von Studien gegen Elektroautos und finden Verbündete in US-Herstellern des Agrar-Benzins Ethanol – „Jedes zehnte weltweit geförderte Fass Öl stammt von der staatlichen Ölgesellschaft Saudi Aramco – und der Anteil soll noch steigen. (…) Zudem hat Saudi-Arabien im letzten Jahrzehnt über 2,5 Milliarden US-Dollar in amerikanische Universitäten investiert, oft zweckgebunden für Forschung, welche das Narrativ der Öl-Exporteure unterstützt. Rund 140 Millionen Dollar flossen laut dem «Center for Responsive Politics» seit 2016 direkt an Lobbyisten und andere Personen, um die US-Gesetzgebung und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. (…) Dieser Radioauftritt war Teil einer konzertierten Aktion der Iowa-Lobbygruppe LS2, die sich primär für Landwirtschaft und die Produktion von Ethanol einsetzt. 120’000 US-Dollar lässt sich Saudi-Arabien die Arbeit der Lobbygruppe kosten – monatlich. (…) Gerade in Ethanol-produzierenden Staaten fällt die Kritik an der Elektrifizierung des Verkehrs auf offene Ohren. (…) Im Juli warnte der Saudische Kronprinz Mohammed bin Salman an einem US-Arabischen Gipfeltreffen in Jeddah: «Unrealistische Emissionsreduktions-Ziele, welche die wichtigsten Energieträger ausschliessen, führen in den kommenden Jahren zu einer nie dagewesenen Inflation, steigenden Energiepreisen, steigender Arbeitslosigkeit und schweren sozialen und Sicherheitsproblemen.»“
(23.12.22) Infosperber: „Die Intervention des Westens im Umsturz von 2014 wird oft heruntergespielt. Sie passt nicht ins NATO-Narrativ von diesem Krieg. (…) Der damalige Premierminister Nikolai Asarow berichtete zwei Jahre später in einem Interview mit Telepolis ausführlich, was sich auf dem Maidan zugetragen hatte und zeigt sich überzeugt: «Ohne Hilfe der USA hätte es 2014 keinen Staatsstreich gegeben». (…) Die damalige Kanzlerin Angela Merkel erklärte am 7. Dezember 2022 gegenüber der ZEIT offen: «Das Minsker Abkommen 2014 war ein Versuch gewesen, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit hat auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. (…).»“
(23.12.22) Infosperber: Die Hatz auf Julian Assange spottet aller Menschenrechte – „Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, fanden an vielen Orten in aller Welt Demonstrationen und Mahnwachen für die Freilassung von Julian Assange statt. Doch in grossen Medien der westlichen Welt hat das keinen nennenswerten Widerhall gefunden.(…) «Der wohl grösste Justizskandal aller Zeiten» Das jedenfalls sagt Nils Melzer über den Fall Assange. Er ist einer der weltweit angesehensten Menschenrechtsanwälte. (…) «Die Fakten zeigen: Assange wurde ganz gezielt dämonisiert, um die Öffentlichkeit von seinen explosiven Enthüllungen abzulenken – von Kriegsverbrechen, Korruption und der Straflosigkeit der Mächtigen.» Dafür werde Assange nun «systematisch verfolgt, misshandelt und zerstört – nicht in einer fernen Diktatur, sondern mitten in demokratischen Rechtsstaaten Europas». (…) Seit zwölf Jahren läuft gegen den Wikileaks-Gründer eine von den USA gesteuerte, international konzertierte Hetzkampagne, welche die Fundamente der Rechtsstaatlichkeit in der westlichen Welt zu ruinieren droht. (…) Wie willfährig sich andere westliche Staaten dem Rachefeldzug der USA gegen Assange unterwerfen, wird am Beispiel Deutschlands klar. Als führende Oppositionspolitikerin sprach sich Annalena Baerbock wegen schwerster Menschenrechtsverletzungen noch im September 2021 klar für die Freilassung von Julian Assange aus. Als Aussenministerin lässt sie ein halbes Jahr später ihr Auswärtiges Amt mitteilen: «Die Bundesregierung hat keinen Anlass, an der Rechtstaatlichkeit des Verfahrens und des Vorgehens der britischen Justiz zu zweifeln.»“
(22.12.22) Infosperber: Twitter diente jahrelang als Gehilfe des Pentagons – "Unter dem Titel «Twitter hat das Pentagon bei verdeckten Online-Propagandakampagnen unterstützt» veröffentlichte The Intercept Twitter-Interna, welche der neue Besitzer Elon Musk jetzt teilweise offenlegte: Twitter gewährte Propaganda-Konten der Pentagon-Abteilung U.S. Central Command Centcom eine privilegierte Verbreitung. Bei vielen dieser Twitterkonten wurde der wirkliche Absender mit Fake-Autoren verschleiert. (…) Die Twitter-Dokumente würden einen im August 2022 veröffentlichten Bericht des Standford Internet Observatory bestätigen. (…) «Die E-Mails, die Intercept erhalten hat, zeigen, dass Twitter diese Konten 2017 ausdrücklich auf Geheiss des Militärs auf die Whitelist gesetzt hat.» (…) Aus internen Twitter-E-Mails, in welche Intercept Einblick nehmen konnte, geht auch hervor, dass sich Führungskräfte sowohl von Twitter wie auch von Facebook im Jahr 2020 mit Anwälten des Pentagons zu geheimen Besprechungen trafen (…) Unter dem Titel «Twitter war ‹Tochtergesellschaft› des FBI» informierte die «Sonntags-Zeitung» am 18. Dezember über weitere «Twitter Files», welche Elon Musk freigegeben hat. Daraus geht hervor, dass die US-Bundespolizei eine «dominante Rolle» spielte: «Twitter tanzte dem FBI regelrecht nach der Pfeife»."
(20.12.22) NachDenkSeiten: Berichterstattung deutscher Leitmedien über Ukraine-Krieg: Tendenziös, einseitig und oft sehr einheitlich – „Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München haben erstmals auf breiter Datenbasis die Medienberichterstattung über den Ukraine-Krieg analysiert. (…) Ohne Ausnahme bewerteten alle untersuchten Medien von FAZ über Spiegel bis Tagesschau den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fast durchgehend positiv. (…) Dies erstaunt, denn in den Untersuchungszeitraum fällt zum Beispiel das per Präsidenten-Dekret erfolgte Verbot fast aller Oppositionsparteien in der Ukraine. (…) Die quantitative Studie bestätigt auch erstmals auf breiter Datengrundlage den Berichterstattungsbias der sogenannten „Leitmedien“ in Bezug auf die Grünen und ihre Ministerriege. (…) werden nur Wirtschaftsminister Habeck und vor allem Außenministerin Annalena Baerbock „deutlich positiv“ bewertet. (…) Gerade die von der Studie gemessene extrem negative Darstellung von Russland, also einem ganzen Land, erscheint in diesem Zusammenhang problematisch, gerade in Bezug auf die untersuchten Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) und deren Programmauftrag als Medium und Faktor der freien Meinungsbildung. Was bleibt von „freier Meinungsbildung“ übrig, wenn ein Land generalisierend als „negativ“ präsentiert wird? (…) 93 Prozent aller Beiträge von FAZ, Süddeutsche, Spiegel, ARD, ZDF etc. sehen laut der Medienanalyse Russland als „alleinigen“ Verantwortlichen für den Kriegsausbruch. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass die besagten Medien mögliche eskalierende Faktoren wie bewusste Nichtumsetzung von Minsk 2 durch Kiew, zunehmende Artillerieangriffe auf die Zivilbevölkerung im Donbass hinter der Kontaktlinie oder auch die Tatsache, dass es keinerlei Zugeständnisse des Westens an die ab spätestens 2021 vehement vorgetragenen Sicherheitsbedenkens Moskaus hinsichtlich einer NATO-Integration der Ukraine gab, nicht einmal erwähnten. Krieg ist fast nie monokausal auf einen einzigen Verursacher zurückzuführen und Medien hätten eigentlich die Aufgabe, dieser Komplexität in ihrer Berichterstattung Rechnung zu tragen.“
(18.12.22) Roger Waters: Brief an Olena Zelenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten – „Um den großen John Lennon zu zitieren, ‚GIVE PEACE A CHANCE’. (…) Was ich vorschlage, ist, dass der einzig vernünftige Weg für alle Seiten ist, und ich sage alle Seiten, nicht beide Seiten, denn dies ist eindeutig ein Stellvertreterkrieg, an dem die USA beteiligt sind, so dass alle Seiten einem bedingungslosen Waffenstillstand und der Aufnahme von Gesprächen zustimmen müssen. (…) Die Mainstream-Medien im Westen scheinen darauf bedacht zu sein, die Öffentlichkeit zur Eskalation des Stellvertreterkriegs zwischen den USA und der Russischen Föderation, der in der Ukraine tobt, zu ermutigen, bis hin zu der Überlegung, ein nukleares Angstspiel zu spielen. (…) Mehr und mehr stellen wir fest, dass die US-Außenpolitik, wie sie vor dreißig Jahren vom ‚Project For The New American Century’, von Wolfowitz und Kagan, Kristol, Cheney, Rumsfeld und dem Rest der Neokonservativen geplant wurde, zur Stimme des Schulhof-Tyrannen geworden ist: "Tut, was wir sagen, oder wir treten euch die Zähne ein." Wirklich? Glauben Sie wirklich, dass das amerikanische Imperium versuchen sollte, einen Krieg mit Russland zu beginnen? Und dann mit China? Sind Sie verrückt? (…) Ach ja, warum drängen Sie Ihren Mann nicht dazu, "das Richtige zu tun", und "Wir, das Volk" in den USA werden versuchen, den armen alten Onkel Joe Biden dazu zu bringen, das Richtige zu tun, und das russische Volk wird den "bis zur Hüfte entblößten" Wladimir Putin dazu bringen, das Richtige zu tun, und vielleicht können "Wir, das Volk" gemeinsam alle unsere Führer dazu bringen, das Richtige zu tun, und vielleicht können wir die Welt vor der drohenden Zerstörung retten, auf die sie scheinbar so versessen sind. Vielleicht können wir die Mächte der Ewigkeit daran hindern, unseren schönen Heimatplaneten auf dem Altar ihrer tödlichen unipolaren Kriegstreiberei zu opfern.“
Roger Waters wurde bekannt als Bassist, Co-Lead-Sänger, Texter und Hauptkomponist der Rockband Pink Floyd. Aktuelles Stück „Comfortably Numb 2022“. Waters: „Es soll ein Weckruf sein und eine Brücke zu einer freundlicheren Zukunft mit mehr Gesprächen mit Fremden, entweder in der ‚Bar’ oder einfach nur ‚auf der Straße’ und weniger Schlachten ‚auf einem fremden Feld’“.
(16.12.22) Visual Capitalist: Wichtiger Durchbruch in der Kernfusion – „Zum ersten Mal ist es Wissenschaftlern gelungen, bei einem Kernfusionsexperiment mehr Energie zu erzeugen als die Laserenergie, mit der das Experiment betrieben wurde. (…) Die Kernfusion ist eine recht saubere Energiequelle, da sie keine schädlichen Emissionen in die Atmosphäre erzeugt und nur eine geringe Menge kurzlebiger radioaktiver Abfälle anfällt. Seit fast 70 Jahren versuchen Wissenschaftler, die Kernfusion auf der Erde nachzuahmen, indem sie Wasserstoffisotope – Deuterium und Tritium – zum Betrieb von Fusionskraftwerken verwenden. [1 kg davon kann 55.000 Barrel Öl, 6 Mio. kg Gas, 10 Mio kg Kohle ersetzen.] (…) Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch darin, sicherzustellen, dass Fusionskraftwerke mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. (…) Fusionszündung ist der Begriff für eine Fusionsreaktion, die sich selbst erhält und mehr Energie erzeugt als sie verbraucht. Bisher war es den Wissenschaftlern nur möglich, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. (…) Laut der Direktorin des Lawrence Livermore National Laboratory, Kim Budil, wird es jedoch "wahrscheinlich Jahrzehnte" dauern, bis die Kernfusionsenergie kommerziell genutzt werden kann."
(16.12.22) Zentrale Ermittlungsstelle (Anonymer Twitter-Account): Der Terroranschlag auf Nord Stream und die Identität der 2 Dark Ships, eine Recherche – Auszug: „Vor einem Monat entdeckte die Firma SpaceKnow per Satellitendaten-Analyse zwei Schiffe mit deaktivierten Trackern unmittelbar vorm Anschlag am Tatort (…) Vier Tage nach dem Anschlag konnte die schwedische Zeitung DAGENS NYHETER beweisen, dass Schiffe der schwedischen Marine zwei Tage lang im Seegebiet von Nord Stream waren, 24h vor dem Anschlag (…) Dank der Satellitendaten-Analyse von SpaceKnow wissen wir aber heute, wo die schwedischen Schiffe ohne AIS waren, am Tatort, wann sie dort waren, unmittelbar vorm Anschlag, wie viele Schiffe dort waren, zwei Stück, wie groß die Schiffe sind, ca. 95 bis 130m lang. Die Daten von DAGENS NYHETER und SpaceKnow passen zusammen und auf Basis der Größe und Nationalität lässt sich der Schiffstyp bestimmen. Laut DAGENS NYHETER kamen die Schiffe aus Karlskrona, gemäß der Liste der aktiven schwedischen Marineschiffe gibt es nur zwei Schiffe, deren Größe zutrifft und sie sind beide in Karlskrona stationiert: HMS Belos mit 105m und HMS Carlskrona mit 106m (…) Beide Schiffe sind ausgerechnet die Schiffe, die für einen solchen Anschlag ideal geeignet wären. Die HMS Belos ist ein U-Boot-Rettungsschiff mit Druckkammern für Tauscher, Taucherglocken, mehreren Unterwasserfahrzeugen, Drohnen. Die HMS Carlskrona ist ein zum Langstreckenschiff umgerüsteter Minenleger, beide Schiffe verfügen über je einen Hubschrauberlandeplatz. Die Geheimniskrämerei der Bundesregierung, das Vorhandensein der militärischen Fähigkeiten, inkl. Anwesenheit am Tatort, machen Schweden nicht zum Täter, aber es sind so viele zeitliche, räumliche, technische ‚Dinge‘, dass es ein gutes Alibi braucht (…) Die schwedische Ablehnung zur Kooperation hat nun einen anderen Kontext.“ (Anmerkung: Die präsentierten Fakten werden im Original auf Twitter jeweils mit Links belegt.) (h/t Multipolar)
Anmerkung: Die starke Möglichkeit der schwedischen Urheberschaft spricht nicht gegen den in den USA zu suchenden Hintergrund. Vielleicht war die Aktivität Schwedens die „Eintrittskarte" des Landes in die Nato…
(16.12.22) Achgut.com: „Der Aggregatzustand eines Teiles der Bevölkerung und seiner Repräsentanten in dieser Region [Deutschland] wechselte in den letzten 30 Jahren von „ganz vernünftig“ in „vollkommen bekloppt“. (…) Die Region gilt in anderen Teilen Europas und der Welt mittlerweile als geschlossene Anstalt mit offenen Grenzen. Die Insassen sehen zwar keine weißen Mäuse, aber überall Nazis. (…) Derzeit sind starke Halluzinationen zu beobachten. Beispielsweise wollen die Insassen durch das Aufstellen von Windrädchen und das Abfackeln ihrer Autoindustrie den Rest der Welt retten. Sie wollen elektrisch fahren und knipsen ihre Kraftwerke aus. Sie ruinieren die Bauern, damit Lebensmittel teurer werden. Sie wollen keine Kinder mehr kriegen und damit künftige Generationen retten. Sie glauben sie seien Vorreiter und merken nicht, dass niemand hinterher reitet. (…) Ihr Parlament hat mittlerweile 709 Mitglieder, aber nur noch eine erlaubte Meinung. Das, so sagen sie, wäre eine wehrhafte Demokratie.“
(16.12.22) BlingBling: „Central Bank Digital Currencies, kurz CBDCs, kommen. Auf was wir uns einstellen müssen – und was wir tun können. Ein nüchterner Blick auf das neue Geld. (…) Und noch ein paar andere sind der Meinung, dass CBDCs geradewegs in die digitale Dystopie führen: Die totale Kontrolle aller Finanztransaktionen und eine manipulative Geldpolitik der Regierungen. (…) Jeder Bürger hätte eine sogenannte Wallet direkt bei der Europäischen Zentralbank, und diese könnte wieder voll Einfluss auf die Geldschöpfung nehmen. Im Extrem-Szenario wären Geschäftsbanken dann sogar überflüssig. (…) Die Europäische Zentralbank will die zweijährige Implementierungsphase 2024 starten, so dass die ersten digitalen Euros bereits 2026 zu haben sein werden – allerdings komplementär zu allen bereits bestehenden Geldformen. (…) CBDCs ermöglichen auch Negativzinsen. Digitales Geld bekäme dann sozusagen ein Verfallsdatum. Deflationäre Tendenzen, wo Menschen viel sparen, in der Hoffnung, das Geld steige im Wert, gehörten dann der Vergangenheit an. Mit Verfallsdatum programmiertes Geld kann nicht gespart und muss quasi ausgegeben werden – um die Wirtschaft zu stimulieren. (…) Einerseits nämlich wären dann alle Finanztransaktionen erstmals an einer Stelle gespeichert. Eine Regierung könnte, sofern sie Zugriff auf diese Daten bekommt, einem Kriminellen oder einem Dissidenten einfach die Wallet sperren, und ihn so vom Zahlungsverkehr abschneiden. Auch Abstufungen sind denkbar: Wer seine Pflichtimpfung nicht abholt, dem wird der Kauf von Flugtickets verwehrt. Schließlich werden die Wallets auch mit einer digitalen Identität verknüpft – wenn die Fluchtwege via Bargeld und Bitcoin geschlossen werden. (…) Noch gruseliger wird es schließlich, wenn man CBDCs, digitale Identität mit einem Sozialkreditsystem verknüpft. (…) Tatsache ist nur, dass sie spätestens bis Ende des Jahrzehnts da sein werden. Aufhalten lassen sich Innovationen ohnehin meist nicht. Nötig aber wäre eine breitere gesellschaftliche Debatte darüber.“
(16.12.22) Infosperber: Das ignorierte Angebot: Russlands Briefe vom 17. Dezember 2021 – „Die westliche Ukraine-Berichterstattung weist nicht erst seit Kriegsbeginn eine Reihe weisser Flecken auf. (…) Kiew ignorierte mit offensichtlicher Duldung des Westens sechs Jahren lang seine zentralen Verpflichtungen aus dem Minsk II-Abkommen vom Februar 2015 – Verabschiedung einer Verfassungsreform bis Ende 2015 (!) im Sinne einer Dezentralisierung unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Gebiete Donezk und Lugansk („Südtirol-Lösung“). (…) Es ging darum, Zeit zu gewinnen, um in der Zwischenzeit die ukrainische Armee fit zu machen. (…) Nahezu unbekannt ist bis heute die Tatsache, dass die USA schon seit Mitte der Neunziger Jahre (…) jährlich auf dem Gebiet der Westukraine Manöver mit ukrainischen Truppen durchführten, zuletzt vom 20. September bis zum 1. Oktober 2021 (…) Dasselbe gilt für die Marinemanöver «Sea Breeze», welche die USA seit 1997 vor der Küste der Ukraine im Schwarzen Meer durchführten. Im Sommer letzten Jahres waren Einheiten aus nicht weniger als 32 Staaten beteiligt. (…) Man stelle sich die Reaktionen im Westen vor, hätte Russland jährlich zusammen mit Soldaten aus Belarus, Serbien, China, Kuba, Venezuela, dem Iran und anderen Staaten Truppenübungen in Mexiko oder Marinemanöver im gleichnamigen Golf vor der Küste Floridas unternommen. (…) Vollkommen unbekannt ist schliesslich die Tatsache, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky am 24. März 2021 – also genau elf Monate vor dem russischen Überfall – das Dekret Nr. 117 unterzeichnete (…) Das Dekret sah vor, Massnahmen vorzubereiten, um «die vorübergehende Besetzung» der Krim und des Donbass zu beenden. (…) Am 30. August 2021 unterzeichneten die USA und die Ukraine dann einen Vertrag über militärische Zusammenarbeitund und am 10. November 2021 einen Vertrag über «Strategische Partnerschaft». (..) Russland konnte das so verstehen, Kiew wolle mit Unterstützung der USA die annektierte und Russland-freundliche Krim mit dem strategisch wichtigen Militärhafen Sewastopol sowie den von Russland unterstützten Donbass militärisch zurückerobern. Russland fühlte sich schon seit mindestens 20 Jahren von der NATO bedroht. Auch im direkten bilateralen Verhältnis zu Russland war der Westen aus russischer Sicht jahrzehntelang in Sachen Eskalation aktiv: (…) Ende letzten Jahres ergriff Russland dann die diplomatische Initiative und definierte gegenüber der NATO und den USA klar und unmissverständlich seine sicherheitspolitischen Interessen, einschliesslich Roter Linien. (…) Am 7. Januar 2022 fand dann ein digitales ausserordentliches Meeting aller 30 NATO-Aussenminister statt und man durfte gespannt sein, ob und gegebenenfalls wie die NATO auf den russischen Vertragsentwurf reagieren würde. Gar nicht. (…) Sechs Wochen später startete Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine.“
Anmerkung: Siehe auch Einträge hier vom 10.11.22 und 2.11.22!
(15.12.22) Nachrichten einer Leuchtturmwärterin: Was man über das Ende der Sowjetunion wissen sollte, wenn man über Russland und die Ukraine redet – Lesenswerter Überblick über die Geschichte der Auflösung der Sowjetunion, die Bildung der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS), die gemeinsame Erklärung von Russland, Kasachstan, der Ukraine und Weißrussland, die dort lagernden sowjetischen Nuklearwaffen zu verschrotten und sich zum Ziel der Atomwaffenfreit zu bekennen, das Problem der faktischen russischen Dominanz in der neuen Allianz, bis hin zum Bruch der Verträge, bei dem die Ukraine 2014 den Anfang machte.
(11.12.22) Bari Weiss: The Twitter Files, Part 2 – „Eine neue #TwitterFiles-Untersuchung zeigt, dass Teams von Twitter-Mitarbeitern schwarze Listen erstellen, missliebige Tweets am Trending hindern und aktiv die Sichtbarkeit ganzer Konten oder sogar von Trending Topics einschränken – alles im Geheimen, ohne die Nutzer zu informieren. (…) Nehmen wir zum Beispiel Dr. Jay Bhattacharya aus Stanford, der argumentierte, dass Covid-Lockdowns Kindern schaden würden. Twitter setzte ihn heimlich auf eine ‚Trends Blacklist‘, die verhinderte, dass seine Tweets als Trend angezeigt wurden. (…) ‚Wir kontrollieren die Sichtbarkeit zu einem großen Teil. Und wir kontrollieren die Verbreitung Ihrer Inhalte in hohem Maße. Normale Menschen wissen nicht, wie viel wir tun‘, sagte uns ein Twitter-Mitarbeiter.“ (h/t Multipolar – Anmerkung Paul Schreyer: Der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk hat Journalisten Zugang zu internen Dokumenten verschafft, die erstmals Einblick in das Ausmaß politischer Zensur und die diesbezügliche Heuchelei geben. Die aktuellen Angriffe auf Musk in vielen Medien sind auch in dem Kontext zu sehen, dass diese Heuchelei nun in vielen Details und in aller Peinlichkeit ans Tageslicht kommt.)
(7.12.22) NTV-Teletext: „Deutschland setzt bei der Stromproduktion weiterhin vor allem auf Kohle. Im dritten Quartal 2022 stammte mehr als ein Drittel (36,3 Prozent) der gesamten Strommenge aus dem fossilen Brennstoff, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum habe die Menge an Kohlestrom um 13,3 Prozent zugenommen. Auch der Anteil von Erdgas erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 9,2 Prozent des eingespeisten Stroms. Windkraft, Photovoltaik und Biogas steuerten 44,4 Prozent zum Strommix bei."
(6.12.22) Infosperber: Schwerer Vorwurf – Christian Drosten machte «Falschaussage» – „Bisher geheime E-Mails des bekannten Virologen wecken den Verdacht, dass er sogar einen Meineid leistete. Im Februar 2022 ging der deutsche Virologe Christian Drosten gegen den Hamburger Physiker Roland Wiesendanger juristisch vor. Wiesendanger sagte damals in einem Interview mit der Zeitschrift «Cicero», Christian Drosten habe die Öffentlichkeit «gezielt getäuscht», was die Herkunft des Pandemievirus betreffe. (…) Ausserdem versicherte er an Eides statt, dass er nicht an einem offenen Brief beteiligt war, der im März 2020 in der Fachzeitschrift «Nature Medicine» erschien. «Mir war diese Veröffentlichung vor Einreichung nicht bekannt», schrieb Drosten in seiner eidesstattlichen Erklärung. «Diese Aussage ist nachweislich unwahr. Es handelt sich um eine Falschaussage», hält Roland Wiesendanger nun fest. (…) Drosten gehörte zu einem kleinen Kreis internationaler Virologen, die zu Beginn der Pandemie an einer zunächst geheim gehaltenen Telekonferenz mit Anthony Fauci teilnahmen und die auch miteinander korrespondierten. Die E-Mails der Beteiligten kommen nun nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit.“
Anmerkung: Die besagte Telephonkonferenz ist auch Thema in Robert Kennedys Buch – siehe hier!
(6.12.22) Infosperber: Afrika wird mit Projekten fossiler Brennstoffe überschwemmt – „Internationale Konzerne wollen in Afrika noch mehr Öl und Gas fördern. (…) Die Expansionspläne für die Förderung fossiler Brennstoffe erstrecken sich auf die grosse Mehrzahl aller afrikanischen Staaten: «In 48 von 55 afrikanischen Ländern erkunden oder erschliessen Öl-, Gas- und Kohleunternehmen neue fossile Reserven, bauen neue Infrastrukturen wie Pipelines oder Flüssigerdgas (LNG)-Terminals oder entwickeln neue Gas- und Kohlekraftwerke. (….) Die meisten dieser Projekte sind auf den Export ausgerichtet, und ausländische Unternehmen spielen oft eine überragende Rolle.“
(5.12.22) BlingBling: „SBF [Sam Bankman-Fried, Gründer der pleite gegangenen Krypto-Börse FTX] war bestens mit den Demokraten wie Bill Clinton vernetzt. Seine Mutter Barbara Fried ist die Mitgründerin der Mind-The-Gap Organisation die sich zum Ziel gemacht hat, Spenden für demokratische Kandidaten zu sammeln. Am Leben gerufen wurde diese Organisation durch diverse Stanford Professoren, mit unter die Mutter von SBF, aber auch durch namhafte Mitglieder wie Graham Gottlieb, ehemaliger politischer Beauftragter der Barack Obama Administration und der USAID. Es sieht daher etwas eigenartig aus, dass FTX gegründet wurde, kurz nachdem Joe Biden seine Präsidentschaftskandidatur am 25. April 2019 bekannt gab. Kurz darauf wurde FTX einer der größten Geldspender von Joe Biden.“
(4.12.22) ZeroHedge: Zum US-Arbeitsmarktbericht für November – „Im März 2022 gab es [nach Haushaltserhebung] 158.458 Millionen Erwerbstätige… und 158.470 Millionen im November 2022 – ein Anstieg von nur 12.000 in 8 Monaten, einem Zeitraum, in dem die Zahl der Beschäftigten (die zur Erinnerung die Zahl ist, an der sich der Markt orientiert) [nach Establishment-Umfrage] angeblich um 2,7 Millionen gestiegen ist! (…) Was also ist hier los? Die einfache Antwort lautet: So schockierend dies auch klingen mag, die Zahl der tatsächlich Beschäftigten hat sich in den letzten acht Monaten nicht verändert, aber aufgrund der Verschlechterung der Wirtschaftslage verlieren immer mehr Menschen ihre besser bezahlten Vollzeitjobs und wechseln in viel schlechter bezahlte Teilzeitjobs ohne Sozialleistungen, was viele auch dazu zwingt, mehr als einen Job auszuüben, eine Rotation, die im März ernsthaft einsetzte und die nur von der Haushaltserhebung erfasst wurde. In der Zwischenzeit fährt die Establishment-Umfrage mit ihren politisch motivierten Annäherungen, saisonalen Anpassungen und anderen Arbeitsmarktzielen fort, um die Biden-Administration gut aussehen zu lassen und die Fed mit Munition zu versorgen, um die Zinsen hoch zu halten (und so noch mehr echte Entlassungen zu erzwingen, die das BLS aus politischen Gründen leider nicht erfassen kann).“
(4.12.22) Infosperber: „Internet und Social Media funktionieren zunehmend über Datenstreaming. Filme, TV, Videos, Audios, Videochats und immer neue Anwendungen fluten auf uns ein. (…) Streaming spuckt 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus, so viel wie die ganze Tschechische Republik. Allein die weltweit gestreamten Videos setzen 2022 80 Millionen Tonnen CO2 frei, so viel wie im gleichen Jahr das ganze Land Belgien. 2025 wird Streaming fast 6 Prozent der weltweiten Emissionen verursachen, mehr als die Luftfahrt und fast so viel wie der Autoverkehr. (…) Die Videostreaming-Plattform «Youtube», 2005 gegründet, stösst mittlerweile 11 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus. Das entspricht der Menge einer ganzen Stadt wie Frankfurt in der gleichen Zeit.“
(3.12.22) FAZ: „Was der amerikanische Präsident jetzt über mögliche Verhandlungen mit Putin gesagt hat, ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Zum einen hat Biden sich noch nie so offen für Verhandlungen über die Ukraine gezeigt. (…) Zum anderen fällt auf, dass er für diesen Fall nur eine Abstimmung mit den Verbündeten in der NATO in Aussicht stellte. Die ukrainische Regierung erwähnte er nicht. Auch die bisherige Formel, dass ohne die Ukraine nichts über die Ukraine entschieden werde, wiederholte er nicht. (…) Aber es ist nicht das erste Signal in jüngster Zeit, dass man sich im Weißen Haus die Option einer Verhandlungslösung nicht verbauen will. Vor einiger Zeit verlangte Washington von Kiew schon mehr grundsätzliche Bereitschaft zu Gesprächen; und General Mark Milley, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, rief öffentlich zu einer diplomatischen Lösung auf.“
Anmerkung: Siehe auch „Ukraine – entscheidende Situation“!
(30.11.22) NZZ: Corona: Niemand hat die Absicht, sich für irgendetwas zu entschuldigen. Die Deutschen gehen mit den Folgen ihrer Seuchenpolitik so um, wie sie eben sind – technokratisch und moralschwer. Der Ethikrat liefert dafür gerade wieder ein Beispiel – „Das Solidaritätsgerede verteidigt rückwirkend immer noch eine autoritäre Politik, die, wie wir heute wissen, auf voreiligen Annahmen beruhte. Man kann den damals Verantwortlichen ihre anfänglichen Irrtümer wahrscheinlich nicht vorwerfen; man kann ihnen aber vorwerfen, dass sie es lange nicht besser wissen wollten und dass sie selbst heute das, was damals anmassend und falsch war, nicht als Fehler begreifen. (…) So technokratisch wie viele deutsche Corona-Vorschriften (…) sind die in die Zukunft gerichteten Vorschläge des Ethikrats in Bezug auf Kinder und Jugendliche: Eigentlich geht es in allen elf Punkten nur darum, ausreichend Therapieplätze und sozialarbeiterische Kapazitäten zu schaffen, um im Fall des nächsten grossen Irrtums, der die nächste Generation krank macht, die Folgen bewirtschaften zu können. An keiner Stelle wird dargelegt, wie man künftig Überreaktionen von vergleichbarer Dimension vermeiden könnte.“ (h/t multipolar)
(28.11.22) Infosperber: „Kohle erlebt neuen Boom. Die Grossbanken unterstützen die Konzerne mit grosszügigen Krediten. (…) 40 Prozent des weltweiten Kohlehandels erfolgen über Schweizer Unternehmen, 3,15 Milliarden US-Dollar haben Schweizer Banken zwischen 2016 und September 2022 dem Kohlesektor geliehen, die von Schweizer Unternehmen geförderte Kohle verursacht in einem Jahr fast 5,4 Milliarden Tonnen CO2 – mehr als die jährlichen Emissionen der USA. (…) Eigentlich hat die offizielle Schweiz an der Klimakonferenz COP-26 in Glasgow von letztem Jahr die Abkehr von der Kohle beschlossen. (…) Dieses Jahr dürfte die weltweit geförderte Kohle die Grenze von 8 Milliarden Tonnen übersteigen; davon wird etwas mehr als eine Milliarde Tonnen international gehandelt. Aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Energieknappheit in grossen Teilen der Welt feiert die Kohle, die schon jetzt für 40 Prozent des Anstiegs der CO2-Emissionen verantwortlich ist, ein unerwartetes Comeback.“
(25.11.22) Think-Again: WIE TOTALITÄR IST DEUTSCHLAND HEUTE? – "Auch wir werden belogen, werden gedrängt selbst zu lügen, bis wir es spontan tun und sogar unsere Mitmenschen drängen, ebenfalls zu lügen. (…) Eine ganz offensichtliche Voraussetzung für diesen Missstand ist der Verlust an Vertrauen in die eigene Urteilskraft. Durch eigene Beobachtung und deren logische Interpretation kommen wir zu dem Schluss, dass gewisse Dinge nützlich, andere schädlich, und wieder andere bedeutungslos für uns sind. (…) Je weniger wir unserer eigenen Urteilskraft trauen, desto manipulierbarer sind wir. (…) Verstehen Sie mich nicht falsch, die Aussage: „Ich halte eine Zunahme der Erdtemperatur für möglich“ ist keine Lüge. Zu sagen „Es ist erwiesen, dass das menschengemachte CO2 den Planeten erwärmt“, das ist eine Lüge, die im Top-Down Prozess von Al Gore zu IPCC zu ARD und ZDF getröpfelt ist und jetzt vom Zuschauer übernommen und verteidigt wird. (…) Die sexuelle Fortpflanzung begann vor etwa zwei Milliarden Jahren mit den frühen Prokaryoten, beispielweise den blau-grünen Algen. Die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Geschöpfen ist also das Elementarste, was es im Leben gibt. Diese Polarität ist der Antrieb für jegliche Unternehmungen, sie ist der Stoff aus dem die Opern sind, und sie ist der Quell neuen Lebens. Ja, es mag vereinzelt Individuen geben, die das für sich persönlich nicht so klar sehen, aber deswegen für den Rest der Welt die Existenz der biologischen Geschlechter in Frage zu stellen, das wäre absurd. (…) Die Leugnung des biologischen Geschlechts wäre nicht nur eine groteske Lüge, es wäre nicht nur der Gipfel des Totalitarismus, es wäre der finale Schritt ins Irrenhaus. Vertrauen Sie Ihrer Urteilskraft und fallen Sie nicht auf politisch korrekte Lügen herein. Und falls Sie das tun, dann behalten Sie das für sich. Nehmen Sie sich in Acht vor falschen Versprechungen von Personen, die vorgeben, sie wollten die Welt retten. Jordan Peterson, der Psychologe, hat sie durchschaut: „Es ist nicht so, dass sie den Planeten lieben, sie hassen die Menschheit.“
(25.11.22) Die Gesellschaft für Informatik warnt: „Die geplante Begrenzung des Bargeldverkehrs – und noch vielmehr die Einführung einer digitalen Währung, die anstelle des Bargelds treten kann – greife einerseits massiv in die informationelle Selbstbestimmung und das Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz ein und andererseits in das in der Europäischen Menschenrechtskonvention und der EU-Grundrechtecharta garantierte Recht auf Privatsphäre.“
(24.11.22) Infosperber: Die 636 Lobbyisten der Fossilindustrie wurden unterschätzt – „Die neueste Klimakonferenz in Ägypten ging ohne Fortschritte für den Klimaschutz zu Ende. (…) In Sharm el-Sheikh nahmen 636 Lobbyisten von Öl-, Gas- und Kohlekonzernen teil. Das waren 25 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Umweltorganisation Global Witness errechnete. Sie kritisierte, dass COP27 in diesem Jahr zu einer Lobbying-Veranstaltung wurde.“
(21.11.22) Sonar21.com: Monumentaler Fehlschlag der Ukraine bei der Fabrizierung eines False-Flag-Angriffs – „Es ist höchst unwahrscheinlich/unmöglich, dass dies eine ‚fehlgeleitete‘ Rakete war, die die Ukraine in einem Moment der Verzweiflung abgefeuert hat, als sie versuchte, eine ankommende russische Rakete abzuschießen. Wieso? Die russischen Raketen fliegen von Süden nach Norden oder von Osten nach Westen. Das heißt, wenn die Ukraine ein Raketenabwehrsystem auf diese ankommenden Raketen abfeuert, würde die ukrainische Rakete von West nach Ost fliegen. Aber das ist hier nicht passiert. Die S-300 flog von Osten nach Westen. Wenn der ukrainische Soldat, der die S-300 gestartet hat, nicht betrunken war, ist es unmöglich, diese Luftverteidigungsrakete ‚aus Versehen‘ in die falsche Richtung abzufeuern.“
(19.11.22) Norbert Häring: Klaus Schwab kündigt an, dass er mit dem Weltwirtschaftsforum die Welt umkrempeln wird – "In Indonesien trafen sich neben den Regierungschefs der 20 mächtigsten Industrienationen und Schwellenländer (G20) wie üblich auch die Großkonzerne, die B20 (über 2000 CEOs sollen angereist sein), 'um Politikempfehlungen zu formulieren, die dann der G20-Präsidentschaft übermittelt werden.' Das B steht für 'Business Community'. (…) Wörtlich sagte er (Klaus Schwab, Chef des World Economic Forum): 'Wenn wir alle Herausforderungen betrachten, können wir über die Multi-Krise sprechen, wirtschaftlich, politisch, sozial, ökologisch, eine institutionelle Krise. Aber, was wir tatsächlich angehen müssen, ist eine tiefe systemische und strukturelle Restrukturierung unserer Welt. Und das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Und die Welt wird anders aussehen, nachdem wir durch diesen Übergangsprozess gegangen sind.' (…) Was gibt diesem Menschen und seinem Großkonzerneclub die Legitimation, unsere Welt einer tiefen Umstrukturierung zu unterziehen?“
(16.11.22) Digitales Zentralbankgeld (1) – Reuters: "Bankenriesen und New York Fed starten 12-wöchiges Pilotprojekt zum digitalen Dollar."
(16.11.22) Digitales Zentralbankgeld (2) – Norbert Häring: "Was Sie alles über den digitalen Euro wissen sollten, um sich davor zu fürchten."
(16.11.22) Nachdenkseiten: „Russische Raketen treffen Polen“ – Neuer Tiefpunkt von Politik und Medien in Deutschland – Auszug: „Kaum waren in der Nacht zum Mittwoch die ersten Informationen über den mutmaßlichen Niedergang einer Rakete auf polnischem Territorium durchgesickert, kannten deutsche Politiker, insbesondere von der FDP-Fraktion, und Medien kein Halten mehr: Ohne jede weitere Recherche oder den Versuch einer Verifikation titelte zum Beispiel das ZDF, obwohl zu diesem Zeitpunkt keinerlei entsprechende offizielle Stellungnahme aus Polen oder den USA vorlag, ‚Russische Raketen treffen polnisches Gebiet‘. Dies griffen dann zahlreiche Politiker der Ampel-Koalition, unter anderem die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, ebenso unhinterfragt auf. Ein hysterisches Zitierkartell, basierend, wie wir jetzt wissen, auf Fake News. (…) Eigentlich könnte man über dieses amateurhafte kommunikative Verhalten von Politik und ‚Leitmedien‘ mit dem Kopf schütteln und die Sache vergessen. Doch bestimmen derzeit tragischerweise just diese Leute mit faktenfreien und übereilten Rückschlüssen sowie Forderungen den sicherheitspolitischen Diskurs in der Bundesrepublik Deutschland. Und das lässt wirklich nichts Gutes für die Zukunft erwarten.“ (h/t multipolar)
(11.11.22) BlingBling: „Wir leben von der Substanz". Interview mit Prof. Hasan Alkas – „Deutschlands aktuelle Energiepolitik führt langsam zur Deindustrialisierung des Landes, meint Professor Hasan Alkas. (…) Ich vermute, dass wir mittel- bis langfristig wieder Energie aus Russland kaufen werden. (…) Bis dahin wird man versuchen mit LNG, also Flüssiggas, das Gas aus Russland zu ersetzen. (…) Der Transport ist teuer und umweltschädlich, es gibt zu wenige Tanker und Terminals. Allein die Transportkosten haben sich um 2800 Prozent erhöht. (…) Durch die Energiewende haben wir viel Zufallsenergie wie Wind und Sonne. Um die Flauten auszugleichen, brauchen wir andere Energieträger. Es geht nur in der Kombination. Sinnvoll wäre es jetzt, nicht nur, die Atomkraftwerke nicht abzuschalten, sondern neue zu bauen. Die ganze Welt bewegt sich gerade in diese Richtung. Auch dabei ist man von autoritären Systemen abhängig: Das Uran kommt aus Russland, China und Kasachstan. Was ich sagen möchte: In einer globalisierten Welt kann man sich das nicht alles aussuchen. Am Ende geht es immer um die Unternehmer-Frage: Wo kriege ich günstig Energie her? Und die Subventionen, die seit Jahren in regenerative Energien fließen, sind nicht dauerhaft zu betreiben. Wenn man dauerhaft auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, so ist das Marktversagen. Die gesamte Energie-Wende müsste man heute einmal komplett überdenken."
Anmerkung: In seinem Twitter-Account äußert sich Prof. Alkas regelmäßig zu Energiefragen und anderen zeitgeschichtlich-politischen Themen.
(10.11.22) NachDenkSeiten: Gedanken zum 09. November – „Der Osten Deutschlands wurde vom Westen annektiert, vorhandene Wettbewerbskraft plattgemacht, mit westdeutschem Gedankengut gefüttert, als Markt und dann als Billiglohnland aufgebaut. (…) Während die Ossis sich die Welt eroberten, kamen die Wessis in den Osten und eroberten ihn – inklusive aller relevanten Führungsstrukturen. (…) Wir Deutschen – gewohnt, nach unten zu treten und nach oben zu buckeln, wofür symbolisch unser Betteln um Flüssiggas im Nahen Osten und der proklamierte Führungsanspruch Deutschlands als Beispiele herhalten können – lassen das mit uns machen. Gleichzeitig wird Stimmen wie denen von Eugen Drevermann mit seiner „Rede gegen den Krieg“ und Gabriele Krone-Schmalz keine Verbreitung ermöglicht. Als Verschwörungstheoretiker oder Putin-Versteher diskreditiert, wird ihre Analytik wie auch ihr Rat ignoriert."
(10.11.22) German Foreign Policy: „Der Irrweg der Sanktionen“. Deutscher Experte übt scharfe Kritik an den Russland-Sanktionen: Diese wirkten „anders als erwartet“ – zum Nachteil des Westens. Indien will die Sanktionsallianz im G20-Rahmen zur Rede stellen – Auszug: „Nicht vorausgesehen hat die Sanktionsallianz laut Heribert Dieter von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik darüber hinaus die Reaktion der nichtwestlichen Welt. Die Sanktionen träfen ‚alle mit Russland Handel treibenden Staaten‘ – ‚aber nichtwestliche Länder wurden vor Verhängung der Sanktionen nicht konsultiert oder gar um Zustimmung gebeten‘, hält der SWP-Experte fest (…) ‚Die Verärgerung asiatischer, südamerikansicher und afrikanischer Länder über die Art und Weise der Sanktionsverhängung‘ sei ‚für den strategisch sehr viel wichtigeren geopolitischen Konflikt mit China … ein schlechtes Omen‘. (…) Dieter weist darauf hin, dass die Folgen der Sanktionen und der russischen Gegensanktionen ‚in vielen Ländern der Europäischen Union, aber auch in Entwicklungs- und Schwellenländern‘ bereits ‚schmerzlich zu spüren‘ sind: ‚Schon im Interesse der eigenen Bevölkerung wäre es geboten, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufzuheben.‘“ (h/t multipolar)
(10.11.22) NachDenkSeiten: „Vor drei Jahren herrschte in der LNG-Branche Katastrophenstimmung. Der Fracking-Boom in der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre sorgte für ein massives Überangebot von Erdgas. Anfang dieses Jahrzehnts lag der Spotmarktpreis am US-Knotenpunkt Henry Hub bei umgerechnet gerade einmal fünf Euro pro Megawattstunde. (…) Am Vorabend der russischen Invasion lag der Preis für eine Megawattstunde Erdgas am Henry Hub bereits bei rund 15 Euro – im Vergleich zu den europäischen Märkten war dies immer noch sehr wenig. Im Laufe der nächsten Monate sollte er sich auf rund 30 Euro verdoppeln. (…) Nachdem die USA ihre LNG-Lieferungen nach Europa sukzessive durch politische Maßnahmen (z.B. Boykott russischer Importe durch Polen und das Baltikum) ausbauen konnten, konzentrierte man sich vor allem auf das größte Stück der europäischen Torte, auf Deutschland. Nur so kann man die fortwährende Einflussnahme auf die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 verstehen. Deutschland mit seinem Gasbedarf von rund 100 Milliarden Kubikmeter Gas ist für die US-Energiekonzerne als Absatzmarkt von zentraler Bedeutung. (…) Erst die Sprengung der Nord Stream Pipelines hat letztlich den Weg geebnet, die EU und insbesondere Deutschland langfristig als Kunden für die amerikanischen Erdgas-Überschüsse zu gewinnen und den Gaspreis auch langfristig auf einem profitablen Niveau zu halten. Dass der US-Regierung die damit verbundene Abhängigkeit ihrer europäischen ‚Partner‘ sehr gut ins globalstrategische Konzept passt, ist ein weiterer Faktor, der ins Bild passt. (…) Nach einer Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität Köln (EWI) lösen die USA Russland demnächst nicht nur als wichtigsten Energielieferanten ab, sondern nehmen für den EU-Gasmarkt mit einem Importvolumen von 40 Prozent dieselbe dominante Rolle ein wie Russland vor dem Ukrainekrieg. Bereits für 2026 – also in vier Jahren – soll die Liefermenge von LNG aus den USA mit 130 Milliarden Kubikmetern eine Summe einnehmen, die höher ist, als die Importmenge russischen Erdgases mit 128 Milliarden Kubikmetern nach den „Vorkrisen-Prognosen“ der EU gewesen wäre. (…) Im Januar 2021 hat Deutschland für seine gesamten Gasimporte nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 1,8 Milliarden Euro bezahlt. Das sind 21,6 Milliarden Euro pro Jahr. Da der russische Anteil an den deutschen Gasimporten damals bei rund 55 Prozent lag, kann man daraus folgern, dass Deutschland für das russische Gas in der Zeit vor der Energiekrise rund 11,9 Milliarden Euro pro Jahr zahlte. Setzt man für diese Menge den von der EU genannten langfristigen Importpreis für US-LNG an, kommt man auf 30 Milliarden Euro – also fast auf das Dreifache. Setzt man den real in diesem Sommer nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gezahlten Importpreis an, kommt man sogar auf 54 Milliarden Euro – also fast das Fünffache.“
(9.11.22) Infosperber: „Seit der Wahl Bidens zahlten Milliardäre im Hinblick auf die Midterm-Wahlen 2,7 Milliarden Dollar für politische Werbung. Insgesamt 16,7 Milliarden Dollar wurden seit den Präsidentenwahlen in den USA für politische Werbung gespendet, um die Midterm-Wahlen auf Ebene des Bundes und der Bundesstaaten zu beeinflussen. Das bedeutet nach 14 Milliarden für die letzten Zwischenwahlen wieder einen neuen Rekord. Davon stammten 2,7 Milliarden oder fünfzehn Prozent von Milliardären.“
(8.11.22) The Unz Review: The One Chart That Explains Everything – „Washingtons Stellvertreterkrieg in der Ukraine richtet sich eigentlich gegen China und nicht gegen Russland. (…) NordStream stellte jedoch ein erhebliches Risiko für die USA dar, da es Moskaus wirtschaftliche Beziehungen zur EU und insbesondere zu Europas Industriemacht Deutschland erheblich stärkte. (…) Washington musste dies verhindern, um seinen wirtschaftlichen Würgegriff über Europa aufrechtzuerhalten und den Dollar als Weltreservewährung zu verteidigen. (…) Der Dritte Weltkrieg wird geführt, um China einzudämmen, nicht Russland. (…) Die US-Machthaber wollen Russland schwächen, um US-Militärstützpunkte in ganz Asien zu errichten. Letztendlich wird das Militär dazu herangezogen werden, die wirtschaftliche Herrschaft Washingtons über seine neuen asiatischen Untertanen durchzusetzen.“
(8.11.22) Fassadenkratzer: Weltweit 10 oder 20 Millionen Verdachtsfälle auf „Impftod“? – „Allein die Zahlen der Verdachtsfälle auf 'Impftod' explodieren nach Hochrechnungen von Experten weltweit auf zig-Millionen. Und, besonders schockierend: Die Todesfälle von geimpften Kindern (12-15 Jahren) sind in Europa um 691 Prozent gestiegen. Doch es wird von den zuständigen Behörden, besonders in Deutschland, verschwiegen, getäuscht und gelogen, um die Wahrheit vor der Bevölkerung verborgen zu halten. Der Ex-Präsident des Landeskriminalamtes Thüringen und langjährige nationale Experte bei Europol, Uwe G. Kranz, schildert (…) die weltweite Entwicklung der ungeheuren Impfschäden und die kriminellen Verhaltensweisen der deutschen Behörden."
(5.11.22) Infosperber: „Das Geschäft mit Kupfer boomt. Es ist der Energiewende zu verdanken. Doch es ist ein schmutziges Milliardengeschäft. (…) Aurubis ist der grösste Kupferproduzent Europas. Er bezieht Kupfer von der staatlich kontrollierten Codelco, das aus der weltweit grössten Abbaustätte des kostbaren Metalls im Norden Chiles stammt. (…) Kupfer ist sehr gefragt für die Schlüsseltechnologien der erneuerbaren Wind- und Solarenergie und für den Antrieb der Elektrofahrzeuge. (…) Doch die Umstände des Abbaus im Norden Chiles, in der Atacama-Wüste, einem der trockensten Orte der Erde, sind grauenhaft. Obwohl es dort kaum regnet, verschlingt der Kupferabbau Unmengen an Wasser. Die Dörfer der Umgebung werden ausgetrocknet und der Rest des Wassers mit Schwermetallen kontaminiert. Das Ergebnis ist eine Krebsrate, die fünf bis sechsmal höher ist als sonst in Chile. (ARD-Film)“
(5.11.22) Infosperber: „Neue ansteckende Impfstoffe sollen sich selbstständig verbreiten. Das könnte unwiderrufliche Konsequenzen haben, warnen Forscher. (…) Mit übertragbaren Impfstoffen wollen Wissenschaftler sowohl Plagen beseitigen, als auch schwer erreichbare Wildtiere vor Infektionen schützen. (…) ‚Impfe einen, erreiche viele’ – das würde nicht nur helfen, Geld für Impfkampagnen zu sparen. (…) Immer wieder schwärmen die beteiligten Wissenschaftler davon, dank der ansteckenden Impfstoffe gefährlichen Erregern zuvor zu kommen, die von Tieren auf den Menschen überspringen und eine Pandemie auslösen könnten. (…) Das Vertrauen, dass die ansteckenden Vakzine, tun, was von ihnen erwartet wird, beruht unter anderem auf mathematischen Berechnungsmodellen. (…) Bisher sind die Produktion und die Freisetzung solcher selbstausbreitenden Impfstoffe nicht reguliert. ‚Ihr Lieblings-Tech-Milliardär könnte mit seinem eigenen Geld mit jedem beliebigen Erreger was zum Teufel auch immer machen’, zitierte The Intercept diese Woche den Direktor einer Firma, die bei Fragen zur Biosicherheit berät. (…) Gefördert wurden oder werden Experimente und Modellrechnungen, die auf solche Impfstoffe hinarbeiten, mit Steuergeldern und durch private Stiftungen. Unter anderem wird die EU mit dem Programm «Horizon 2020» als Sponsor genannt, das von Anthony Fauci geleitete NIAID, die Bill und Melinda Gates Stiftung, die Omidyar Group (benannt nach dem Ebay-Gründer Pierre Omydiar), die US-National Institutes of Health sowie die Forschungsstelle DARPA des US-Verteidungsministeriums."
(5.11.22) Telepolis: Wir brauchen einen Wechsel in der US-Außenpolitik (Jeffrey D. Sachs) – „Der Ukraine-Krieg in Verbindung mit den von der Biden-Regierung beschädigten Wirtschaftsbeziehungen zu China verschärft die Stagflation, die wahrscheinlich dazu führen wird, dass ein oder beide Häuser des Kongresses an die Republikaner fallen. (…) Als eine Gruppe progressiver Demokraten im Kongress auf Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges drängte, wurden sie von Demokraten, die der Linie des Weißen Hauses folgen, angeprangert und gezwungen, ihre Forderung nach Diplomatie zurückzunehmen. (…) Die gesamte Frage der Nato-Erweiterung beruht auf einer US-Lüge, die bis in die 1990er Jahre zurückreicht. Die USA und Deutschland versprachen Gorbatschow, dass sich die Nato "keinen Zentimeter nach Osten" bewegen würde, wenn Gorbatschow das Militärbündnis des sowjetischen Warschauer Paktes auflösen und die deutsche Wiedervereinigung akzeptieren würde. Nur an sich denkend – und mit dem üblichen Zynismus – hielten sich die USA nicht an diese Abmachung. (…) Auch wenn viele amerikanische Politiker es nicht hören wollen: Putins Warnung vor der Nato-Ausdehnung war sowohl ernst gemeint als auch in der Sache angemessen. (…) Die USA und die Ukraine sollten drei absolut vernünftige Bedingungen zur Beendigung des Krieges akzeptieren: Die militärische Neutralität der Ukraine, die faktische russische Kontrolle der Krim, auf der Russland seit 1783 seine Schwarzmeerflotte stationiert hat, und eine in Verhandlungen zu bestimmende Autonomie für die ethnisch-russischen Regionen, wie sie in den Minsker Vereinbarungen gefordert wurde, die die Ukraine aber nicht umgesetzt hat.“
(5.11.22) Brave New Europe: Germany’s position in America’s New World Order (Michael Hudson) – „US-Präsident Biden und die Sprecher des Außenministeriums haben erklärt, dass die Ukraine nur der erste Schauplatz einer viel umfassenderen Dynamik ist, die die Welt in zwei gegensätzliche Gruppen von Wirtschaftsbündnissen spaltet. (…) Präsident Biden hat diese Spaltung als eine zwischen Demokratien und Autokratien bezeichnet. (…) Mit ‚Demokratien‘ meint er die USA und die verbündeten westlichen Finanzoligarchien. Ihr Ziel ist es, die Wirtschaftsplanung aus den Händen gewählter Regierungen an die Wall Street und andere Finanzzentren unter US-Kontrolle zu verlagern. (…) Im Grunde geht es darum, ob die Volkswirtschaften von den Bankenzentren geplant werden, um finanziellen Reichtum zu schaffen – durch die Privatisierung grundlegender Infrastruktur, öffentlicher Versorgungseinrichtungen und sozialer Dienste wie der Gesundheitsversorgung in Monopole – oder ob der Lebensstandard und der Wohlstand erhöht werden, indem das Bankwesen und die Geldschöpfung, das öffentliche Gesundheitswesen, das Bildungswesen, der Verkehr und die Kommunikation in öffentlicher Hand bleiben. (…) Das Land mit den meisten ‚Kollateralschäden‘ in dieser globalen Spaltung ist Deutschland.“ (h/t multipolar)
(2.11.22) Volkshochschule Reutlingen: Video – "Russland und die Ukraine – Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz"
Anmerkung: Der Vortrag erhellt (im wahrsten Sinne des Wortes) die heutige Situation mit ihrer Vorgeschichte.
(2.11.22) Cicero: Kriminalisierung des politischen Gegners – „Indem der Bundestag am 20. Oktober den Volksverhetzungsparagraphen dahingehend verschärfte, dass nun bestraft werden kann, wer Kriegsverbrechen ‚billigt, leugnet oder gröblich verharmlost’, hat er der Gesinnungsjustiz Tür und Tor geöffnet. Schon die öffentlich gestellte Frage, ob sich ein Kriegsgeschehen so oder anders abgespielt hat, könnte künftig zu einer Verurteilung führen. (…) Das Gesetz in dieser novellierten Form kann nur als gefährlich schwammig bezeichnet werden. (…) Es obliegt somit einer toxischen Mischung aus öffentlicher Meinung und der persönlichen Auffassung von Staatsanwälten und Richtern, welches Kriegsverbrechen als erwiesen betrachtet und dessen ‚gröbliche Verharmlosung’ somit unter Strafe gestellt werden sollte.“
(2.11.22) NZZ: Ein teures Kanzleramt gegen die ‚Hitlerei’? Olaf Scholz verirrt sich in der Geschichte – „Die Deutschen müssen sparen, aber das Bundeskanzleramt wird für eine gigantische Summe ausgebaut. Der Hausherr verteidigte das Projekt nun mit dem Hinweis, es handle es sich um ein antifaschistisches Symbol. Es fällt schwer, bei diesem Spin nicht zynisch zu werden.“
(2.11.22) transition news: Mit der Anzahl «Impfungen» steigen auch wieder die Todesfälle an – „Im Jahr 2022 verzeichnet Deutschland bis jetzt eine Sterblichkeit, die circa 8 Prozent über dem Mittelwert der Vorjahre liegt. In den letzten 4 Wochen ist der Wert weiter angestiegen. Momentan, das heisst in der 41. Kalenderwoche, liegt er bei 20 Prozent. (…) Damit wiederholt sich das, was zwischen der 9. und 14. Kalenderwoche 2022 ebenfalls auftrat: Ein Anstieg der Impfzahlen auf circa 500’000 pro Woche ging mit einem parallelen Anstieg der Sterblichkeit einher. (…) So haben wir jetzt insgesamt viermal das Phänomen, dass ein starker Anstieg der «Impfzahlen» mit einem ebenfalls sehr deutlichen Anstieg der Todesfälle über dem Mittelwert einherging bzw. -geht. Ein Gegenbeispiel, bei dem dies nicht so war, gibt es nicht. (…) Erwähnen möchte ich hier insbesondere den Aufruf der Ärzte für Aufklärung (…). Darin heisst es: «… als ein Gebot der Vorsicht und der Vernunft wird eine sofortige Aussetzung der Impfungen gegen das Corona-Virus gefordert, zumindest so lange, bis die Ursachen der ersten zwei genannten Punkte (deutliche Sterblichkeit über dem Mittelwert, dramatischer Geburtenrückgang) von unabhängigen Wissenschaftlern geklärt sind und sicher ausgeschlossen werden kann, dass es die Impfungen sind.»“
Anmerkung: Zu den angesprochenen Themen Übersterblichkeit und Totgeburten finden Sie u.a. hier, hier und hier weitere Aussagen.
(1.11.22) tkp: „Kim Dotcom: So erfuhren die Russen von Briten als Täter der Nord Stream Sprengung.“
(30.10.22) Infosperber: Russlands Machthaber Putin kritisierte in einer Rede die beherrschende Rolle der USA und schlug eine Reform der UNO vor – „Es muss jedoch in einem freien Land möglich und zumutbar sein, die Propaganda Moskaus und wichtige Äusserungen Putins unzensuriert konsultieren zu können. Aus diesem Grund dokumentiert Infosperber ungekürzt und unkommentiert Putins 'Grundsatzrede' vom 27. Oktober 2022 im Valdai-Diskussionsclub. Wie alle Reden während eines Krieges ist sie mit besonders kritischem Geist zu lesen. Die furchtbaren Folgen des Krieges thematisiert Putin nicht.“
Siehe auch den Eintrag vom 29.10.22 (TASS)
(29.10.22) Der Bundespräsident: Rede an die Nation – „Die Jahre vor dem 24. Februar waren für Deutschland eine Epoche im Rückenwind. (…) Wir haben auf internationale Kooperation gesetzt und nach Regeln gespielt. Dann kam der 24. Februar. Am 24. Februar hat Putin nicht nur Regeln gebrochen und das Spiel beendet. Nein, er hat das ganze Schachbrett umgeworfen! Russlands brutaler Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsordnung in Schutt und Asche gelegt. In seiner imperialen Besessenheit hat der russische Präsident das Völkerrecht gebrochen, Grenzen in Frage gestellt, Landraub begangen. (…) An die Stelle des Austausches, der Suche nach dem Verbindenden tritt mehr und mehr das Ringen um Dominanz. (…) Von uns wird Führung erwartet, Führung im Interesse Europas. (…) Im Angesicht des Bösen reicht eben guter Wille nicht aus. Denn nichts anderes sind Russlands brutale Attacken in den letzten acht Monaten: niederträchtig und menschenverachtend.“
Anmerkung: Der drei Monate währende Bombenangriff der NATO (mit Deutschland) auf Jugoslawien 1999 mit tausenden von Todesopfern – war das nicht ‚niederträchtig’ und ‚menschenverachtend’? – siehe auch den Eintrag vom 21.10.22 (NachDenkSeiten) weiter unten!
(29.10.22) TASS: Wichtigstes Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs (Putins Rede beim Valdai Club) – „Der Westen erhebt Ansprüche auf alle Ressourcen der Menschheit, während seine vorgeschlagene ‚regelbasierte Ordnung‘ darauf ausgelegt ist, ihm ein Leben ohne jegliche Regeln zu ermöglichen. Der Westen sei nicht in der Lage, die Menschheit allein zu regieren, versuche dies aber verzweifelt, und ‚die meisten Nationen der Welt wollen das nicht länger tolerieren‘. (…) Der Westen und andere Zentren einer multipolaren Welt müssen ein gleichberechtigtes Gespräch über die Zukunft beginnen, und zwar ‚je eher, desto besser‘. (…) Das neoliberale Weltmodell ‚amerikanischer Prägung‘ [habe] ‚der Welt einfach nichts zu bieten außer ihrer Dominanz.‘ (…) ‚Russland fordert die Eliten des Westens nicht heraus. Russland verteidigt lediglich sein Recht auf Existenz und freie Entwicklung. Gleichzeitig werden wir nicht zu einem neuen Hegemon.‘“ (h/t multipolar)
(28.10.22) Infosperber: Hunter Biden steckt noch tiefer im russischen Oligarchen-Sumpf – „Der Präsidentensohn erhielt 40 Millionen Dollar aus der Schweiz von der Milliardärin Jelena Baturina für Immobilien-Investitionen. Die russische Milliardärin Jelena Baturina, Witwe des langjährigen Moskauer Bürgermeisters Juri Luschkow, zahlte Hunter Bidens Immobilienfirma Rosemont Seneca im Jahr 2014 nicht nur 3,5 Millionen Dollar für «Beratungen», sondern stellte Bidens Firma auch 40 Millionen Dollar zur Verfügung für Investitionen in Büro-Immobilien in den US-Staaten Texas, Colorado, Alabama, New Mexiko und Oklahoma. Damit war die finanzielle Beziehung zwischen Hunter und Baturina weitaus umfangreicher als bisher bekannt.“
(27.10.22) NachDenkSeiten: „Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit verabschiedete der Deutsche Bundestag am 20. Oktober 2022 eine Änderung des Paragrafen 130 (Volksverhetzung) des Strafgesetzbuches (StGB). (…) Augenscheinlich ist hier im Paragrafen 130 Absatz 5 des StGB eine verklausulierte Norm geschaffen worden, die in dem herrschenden gesellschaftspolitischen Klima zu unerträglichen Urteilen führen könnte, weil diese Strafbestimmung in ihrer Auslegung einen überaus weiten Ermessensspielraum für Staatsanwaltschaft und Gerichte bietet. Im Klartext bedeutet das nämlich: Wer sich in einer Weise öffentlich äußert, die unerwünscht ist und von der Obrigkeit missbilligt wird, kann (womöglich) streng bestraft werden. Das ist unmissverständlich ein weiterer Schritt zur Einschränkung von Grundrechten, insbesondere der Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Freiheit der Wissenschaft.“
(27.10.22) Junge Welt: „Laut einem Bericht der englischsprachigen Tageszeitung Politico vom Donnerstag wollen die USA den Prozess zur Postierung »modernisierter« Atombomben vom Typ B61-12 in Westeuropa beschleunigen. Der Termin solle vom Frühjahr 2023 auf Dezember 2022 vorgezogen werden. Ein Stationierungsort ist im Rahmen der »nuklearen Teilhabe« auch der deutsche Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz.Die Nachricht wurde zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, da russische Informationen über eine mögliche ‚schmutzige Atombombe’ Kiews hektische Aktivitäten westlicher Atommächte auslösten."
(26.10.22) Junge Welt: Die Krise macht reich – „Die allgemeine Notlage ist unter anderem für die großen Geldinstitute ein Segen. Während die italienische Unicredit ihren Gewinn von Juli bis September um 62 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro hochtreiben konnte, vermeldete die Deutsche Bank am Mittwoch einen Nachsteuergewinn von 1,2 Milliarden Euro für das dritte Quartal. Mehr Geld in drei Monaten hat der Konzern seit 2006 nicht mehr verdient. So auch Mercedes-Benz: Der Autobauer aus dem Ländle hat seinen Gewinn im dritten Quartal mal eben verdoppelt – auf fast vier Milliarden Euro gegenüber 1,9 Milliarden im Vorjahresvergleich. (…) Nach einer Umfrage des Paritätischen Wohlfahrtsverbands unter seinen Mitgliedern sehen sich aktuell 90 Prozent von mehr als 1.300 sozialen Einrichtungen in ihrer Existenz gefährdet. Fast die Hälfte glaubt, das Angebot bei ausbleibender Hilfe für noch maximal ein Jahr aufrechterhalten zu können.“
(26.10.22) taz: Gesetzesverschärfung im Eiltempo: Der Bundestag hat das Delikt der „Volksverhetzung“ verschärft. In einem völlig intransparenten Verfahren – „Die Leugnung und Verharmlosung von Kriegsverbrechen und Völkermorden ist jetzt als ‚Volkverhetzung' strafbar. Der Bundestag hat in der Nacht zum Freitag ohne jede Ankündigung das Strafrecht verschärft. Dies betrifft zum Beispiel die Leugnung und Verharmlosung von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine. Bisher war in der Bundesrepublik nur die Billigung von Straftaten aller Art (Paragraf 140 Strafgesetzbuch) sowie die Leugnung und Verharmlosung des Holocausts (Paragraf 130 Absatz 3) strafbar. Nun wurde in Paragraf 130 ein neuer Absatz 5 eingefügt. Danach ist auch die öffentliche Leugnung und ‚gröbliche' Verharmlosung von anderen Völkermorden sowie von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen strafbar. (…) Die Verschärfung des Strafrechts beruhte auf einer zunächst nicht öffentlichen ‚Formulierungshilfe' des Justizministeriums von Marco Buschmann (FDP). Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit beschloss der Rechtsausschuss am Mittwoch, den Vorschlag in einem harmlosen Gesetz zum Bundeszentralregister unterzubringen. So konnte auf eine erste Lesung verzichtet werden. Und schon einen Tag später hat der Bundestag die Änderung abschließend beschlossen – als letzten Tagesordnungspunkt kurz vor 23 Uhr. Dafür stimmten die Ampelfraktionen und die Union, dagegen AfD und Linke.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Wer entscheidet, was als Kriegsverbrechen gilt und was nicht? Die Regierung? Die Leitmedien? Wer deren Aussagen, die gegebenenfalls Propaganda sein können, widerspricht, soll sich zukünftig strafbar (!!!) machen? Das ist eine extreme Eskalation staatlicher Zensurbestrebungen, in ihrer Willkürlichkeit völlig unvereinbar mit etablierten Rechtsprinzipien.) (h/t multipolar)
(25.10.22) NachDenkSeiten: „Am Sonntag wurde der ukrainische Autor Serhij Zhadan in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet: ‚für sein herausragendes Werk sowie seine humanitäre Haltung, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwendet und ihnen unter Einsatz seines Lebens hilft’, so der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in der Begründung. Was schreibt der Preisträger, dass er sich für einen Friedenspreis qualifiziert? Laut einem Kommentar der ‚Zeit’ bezeichnet Zhadan in seinem soeben im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch ‚Himmel über Charkiw’ die Russen als ‚Horde’, ‚Verbrecher’, ‚Tiere’, ‚Unrat’. Er schreibt: ‚Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten.’ Er schreibt: ‚Brennt in der Hölle, ihr Schweine.’ (…) Ein solches Pamphlet in der gegenwärtigen Zeit prominent auszuzeichnen, finde ich skandalös. Es ist das Gegenteil von der angeblich auszuzeichnenden ‚humanitären Haltung’.“
(23.10.22) Transition News: Antisemitismus- und Rechtsvorwurf sind selber faschistoid [Auszug] – „Gerade die Menschen, die die Covid-Politik kritisiert haben, kennen ihn nur zu gut: den Antisemitismusvorwurf. Er könnte –man muss es so klar sagen– leidlicher nicht sein, lautet er doch, man mache sich mit Nazis, Antisemiten und Rechtsradikalen gemein oder sei gar selber einer, wenn man das Corona-Narrativ in Frage stellt. (…) Absurder könnte dieser Anwurf deshalb kaum sein, weil von Beginn an klar war, dass die Gemeinde der Kritiker der Corona-Politik zum ganz überwiegenden Teil überhaupt nicht in der rechten bzw. rechtsextremen Ecke zu verorten ist. Dies zeigten einem nicht nur die unzähligen persönlichen Begegnungen mit Menschen aus dieser ‚Szene’. Auch hatten Rechtsextreme sogar nach Einschätzung des deutschen Verfassungsschutzes(!) keinen prägenden Einfluss auf die erste Grossdemo in Berlin Anfang August 2020. (…) Von diesem Antisemitismusanwurf sind leider auch bei weitem nicht ‚nur’ die Kritiker der Corona-Politik betroffen. Aktuell ereilt dieser die französische Schriftstellerin Annie Ernaux, die kürzlich mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde. (…) Mit diesem Antisemitismusanwurf geht wohlgemerkt nicht nur eine völlig deplatzierte Verunglimpfung von Menschen einher. Es steckt viel mehr dahinter. (…) nämlich dass mit dem ‚Totschlagvorwurf’, jemand oder eine Gruppse sei ‚antisemitisch’ oder ‚rechts’, Machtpolitik betrieben wird, die selbst faschistoide Züge aufweist und demokratische Strukturen (immer weiter) ‚zerhackstückt’.“
(21.10.22) Junge Welt: „Ein starkes Zeichen aus dem Bundestag für die Freiheit und das Leben von Julian Assange. Am Mittwoch haben Abgeordnete aller demokratischen Fraktionen die Bundesregierung aufgefordert, sich für die Freilassung des Journalisten und Gründers der Enthüllungsplattform Wikileaks einzusetzen. Auf Druck einer fraktionsübergreifenden Unterstützungsgruppe hat der Bundestag dieses Jahr in einer entsprechenden Petition die psychologische Folter des Journalisten in britischer Haft und den damit verbundenen Angriff auf die Pressefreiheit in Deutschland und Europa verurteilt.“
(21.10.22) NachDenkSeiten: „Seit dem 10. Oktober ist die russische Kriegsführung in der Ukraine offenbar in eine neue Phase eingetreten. Mit Bomben, Raketen und Drohnen werden nun auch massiv Ziele der zivilen Infrastruktur wie die Strom- und Wasserversorgung zerstört. Das muss man kritisieren. Dabei sollte man jedoch auch nicht vergessen, dass diese Art der Kriegsführung gerade uns Deutschen durchaus bekannt sein sollte. Während ihrer Bombardierung Rest-Jugoslawiens warf die NATO – darunter auch deutsche Jagdbomber – 1999 in ihrem 78-tägigen Bombenkrieg ganze 28.018 Bomben und Raketen ab – einen Großteil davon auf die zivile Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung. Doch das scheint im aktuellen Furor über die russische Kriegsführung in Vergessenheit geraten zu sein. Quod licet Iovi, non licet bovi und 'wir' sind ja schließlich auch die Guten und die dürfen das.“
(20.10.22) Infosperber: Freie Rede ist das Fundament der Res Publica. Doch selbst demokratische Regierungen sind dabei, dieses Prinzip zu entsorgen – „Wer etwas auf Google sucht, schaut meist nur die obersten Treffer an. Niemand kennt die genauen Algorithmen, nach denen Google die Reihenfolge seiner Suchergebnisse priorisiert. In den USA fand der Psychologe Robert Epstein mit seinem Team heraus, dass die Suchmaschine auf diese Weise ‚die Gedanken und das Verhalten ihrer Nutzer weltweit manipulieren kann.’ (…) Die Heilige Inquisition unserer Tage heisst zum Beispiel Digital Services Act, ein ‚digitales Grundgesetz', welches die EU soeben einführt. Es soll in Deutschland das seit 2017 geltende ‚Netzwerkdurchsetzungsgesetz’ ablösen. (…) Wir sind aber in eine Situation geraten, wo einzelne Netzwerk-Giganten in Kalifornien in völliger Intransparenz entscheiden, was die Zivilgesellschaft sehen, hören und lesen darf. Grosse Online-Plattformen wie die Google-Tochter Youtube löschen 40 bis 50 Millionen Einträge pro Jahr. (…) Wer bestimmt, was Wahrheit und Lüge ist, wer legt fest, was Desinformation und was Information ist? (…) Mark Zuckerberg räumte kürzlich ein, das FBI habe bei Facebook diskret interveniert, um zu verhindern, dass bei der Präsidentenwahl 2020 üble Dinge über die Geschäfte der Biden-Familie in der Ukraine, in China und zahlreichen anderen Ländern publik würden. Die FBI-Leute argumentierten –wie kurz darauf auch US-Geheimdienstler– es handle sich nicht um Fakten, sondern um ‚russische Desinformation’. Nachdem Biden die Wahlen gewonnen hatte, stellte sich heraus, dass die Fakten über die Biden-Deals kein russisches Fake, sondern Fakten waren. Die grossen US-Medien von New York Times bis CNN hatten mit dieser Erkenntnis zugewartet bis nach den Wahlen. (…) Die Gründerin des Allensbach-Instituts, Elisabeth Noelle-Neumann, zeigte in den siebziger Jahren in ihrem Standardwerk ‚Die Schweigespirale’, wie Menschen aus Angst vor sozialer Isolierung und Konflikten nicht mehr wagen, zu ihrer Meinung zu stehen. Laut einer neuen Umfrage des Instituts hat fast jede zweite Person in Deutschland das Gefühl, ihre politische Meinung nicht mehr frei äussern zu können. (…) Was wurde im Westen über die ‚Listen verbotener Wörter’, gelacht, die in der untergegangenen DDR für die Staatsmedien galten! Damals konnte sich niemand vorstellen, dass drei Jahrzehnte später ein neues Zeitalter der Zensur anbrechen würde.“
(20.10.22) Sciencefiles: [Auszug] – „Ursprünglich und entgegen allen Lügen, die Polit-Darsteller seit Jahren verbreiten, hatten alle COVID-19 Impfstoffe/Gentherapien nur eine eingeschränkte Marktzulassung. Bei der European Medicines Agency lautet die entsprechende Bezeichung: CONDITIONAL marketing authorization. (…) Die Europäische Kommission, die –bekanntermaßen– besonders innige Beziehungen zu Pfizer unterhält, hat auf Empfehlung der EMA Comirnaty unbeschränkt zur Injektion in der Europäischen Union zugelassen [standard marketing authorization]. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in den totalen Vertrauensverlust nationaler und internationaler Gesundheitsinstitutionen ist genommen.“
(20.10.22) Steve Kirsch’s Newsletter: Kirsch erinnert an eine Veröffentlichung in der Epoch Times [übersetzt] – „Sie ist heute so relevant wie vor einem Jahr. Die Evidenz ist da. Die Evidenz ist kristallklar, dass Fauci die Arbeiten finanziert hat, die zu SARS-CoV-2 geführt haben. Gerade einmal zwei Reporter haben die komplette Abfolge der Ereignisse aufgedeckt. Wenn das zwei Reporter können, was könnte dann erst der Kongress finden mit seinen Möglichkeiten?“ Und er fragt, warum die Republikaner eine solche Untersuchung ablehnen.
(19.10.22) Zerohedge: „Erste Bilder der gesprengten Nord Stream-Pipeline zeigen einen 50 Meter langen fehlenden Abschnitt.“
(19.10.22) Infosperber: „Woher stammt Sars-CoV-2? Ist das Virus aus dem Tierreich auf den Menschen übergesprungen? Oder wurde es in einem Labor hergestellt? Die ‚The Lancet Covid-19 Commission’, eingesetzt von der weltweit bekannten Fachzeitschrift «The Lancet», fand auf diese Frage bisher keine Antwort. Solange nicht mehr Beweise für das Eine oder das Andere vorlägen, müssten beide Hypothesen ernst genommen werden, schrieb die Kommission letzten Monat. In verschiedenen Interviews und Artikeln wurde der Leiter der Kommission, der weltweit bekannte US-Professor für Ökonomie Jeffrey D. Sachs, sehr viel deutlicher: An einem Treffen des ‚GATE Center’ in Madrid im Juni sagte Sachs: ‚Ich bin ziemlich überzeugt, dass es [das Virus] aus der US-Labor-Biotechnologie stammt. […] Aus meiner Sicht ist es ein Biotech-Patzer […] Wir wissen es nicht sicher’, betonte er. Aber es lägen inzwischen genügend starke Indizien vor, die eine tiefergehende Untersuchung rechtfertigten. Doch: ‚Es wird nicht untersucht, weder in den USA noch sonst irgendwo.’“
(17.10.22) MDR: Corona-Impfstoffe: Hersteller verweigern Herausgabe relevanter Studiendaten [Auszug] – „Daten-Nachprüfungen bei geimpften Versuchsteilnehmern hätten mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in Studien festgestellt, erklärt der US-Pharmazieprofessor Doshi dem MDR. (…) Die Studiendaten legen nahe, so erklärt Doshi gegenüber dem MDR, dass wir bei rund einem von 800 Geimpften ein erhöhtes Risiko schwerer Nebenwirkungen haben, also eine zusätzliche schwere Nebenwirkung pro 800 Geimpften. Das ist sehr viel häufiger als bei anderen Impfungen, bei denen die Rate bei einem von einer Million Geimpften liegt. In den besagten Studien ist es einer von 800. Bei solch einer Quote wurden Impfstoffe in den letzten Jahren vom Markt genommen‘. (…) Die Impfstoffe seien weltweit bei Milliarden Menschen zum Einsatz gekommen, so Doshi, trotzdem würden die sogenannten Primärdaten der Studienteilnehmer von den Herstellern nach wie vor unter Verschluss gehalten. Anfragen an die Hersteller wie auch die FDA, die amerikanische Zulassungsbehörde, blieben unbeantwortet. (…) Die EMA wäre nicht im Besitz der von ihm geforderten Patientendaten. Der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA würden die Datensätze, so Doshi, aber vorliegen. Die FDA wurde deshalb von einer Gruppe Wissenschaftern, der Doshi angehört, auf Herausgabe verklagt.“
Vollständiges Transkript des Interviews mit Peter Doshi hier! (h/t multipolar)
(17.12.22) Tichys Einblick: „Es ist eine Frage buchstäblich auf Leben und Tod: Fällt Deutschland in die Kältestarre, sterben große Teile der Wirtschaft und frieren viele Bürger – oder kommt es endlich zu einer verantwortlichen Energiepolitik ohne Blockade durch grüne Funktionäre und Ideologen? (…) Es gibt einen einfachen Ausweg aus der verzweifelten Lage, in der sich Deutschland befindet: eine offene, von den Fraktionen nicht beeinflusste und vorgeschriebene Abstimmung. Und zwar eine namentliche Abstimmung, damit wir wissen, wer der grünen Ideologie verhaftet ist und wer andererseits zu jenen Abgeordneten gehört, die Schaden vom Deutschen Volk abwenden wollen. Die zu ihrer Verantwortung stehen – oder sich der Realität verweigern und dafür Wohlstand der Bürger opfern und ihr Leben gefährden.“
(17.12.22) Junge Welt: „Kein Halten mehr bei den Grünen. Dass die einst gewaltfreie Partei ihre Friedenspolitik aufgegeben hat, ist ja wirklich nichts Neues mehr. Diese Eintrittskarte in den Klub der potentiellen Regierungsparteien hat Josef »Joschka« Fischer bereits vor mehr als 25 Jahren gelöst. Bezahlen durften den Preis dafür dann die Menschen in Jugoslawien. Aber dass nun auf einem Grünen-Parteitag die Frauenrechte in der Ukraine, im Iran, in Afghanistan und Saudi-Arabien unter frenetischem Beifall beschworen werden, während zugleich die grüne Außenministerin Annalena Baerbocks die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Organisationen in Afghanistan im Stich lässt und im Kabinett – wie auch die anderen grünen Minister – Waffenlieferungen an Saudi-Arabien abnickt, ist dann doch eine Steigerung an Verkommenheit. Getoppt wird das noch von der zynischen Aussage Baerbocks, die der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour in Bonn wiederholte, wonach die Waffenlieferungen an die Ukraine dort Menschenleben retten würden.“
(17.10.22) NachDenkSeiten: „Mehr Tote während einer Impfkampagne als in Zeiten ohne sind für das Paul-Ehrlich-Institut erst dann ein Problem, wenn mal eben doppelt so viele Menschen das Zeitliche segnen wie üblich. Unsinn? Von wegen: Die Bundesbehörde betreibt ein Kontrollsystem, das mittels grober statistischer Unterschlagung eigentlich nie Alarm auslösen kann, es sei denn, ein Medikament wirkt so tödlich wie alle anderen Krankheiten zusammen. Was man nicht glauben mag, hat die PEI-Chefstatistikerin offen vor Gericht eingeräumt. Stand jetzt bedeutet das: Bevor ein Sicherheitssignal erfolgt, müssten über 185.000 Verdachtssterbefälle im Zusammenhang mit den experimentellen Corona-Vakzinen gemeldet werden.“
(17.10.22) Achgut: „Bei der Lieferung von Panzern und Waffen an die Ukraine ist den Grünen ein Kurswechsel gelungen, aber nicht bei der Atomenergie. Wenn die grünen Minister diesen Parteitagsbeschluss umsetzen, müssen sie gegen ihren Amtseid verstoßen."
(15.10.22) Global finance vs global energy: who will come out on top? (Globales Finanzwesen vs. globale Energie: Wer wird sich durchsetzen?) [Auszug, übersetzt] – „Um den Kern des Konflikts in der Ukraine -wo ein Stellvertreterkrieg tobt- wirklich zu verstehen, muss man die Konfrontation so aufschlüsseln: Die USA und ihre europäischen Verbündeten, die den globalen Finanzsektor vertreten und unterstützen, führen im Wesentlichen einen Kampf gegen den Energiesektor der Welt. In den vergangenen 22 Jahren haben wir gesehen, wie einfach es für Regierungen ist, Papiergeld zu drucken. Energie hingegen lässt sich nicht drucken. Und genau darin liegt ein grundlegendes Problem für Washington: Der Rohstoffsektor kann die Finanzindustrie übertrumpfen. (…) Riad erwärmt sich für die Idee, Öl in anderen Währungen zu handeln, wie dieses Jahr in Gesprächen mit den Chinesen über den Handel in Yuan deutlich wurde. Die Saudis kaufen auch weiterhin russisches Öl, wie andere westasiatische Staaten und Staaten des Globalen Südens. Sie haben sich dafür entschieden, die westlichen Sanktionen gegen Moskau zu ignorieren, und bereiten sich zunehmend auf die neue internationale Situation der Multipolarität vor. Washington ist somit nicht mehr in der Lage, absoluten Einfluss auf die OPEC auszuüben, die sich nun geopolitisch als erweiterte OPEC+ neu positioniert. Das OPEC+-Ministertreffen am 6. Oktober war ein deutlicher Hinweis auf diese neuen Umstände. (…) Seit dem Beginn des militärischen Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 sehen wir im Wesentlichen zu, wie die westlich geführte Finanzindustrie ihren Krieg gegen die östlich dominierte Energiewirtschaft führt. Das Momentum wird immer bei letzterer liegen, denn wie bereits erwähnt, kann Energie im Gegensatz zu Geld nicht gedruckt werden. Die Öl- und Gasmengen, die benötigt werden, um die russischen Energiequellen zu ersetzen, sind auf dem Weltmarkt nicht innerhalb eines Jahres zu finden. Und kein Rohstoff ist so global wie Öl. Jede Veränderung auf dem Ölmarkt wird sich immer auf die Weltwirtschaft auswirken.“
(15.10.22) Reuters: Druzhba pipeline leak reduces Russian oil flows to Germany (Das Leck in der Druschba-Pipeline verringert die russischen Ölflüsse nach Deutschland) [Auszug, übersetzt] – „Die ersten Ergebnisse und die Art der Verformung der Pipeline zeigen, dass es derzeit keine Anzeichen für eine Beeinträchtigung durch Dritte gibt. (…) Die Raffinerie in Schwedt, die 90% des Berliner Kraftstoffs liefert, erklärte, dass die Lieferungen zwar stattfänden, aber mit reduzierter Kapazität. (…) Die Druschba-Ölpipeline, deren Name auf Russisch "Freundschaft" bedeutet, ist eine der größten der Welt mit einer Durchflusskapazität von 2 Millionen Barrel pro Tag und versorgt weite Teile Mitteleuropas, darunter Deutschland, Polen, Belarus, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und Österreich, mit russischem Öl. (…) Die deutsche Regierung will im Rahmen der Sanktionen der Europäischen Union bis Ende des Jahres keine Öleinfuhren aus Russland mehr tätigen. Doch in den ersten sieben Monaten des Jahres war Russland mit einem Anteil von knapp über 30% an den Ölimporten immer noch der wichtigste Lieferant.(…) Die deutsche Regierung hat Gespräche geführt, um Öl aus Kasachstan für die Versorgung von Schwedt zu sichern, aber auch dieses Öl müsste über die Druschba-Pipeline nach Deutschland fließen.“
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Erstklassige Medienauswahl!!!
Vielen Dank und einen schönen Sonntag!
Wenn hier man nicht ganz plötzlich das Wahrheitsministerium aktiv werden
muß.- Da braucht man keine örtlichen Tageszeitungen und auch keine
öffentlich und rechtliche Glotze mehr!
Tolle Einrichtung!
Herzliche Grüße aus der Lüneburger Heide
Winfried Montzka
Herzlichen Dank!
"In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky. Hat sich etwas geändert ?