Der Comedian und Gates – auch ein grünes Paar

Es ist ja bekannt, dass die Gates Foundation gerne als größte philantropische Stiftung der Weltgeschichte gesehen werden möchte. Und wenn sich das nicht von selbst herumspricht, so muss man eben nachhelfen.

So hat „Spiegel Online“ im Oktober von der Gates Stiftung 2,9 Mio Dollar bekommen, um über soziale Spaltung weltweit zu berichten (so der Zweck der Zuwendung). Anscheinend hat das Magazin bisher alles richtig gemacht, im Dezember 2018 gab es schon einmal 2,5 Mio. Dollar. Die Charité hat seit Oktober 2018 übrigens insgesamt fast 900.000 Dollar bekommen, das RKI darf sich ebenfalls über 253.000 Dollar freuen. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".

In der langen Liste der Zuwendungen der Gates-Stiftung (fast 31.000 Einträge seit 1994) taucht auch eine „Deutsche Stiftung Weltbevoelkerung“ auf. Sie hat zwischen 1998 und 2019 insgesamt 42,5 Mio Dollar erhalten. Sie fragt auf ihrer Web-Seite unter einem sich ständig erhöhenden Zählwerk zur Weltbevölkerung scheinheilig: „Was muss passieren, damit die Bevölkerung nicht weiter wächst?“ Ein netter Hinweis auf Gates „Hobby“, die Eugenik. Er sagte mal in einem Video (siehe hier!): „Wenn wir einen wirklich guten Job hinsichtlich neuer Impfungen, Gesundheitswesen und reproduktiver Gesundheits-Dienstleistungen machen, könnten wir diese Zahl (der Weltbevölkerung) vielleicht um zehn bis 15% reduzieren.“

Ja, und dann erscheint in der Liste der Zuwendungen auch eine „Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gGmbH“. Sie bekam im März 2021 1,4 Mio. Die Laufzeit der Förderung geht über 10 Monate, das sind also 140.000 Dollar monatlich. Gründer ist ein gewisser Eckard von Hirschhausen, er darf regelmäßig als „Comedian“, finanziert durch Zwangsbeiträge, die Zuschauer im öffentlichen Fernsehen „unterhalten“. Er ist Mediziner und als solcher propagiert er die offizielle Corona-Politik in einer Art und Weise, die für mich „schmierig“ ist. Eine mildere Bezeichnung ist mir nicht eingefallen.

Auf der Web-Seite der im März 2020 (!) gegründeten Stiftung geht es um „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“. In widerwärtiger Art und Weise wird dort an prominenter Stelle ein kleines Mädchen aus London erwähnt, das als weltweit erstes anerkanntes Todesopfer von dreckiger Luft bezeichnet wird. Das ist der beliebte Trick – man nehme ein Einzelschicksal (und wenn es kein passendes gibt, wird zur Not eines erfunden) und nehme es als Beleg für irgendeine umfassende Schlechtigkeit. In Bergamo diente im März 2020 ein Stapel Särge als Panik-Macher für Corona.

Hirschhausens Stiftung will unser Klima retten. Beweise, warum das gerettet werden muss, nennt sie nicht. Stattdessen werden alle möglichen Befindlichkeiten mit der Erderwärmung in Verbindung gebracht. Auch die Corona-Pandemie wird als Zoonose in Zusammenhang mit der Klimaerwärmung gesehen. Dabei ist die Behauptung, dass SARS-CoV-2 einem Tier entsprungen ist, alles andere erwiesen.

Das Klima ist ein zentrales Thema der Gates-Stiftung. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) und Erfinder des "Great Reset", Klaus Schwab, sieht in Gates den intellektuellen grünen Vorreiter, der aufzeigt, wo die nächsten Profitquellen liegen: „Ich sehe hier eine großartige Chance, weil wir in ein Zeitalter grüner Innovation eintreten können.“

Und genau wie Gates, der kürzlich vor einer neuen Pandemie warnte und als Vorsorge dafür zusammen mit dem Wellcome Trust 150 Mio. Dollar bereitgestellt hat, stellt auch Hirschhausens Stiftung die nächste Zoonose in Aussicht. Auf der Web-Seite der Stiftung heißt es, mit Blick auf mögliche weitere Pandemien gehören zum Ausbau der Gesundheitssysteme „Präventionsmaßnahmen ebenso wie therapeutische Angebote für Betroffene.“ Prävention, da fällt mir gleich das Stichwort „Impfung“ ein. Die Hirschhausen-Stiftung unterstützt „The global climate & health alliance“. Die wiederum zählt den Wellcome Trust und die WHO zu ihren Geldgebern. Da schließt sich der Kreis.

Es gibt so viele Parallelen auf der Web-Seite der Hirschhausen-Stiftung zu dem, was die Gates Foundation von sich gibt. Da ist es kein Wunder, dass Hirschhausen zum Gates-Darling wurde.

Klimawandel hin oder her – wer meint, man müsse die Dekarbonisierung ganz oben auf die Agenda schreiben, übersieht: Das entscheidende ist nicht die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen. Entscheidend ist der Ressourcenverbrauch. Die Masse der von Menschen hergestellten Güter hat sich seit 1900 etwa alle 20 Jahre verdoppelt und über die Zeitspanne bis heute mindestens verzwanzigfacht.

Wirtschaftlliches Wachstum gilt gesamtgesellschaftlich nach wie vor als wünschenswert, es wird entsprechend beworben und gefördert. Da haben Wachstums-Apologeten die „Nachhaltigkeit“ erfunden, mit der der fortschreitende Ressourcenverbrauch kaschiert wird. Zahlreiche Produkte wären aber nur dann nachhaltig, wenn es sie nicht gäbe.

Selbst wenn die Energiegewinnung „dekarbonisiert" wäre, bleibt das Grundproblem des ungebremsten Wachstums mit dem entsprechenden Verbrauch von endlichen Ressourcen ungelöst. Und es wird in der 20 bis 30 Jahre dauernden Übergangsphase sogar noch gewaltig verschärft, weil neue „grüne“ Energie-Technologien erst aufgebaut werden müssen.

Der Ressourcenverbrauch wird mit der „Dekarbonisierung“ beschleunigt, die Umweltzerstörung wird nicht aufgehoben, sondern verstärkt und dorthin verlagert, wo der geneigte westliche Umweltschützer sie nicht direkt wahrnimmt (Stichwort Lithium und Südamerika).

[Hier finden Sie einen Auszug aus der Original-Tabelle der Gates-Foundation mit in Deutschland gelandeten Zuwendungen.]

Ergänzung:
Mit der Erfindung der Pseudophilanthropie wurde verdeckte Korruption überflüssig. Es geschieht im Sichtbaren: Den Milliardären werden die roten Teppiche ausgerollt, sie erhalten Einfluss auf allen Ebenen der Weltgesellschaft – obwohl sie weder mandatiert, noch qualifiziert sind. Lesenswert!

Nachtrag:
(25.1.22) Weitere Hinweise auf die Aktivitäten der Gates-Stiftung, sich Presse und Wissenschaftler zu kaufen:
"Revealed: Documents Show Bill Gates Has Given $319 Million to Media Outlets"
"Mit Hunderten Millionen angefüttert: Medien und Wissenschaft tanzen für Gates"

(31.1.22) Hier befasse ich mich mit der von Hirschhausen & Co als selbstverständlich gegebenen Klimaerwärmung. Es gibt viele Fragen in diesem Zusammenhang, die erst einmal beantwortet werden müssen.

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